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R.I.P. SWG ... es war eine schöne Zeit mit dir ... wir werden dich nie vergessen !!
Rhysse/Ori

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Dienstag, 24. März 2009, 16:54

[Biographie] Ein Leben am Rande .... (Elayna)

Hab wieder eine neue Story angefangen (im weiteren Verlauf kommt Staki hinzu) ... und werde sie nach und nach weiter schreiben / posten. Die orange-markierten Bereiche wurden von Staki, einem Freund, geschrieben .... diese sind aus Sicht von Ti-Etyba, seinem Char ....
Bitte KEINE Kommentare dazu hier in dem Storythread ... wenn, dann macht einen neuen Thread dazu auf. DANKE !!

Das Schreiben der Story ist beendet - es sind "nur" 54 DIN A4 Seiten




In einer kleinen Zabrak-Kolonie auf Iridonia – vor etwa 19 Standardjahren:


Nun hab dich nicht so ... wir müssen alle unseren Beitrag zum Überleben leisten und du willst doch auch in den nächsten Tagen was zum Essen haben, oder ??

Grosse, leuchtend grüne Augen schauen den wütenden Zabrak an ... zitternd schluchzt die kleine, zierliche Gestalt mit den langen schwarzen Haaren auf.

Papa ... nein ... ich will das nicht ... BITTE NICHT, Papa!!

Bist du verrückt geworden ??

... unsanft wird das kleine Zabrak-Mädchen, welches gerade 6 - 7 Standardjahre alt sein dürfte, vom Stuhl hochgezogen ...

... es ist mir völlig egal, ob du das willst oder nicht, wir brauchen das Geld und deshalb wirst du jetzt sofort mitkommen ... wenn ich auch nur das Gefühl habe, das du dich nicht so verhälst, wie du es sollst, kannst du was erleben. Und hör auf zu heulen ... was soll denn der Kunde denken ... los, kämm dir die Haare und zieh das grüne Kleid an, das so gut zu deinem Tattoo passt ... und keine Widerworte mehr!!

Zitternd vor Angst geht die kleine Zabrak zu ihrem Schrank und holt das Kleid heraus ... ein dünnes Sommerkleidchen, fast durchsichtig, aus dem sie beinahe herausgewachsen ist ... es geht nur noch bis zur Mitte der Oberschenkel und auch oben herum spannt es schon deutlich. Widerwillig schlüpft sie in das Kleid, kämmt sich die Haare ... wohl wissend, das sie von der Türe her beobachtet wird. Schnell wischt sie sich noch mit den Handrücken über die Augen ... und geht zu ihrem Vater. Dieser nimmt sie an die Hand und geht mir ihr die Treppe herunter ...

... na also, geht doch ... sei lieb, dann haben wir auch genug Geld für die nächsten Tage.

Er öffnet eine Türe und betritt, gefolgt von seiner Tochter, das Zimmer. Freundlich begrüßt er den Gast – einen Menschen. Etwa 2 Köpfe kleiner als der Zabrak, mag dieser etwa um die 50 Standardjahre sein - bereits ergraut – und dicklich. Ein breites, dümmliches Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus, als er die kleine Zabrak erblickt, die nun von ihrem Vater nach vorne „geschoben“ wird.

Die Kleine blickt ihn aus großen, ängstlichen Augen an, fast erstarrt vor Angst, ihre Unterlippe bebt ...

Komm her, meine Süsse – hab keine Angst ... du musst nur tun, was ich dir sage. Wir werden ein bisschen miteinander spielen und viel Spaß haben ...

Er nickt dem Vater zu - dieser verlässt den Raum – dann zieht er die Kleine zum nächsten Sessel, setzt sich, hebt sie auf seinen Schoss und legt seine Hand auf ihren nackten Oberschenkel.

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Das Leben ist ein Sch***-Spiel, aber die Grafik ist geil!!

Lache nie über jemanden, der einen Schritt zurück geht. Er könnte grade Anlauf nehmen .....
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2

Dienstag, 24. März 2009, 16:55

Im tropischen Regenwald ......

der sich als Ring um die Mitte des Planeten Iridonia schließt, ist es warm ... sehr warm ... und schwül ... sehr schwül – und es regnet oft ... sehr oft. Genau so, wie gerade jetzt. Es regnet, wie aus Kübeln ... man kann keine 10 m weit sehen und nur erahnen, wo sich der nächste Baum befindet.
Stolpernd bahnte sich eine kleine Gestalt in einem viel zu großen, braunen, völlig durchnässten Mantel und nassen Haaren, ihren Weg durch den grüner Ozean aus Farnen, Moosen, Lianen und Baumriesen. Die schillernd bunten Schmetterlinge, farbenprächtige Vögel und Blüten sieht sie nicht – immer wieder schaut sie sich gehetzt um, als glaube sie, verfolgt zu werden. Ab und an blitzt in ihrer kleinen Hand ein Dolch auf, mit dem sie, wenn nötig, kleinere Wurzeln, die im Weg sind, entfernt. Immer wieder zuckt sie zusammen, wenn sie Geräusche oder Geraschel im Unterholz hört ... sie hat Angst, da sie noch nie alleine hier draußen war – immer war einer ihrer Brüder oder ihr Vater dabei und zeigten ihr, wie man hier draußen überleben kann – eine der Grundlektionen, welche die Zabrak-Kinder lernen müssen, die hier aufwachsen. Jetzt jedoch will sie weder ihre Brüder, noch ihren Vater sehen ... denn dann wäre ihre Flucht misslungen. Mühsam stolpert sie weiter ...nur schnell weit weg von „daheim“ ...

Kurz bevor die Dunkelheit, wie immer, plötzlich zuschlägt, findet die Kleine eine Senke, am Fuße eines der riesigen Bäume, die halb von den Wurzeln überdeckt ist. Sie krabbelt durch die Wurzeln und das Geäst hinein, und stellt ihren Rucksack, der unter dem Mantel verborgen war, neben sich. Während sie etwas Trockenfleisch und Obst isst, laufen ihr die Tränen über das Gesicht ... bis sie völlig erschöpft einschläft.


Über die Ebene ....

fegen starke Winde. Vorsichtig schaut die kleine Zabrak durch die Bäume hindurch, die den Rand des Tropengürtels bilden ... direkt vor ihr beginnen die heißen, von tiefen Canyons und gefährlichen Säureseen durchzogenen Ebenen von Iridonia, die mehr als 2/3 des gesamten Planeten überdecken. Die Kleine weiß, das sich, etwa ein Tagesmarsch im Osten eine Strasse befinden müsste, die sie erreichen will. Über 3 Tage ist sie jetzt schon unterwegs ... bisher hat sie niemanden gesehen oder gehört. Sie betet, das man sie nicht finden und zurückbringen wird. Tiefe dunkle Ringe liegen unter den Augen der Kleinen ... sie ist völlig erschöpft und nur ihrer Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit, die den Zabrak zu eigen ist, verdankt sie, das sie sich noch auf den Beinen halten kann und ihr Ziel nicht aus den Augen verliert. Weg ... nur weg ... weit weg!!


Ein Gewirr aus Metallplatten, Plexiglas, Rohren und halbverfallenen Wänden – diese ist der örtliche „Raumhafen“ ... wer hier landet hat entweder Reparaturen nötig, schmuggelt, ist auf der Flucht oder hat sonst irgendein Problem. Vorsichtig krabbelt die kleine Zabrak näher in Richtung der Landeplattform für die Schiffe. Lange hat sie die Gebäude beobachtet, bisher hat sie niemanden gesehen – deshalb hat sie es gewagt, sich zu nähern. Mittlerweile ist es wieder dunkel geworden, aber die Landeplattformen sind genügend beleuchtet, so das sie sieht, wenn sich dort jemand aufhält. Ein mittelgroßes Transportschiff ist ihr Ziel. Es wirkt noch relativ neu, nicht so verbeult und zerschossen – dort will sie hin. Im Schutz der Dunkelheit und ein paar Kisten, die dort stehen, schleicht sie sich immer näher an das Schiff ran. Sie hört niemanden und sieht niemanden – also wagt sie es und krabbelt vorsichtig die Rampe hinauf in das Innere des Schiffes. Wiederum versteckt sie sich hinter ein paar Kisten, die im Gang stehen und lauscht – nichts. Ein paar Minuten später hockt sie – scheinbar in einem Laderaum – erneut hinter ein paar großen Kisten und Metallbehältern, die hier festgezurrt sind. Da die Wände des Raumes, auf Grund der Form des Schiffes, leicht gewölbt sind, ist zwischen ihnen und den Kisten gerade genug Platz, das sich die Kleine dort verbergen kann. Nun heißt es warten und hoffen, das dieses Schiff sie irgendwohin bringen wird. Sie wickelt sich in ihren Mantel und bettet ihren Kopf auf den, mittlerweile fast leeren Rucksack... sie ist erschöpft, müde, hungrig, durstig und sie hat Angst ... aber sie hat auch den festen, unerschütterlichen Willen, der allen Zabrak bereits in die Wiege gelegt ist ... ihr fallen die Augen zu.

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3

Dienstag, 24. März 2009, 16:55

...piep ... pieppieppiep .... piiiiiieeeeeppppp ....

Blitzartig setzt sich die kleine Zabrak auf ... ihr Aufwärtsdrang wird jedoch auf halber Höher von der gebogenen Wand des Raumes gestoppt. Kurzzeitig taucht eine rotierende Galaxie heller Sterne vor ihren Augen auf ... und bewirkt, das sie ebenso schnell wieder auf dem Rücken landet.

Nun, R2 ... was hast du denn da gefunden?

Erschrocken reißt die Kleine die Augen auf, als sie die dunkle Stimme hört und drückt sich eng in ihr Versteck. Ein Kopf, aus dem an beiden Seiten zwei .... „Arme“ heraushängen, taucht auf – so ein Wesen hat sie noch nie in ihrem Leben gesehen. Zwei leuchtend rote Augen mustern sie, der Mund verzieht sich zu einem Grinsen.

Na was haben wir denn da ... sag, Kleine, verstehst du mich?

Sie nickt ...

Ich will dir nichts tun, komm ruhig raus. Du musst hungrig und durstig sein – schließlich musst du dich schon seit mindestens 2 Tagen hier verstecken. Komm ruhig raus, dir wird nichts geschehen, das verspreche ich dir ...

Piiiieeeeeeepppppp....

Ist ja gut, R2 ... sie ist eine kleine Zabrak, wenn ich das richtig sehe .....


Ängstlich, aber neugierig rutscht die Kleine auf das rothäutige Wesen zu und auf das Piepen, das sie geweckt hat. Jetzt verspürt sie auch ein nagendes Hunger- und vor allem Durstgefühl - ihre Zunge ist angeschwollen. Lächelnd streckt ihr das Wesen eine Hand entgegen.

Ich helfe dir, wenn du magst – du musst erschöpft gewesen sein, wenn du 2 Tage geschlafen hast. Nur so konntest du dich so lange vor R2G8, meinem Droiden, verstecken. Mein Name ist W’ala, ich bin ein Twi’lek ... sag, Kleine, wie heißt du?

Skeptisch blickt die Kleine ihn an, er scheint freundlich zu sein. Rasch geht ihr Blick zu dem Droiden, der, scheinbar aufgeregt, auf seinen beiden „Beinen“ hin und her tänzelt – sie muss grinsen. Dann schaut sie wieder mit großen Augen zu W’ala ....

... ich heiße Elayna.

Wieder lächelt der ältere Twi’lek sie offen an ...

Nun, Elayna, dann herzlich willkommen auf der „Spider“, meinem Schiff. Lass uns in den Aufenthaltsraum gehen, dort ist es wärmer, als hier im Laderaum und dort bekommst du auch etwas zum Essen und zum Trinken – und dann erzählst du mir, wann, wie und warum du auf mein Schiff gekommen bist, einverstanden?




W’ala tobt – schon seit Minuten flucht und brummt er vor sich hin ...

Man sollte ihn zur Rechenschaft ziehen ... deinen sogenannten Vater ... unverzeihlich, was er dir angetan hat.

Wieder folgten Worte in einer unverständlichen Sprache, wie so oft während Elayna ihm ihre Geschichte erzählt hatte.

Auf jeden Fall bist du jetzt in Sicherheit, Kleines ... ich werde nicht zulassen, das dir jemand was tut, so lange du bei mir bist. Hast du denn noch Verwandten, wo du hin kannst oder wolltest du dich dort draußen alleine durch die Galaxie schlagen ??

Grosse grüne Augen schauen ihn an ... Erschrecken breitet sich auf Ela’s kleinem, verheulten Gesichtchen aus ..

*schnief* ... ich weiß nicht, wo ich hin soll ... ich kennen niemanden da draußen ...

Wieder rinnen ihr dicke Tränen über das Gesicht.

... ihhhiiich bin gaanz alleinnn ... sie schluchzt auf ...

Keine Sorge, Kindchen, du kannst erst mal bei mir bleiben, wenn du magst ... hier auf dem Schiff ist Platz genug und ich kann jemanden brauchen, der mir hilft. Magst du mir helfen ?? Magst du hier auf dem Schiff bleiben ??


Ela nickt ... ja, ich mag bei dir bleiben, du bist nett ... und der da auch...

... sie zeigt auf die R2-Einheit, die bei ihren Worten wieder wild zu piepen angefangen hat und „rumtänzelt“.

W’ala lacht laut auf ... gut, Kleine, dann wollen wir uns mal das Schiff anschauen ... komm mit.

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Dienstag, 24. März 2009, 16:56

Darf ich auch mal fliegen? Ich mag auch mal wieder das Schiff steuern....

W’ala schmunzelt ... Ela ist ein aufgewecktes kleines Mädchen ... sie lernt schnell .. er ist wirklich stolz auf sie. Fast drei Jahre ist sie jetzt schon bei ihm und seinem Co-Piloten, einem Droiden Namens TK-327. Zwei Stunden am Tag unterrichten er oder 327 die Kleine im Lesen, Schreiben und Rechnen, sonst aber übt sie sich in praktischeren Dingen. Sie kann nähen und stopfen, den Reinigungsdroiden programmieren und den Nahrungsautomaten bedienen - sie hält das Schiff, einen modifizierten YT-2000 Frachter, auf Vordermann und vor Allem interessiert sie sich für alles, was mit Technik zu tun hat. Wie oft hat sie ihn, grade zu Anfang, während der Hyperraumflüge mit Fragen gelöchert ...

„Was ist das? Warum blinkt die Lampe da? Was ist ein Krawizionsfeld? Wohin verschwinden die Sterne? Kann ich mal auf den gelben Knopf da drücken?"

Zu Anfang tat er die Fragen als Kinderei ab aber als er spürte, dass sie echtes Interesse zeigte und sogar zu verstehen versuchte, was ein Gravitationsfeld ist, begann er, ihr die Instrumente, die Grundlagen der Navigation und Details der Antriebssysteme zu erklären – mit dem Ergebnis, das Ela eher sicher fliegen, als die Pilotenhandbücher lesen konnte.

Auch den Handel und kaufmännisches Wissen bringt er ihr bei – in dem er sie ganz einfach zu seinen Verkaufsverhandlungen mitnimmt und ihr erklärt, wie man Handel treibt – er hofft, das sie vielleicht einmal, wenn er nicht mehr ist, sein kleines „Handelsunternehmen“, das aus seinem Schiff und ein bisschen Startkapital besteht, übernehmen wird. Reich würde sich sicher nicht davon, aber zum Überleben – und ein bisschen ansparen – reicht es.

Ganz besonders auffallend ist, das Ela äußerst kreativ ist – zusammen mit R2L9, dem kleinen Droiden – bastelt sie in stundenlanger Kleinarbeit irgendetwas zusammen. Die beiden können alles brauchen, was auch nur irgendwo rumliegt .. jedes noch so kleine Schrott-Teil, das sich irgendwo finden lässt. So hat er z.B. mittlerweile eine „Topfpflanze“ im Cockpit stehen, die aus diversen Metallteilen „gebaut“ wurde.

Ok, dann komm her, Kleines ... setzt dich auf 327’s Sessel und übernimm die Steuerung ... flieg aber die Station langsam an, denk daran ... und wenn ich dir Bescheid sagen, schaltest du die automatische Andockkontrolle ein ...

Ela nickt ... keck schaut ihre Zungenspitze zwischen den Zähnen hervor, als sie – hochkonzentriert – das Schiff in Richtung der Raumstation steuert. W’ala aktiviert in der Zwischenzeit den Com-Kanal und erbittet Landeerlaubnis für die „Spider“. Als das Schiff, fest verankert, in der Raum-Station liegt, strahlt Ela ihn an und hüpft von ihrem Sessel hinunter ...

Das war schön ... wenn ich mal groß bin, will ich nur fliegen ... wieder muss W’ala schmunzeln ... ja, meine Kleine, du bist schon eine hervorragende Pilotin geworden ... er lacht laut auf, als Ela daraufhin, vor Stolz, das Näs’chen in die Luft streckt und um ca. 2 cm „wächst“.

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5

Dienstag, 24. März 2009, 16:56

Nar Shaddaa ist vollständig mit ineinander verschachtelten Raumhafenanlagen, kilometerhohen Docktürmen, Wohn- und Geschäftsgebäuden bedeckt - die meisten der 72 bis 95 Millionen Bewohner des Mondes, die genaue Anzahl kennt wohl keiner, leben auf den oberen Ebenen ....

Sprachlos drückt Ela ihre Nase an der Cockpitscheibe platt – SO eine große Stadt hat sie noch nie gesehen. Sie bekommt weder mit, das sie von W’ala lächelnd beobachtet wird, noch das der Co-Pilot längst die Landeerlaubnis bekommen hat und dabei ist, das Schiff zu landen – so fasziniert ist sie von dem Anblick, der sich ihr bietet.

Ela? ...

W’ala versucht, ihre Aufmerksamkeit einen Moment auf sich zu lenken ...

Elayna? ...

hmm? ... kommt es nur von der Kleinen zurück, während sie weiter durch das Fenster schaut ...

W’ala packt die Kleine auf seinem Schoss und dreht sie zu sich rum, wovon Ela jedoch nicht sonderlich begeistert ist.

Hör mir bitte zu Kleines – Nar Shaddaa ist gefährlich, hier gibt es mehr Kriminelle und Verbrecher als in jedem Gefängnis der Galaxie, nur mit dem Unterschied, das sie hier frei herum laufen...

...eindringlich schaut er sie an ...

... du darfst hier NIEMALS alleine umherlaufen, hast du mich verstanden? Ich möchte nicht, das dir etwas passiert, deshalb wirst du N’guans Wohnung NICHT ohne 327 oder mich verlassen, ist das klar?

Mit großen Augen schaut Ela ihn an – so ernst hat er noch nie mit ihr gesprochen – sie fühlt, dass dies wohl sehr wichtig für ihn ist und nickt. Der alte Twi’lek drückt die Kleine kurz an sich und gibt sie dann frei, damit sie weiter den Landeanflug auf Nar Shaddaa beobachten kann.


Unablässig wandern ihre Augen umher, als sie, an W’ala’s Hand, das Schiff verlässt ... sie stehen auf einer Plattform, weit oberhalb der Planetenoberfläche. Alles, was Ela sieht, sind Gebäude, sehr hohe Gebäude, sehr viele Gebäude ... alles ist schmutzig und laut – und vermutlich genau deshalb übt Nar Shaddaa eine unglaubliche Faszination auf die Kleine aus. Sie staunt nicht schlecht, als sie die Wesen beobachtet, die teils hektisch, teils geschäftig umherlaufen ... Wesen, die sie so noch nie gesehen hat – Trandoshaner, Bothaner, Rhodianer, grosse, pelzige Wookiees, Ithorianer mit langen „Nasen“, Geonosianer, schlabberohrige Gungans, Sullustraner, Mon Calamari ... alles das führt dazu, das die Kleine förmlich meint, in eine „andere Welt“ geraten zu sein ... eine überaus faszinierende Welt.

W’ala erklärt ihr ruhig und verständlich, was sie sieht, wo sie grade sind und was dies für Wesen sind ... er weiß, das sie ihn ohnehin – sobald ihre Faszination etwas abebbt – mit Fragen löchern wird.

Nachdem sie die Landeplattform verlassen und das Gebäude betreten haben, steuern sie gradewegs auf den gegenüberliegenden Ausgang zu ... dort sind die Landeplattformen für die planetaren Shuttles, die sie zu W’ala’s Freund, dem „Händler“ und Wirt N’guan bringen werden. N’guan ist Dresselianier – eine humanoide Spezies mit extrem faltiger Haut und gelben Augen, vom Planeten Dressel abstammend – und betreibt eine kleine Cantina, wo er exzellente Speisen und das berühmte Dresselianische Bier - das zwar übel riecht, aber hervorragend schmeckt - verkauft. Einen „kleinen“ Nebenverdienst erwirtschaftet N’guan mit dem Handel von Spice .... passend zu dem Klientel auf Nar Shaddaa. Nichts desto Trotz ist er einer von W’alas besten Freunden.

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6

Dienstag, 24. März 2009, 16:56

Onkel N’guan ... Onkel N’guan ... der blaue ... hmm ... Mensch ... da hinten möchte ein Bier ...

Ela hat einen Heidenspaß daran, seine Kunden zu bedienen und sie hat sich extra deswegen, aus einem weißen Geschirrtuch, eine Schürze binden lassen. Da die Cantina von N’guan in einer höheren Etagen liegt, kann die Kleine problemlos mit den Gästen in Kontakt kommen – weiter unten wäre das nicht so problemlos ... . Die Stammgäste hatten sich schon an das kleine Zabrak-Mädchen gewöhnt, auch wenn sie erst knapp eine Woche hier ist. Nur einen Raum darf Ela nicht betreten – das Hinterzimmer – hier wird Sabbac gespielt und auch der „Nebenerwerbshandel“ betrieben ... und das ist einfach keine Welt für so eine kleine „Lady“.

Ela-Maus, ich wünsche dir eine schöne Nacht ... schlaf gut, kleiner Engel. N’guan, 327 und ich werden noch einmal fort gehen ... R2 bleibt hier bei dir. Du weißt, das du das Haus auf keinen Fall verlassen darfst ... bitte halte dich dran ... ich möchte nicht, das dir was passiert hier. Ok?

Ela, der sowieso schon fast die Augen zu fallen, nickt nur und ist gleich darauf fest eingeschlafen – der gesegnete Schlaf eines Kindes. Sie bekommt daher auch nicht mehr mit, wie W’ala sich zu R2 umdreht und ihn ermahnt, auf die Kleine aufzupassen und sie unter keinen Umständen aus der Wohnung zu lassen – eher solle er die Elektronik der Türen blockieren.

W’ala ?? ... zögernd rutscht Ela aus ihrem Bett und schaut zu W’ala’s Bett rüber ... er scheint jedoch schon aufgestanden zu sein. Schnell duscht sie sich, zieht sich an und geht dann in die Küche ... um festzustellen, das dort niemand ist. Ela stutzt .. nanu, wo sind denn alle? ... sie schaut zu R2, der ein traurig anmutendes langes Piepen von sich gibt. Man könne meinen, der kleine Droide würde die Schulter hochziehen, um ihr zu zeigen, das er auch keine Antwort darauf hat.

Hmmm... dann mach ich eben selber Frühstück ... jawohl, ich bin ja schon groß!! Die werden Augen machen, wenn sie kommen und der Frühstücktisch ist fertig. Hilfst du mir, R2?

Gemeinsam machen sie sich daran, das Frühstück herzurichten – Ela kennt diese Prozedur, im Schiff hat sie des öfteren für W’ala und sich das Frühstück gemacht .... wo die anderen nur bleiben?

Zwei Stunden später ist Ela schon deutlich unruhiger. Immer noch sind R2 und sie alleine ... keiner kommt zum Frühstück ... mittlerweile hat sie schon gegessen und begonnen, mit R2 zu spielen ....

Irgendwann macht das alleine Sein jedoch keinen Spaß mehr und Ela begibt sich zur Türe, um doch mal draußen nach zu schauen, warum denn keiner kommt. Bevor sie jedoch die Türe erreicht, flitzt R2 an ihr vorbei und sie hört, laut und deutlich, den Verriegelungsmechanismus der Türe.

Mach auf, R2, ich muss doch gucken gehen, wo sie bleiben .. .pieppieppiep ... ja, ich weiß, das ich hier bleiben soll ... aber trotzdem ... mach auf ... piep piep piep piiiieeeeepppp ... R2, du sollst die Türe aufmachen ....

Wütend stampft Ela mit dem Fuß auf den Boden. Hin und her geht der Streit zwischen den beiden .. Ela will den kleinen Droiden davon überzeugen, das es draußen gar nicht so gefährlich ist und sie doch nachschauen müsse, wo die anderen denn bleiben und R2 versucht ihr klar zu machen, das W’ala ihm befohlen hat, das sie, Ela, auf keinen Fall die Wohnung verlassen dürfe. Nach einer Weile legt sich der Streit der beiden und irgendwann finden sie wieder, bei einem Spiel, zusammen.

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7

Dienstag, 24. März 2009, 16:57

Erschrocken reißt Ela die Augen auf und setzt sich in ihrem Bett auf ... was war das ... kommen endlich W’ala und die anderen nach Hause? ... Sie schlüpft aus dem Bett, als sie erneut ein Krachen und gleich darauf laute Stimmen hört, die sie nicht kennt. Angst breitet sich in ihr aus ... das klingt nicht wir N’guan oder W’ala ... und wie 327 schon gar nicht. Sie lässt sich auf den Boden fallen und rutscht unter das Bett.

Na also, war doch gar nicht so schwer, hier rein zu kommen ... dann wollen wir doch mal sehen, ob der faltige Kerl hier wirklich nichts versteckt hat ... so ne Ladung Spice ist doch einiges Wert.

Plötzlich fallen Blaster-Schüsse ... einer der Männer beginnt laut zu lachen....

Du Idiot, du hast soeben einen Droiden erschossen ... du bist mir vielleicht ein Held. Los, verteilt euch in der Wohnung, ihr 2, und durchsucht sie. Wir wollen doch das Spice finden ... falls N’guan hier Teile davon lagert ... als nächstes filzen wir dann seine Cantina, einen Stock tiefer. Leider waren er und der Twi ja zu schnell tot, als das sie uns hätten sagen können, wo das Zeugs ist .....

Ela beißt sich auf die Lippen, um nicht laut aufzuschreien, als die Schüsse fallen. Sie hat Angst, furchtbare Angst. Sie lauscht dem Gespräch der, wie es den Anschein hat, 3 Männer und hofft, das man sie hier nicht findet. Sie unterdrückt ein Schluchzen, als ihr klar wird, das nicht nur W’ala und N’guan nicht wieder kommen, sondern das es wohl auch ihren besten Freund, R2, in seine Einzelteile zerlegt hat.

Sie krabbelt sich in der hintersten Ecke zusammen und schließt die Augen, in der Hoffnung, das man sie übersieht. Sie hört ein Poltern und Krachen ... Schritte ... jemand durchsucht sogar den Raum, in dem sie sich versteckt hält. Still und zitternd liegt Ela unter dem Bett, die Augen weiterhin fest zu und hofft.....

Selbst, als es in der Wohnung wieder ruhig wird, traut sie sich nicht, ihr Versteck zu verlassen. Irgendwann schläft sie, aufgrund des Schocks und der Übermüdung, ein .....

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8

Dienstag, 24. März 2009, 16:57

Du verzogenes Gör ... lass die Finger von meinen Waren und mach, das du weg kommst .... wild rudert der dicke, alte Sullustraner mit den Armen während er diese Worte brüllt.

Ela grinst in sich hinein, während sie in der nächsten Seitengasse verschwindet und beisst herzhaft in die saftige rote Frucht, die dem Händler soeben vom Auslagentisch „gefallen“ ist. Selten kommt es vor, das jemand es bemerkt, wenn sie „Besorgungen macht“ ... sie scheint in recht talentiert zu sein. Was sie braucht, „besorgt“ sie sich ... ansonsten ist das Leben ein einziges Abenteuer. Seit damals ... vor knapp zwei Jahren ... als ihr Zieh-Vater, der Twi’lek W’ala und sein Freund N’guan ums Leben gekommen sind, muss sie sich selber versorgen. Es ist niemand mehr da, der zu ihr steht, der ihr hilft, also lernte sie, ihr Leben selber zu meistern. Die erste Zeit konnte sie noch in der Wohnung von N’guan bleiben ... einige seiner „Hinterlassenschaften“ halfen ihr auch in der ersten Zeit, zu Geld zu kommen, indem sie diese verkaufte. Dann aber merkte wohl auch der Wohnungseigentümer, das sein Mieter verschwunden war und die Wohnung wurde neue vermietet. Seitdem lebt Ela tagsüber auf der Strasse und schläft nachts - mittlerweile – bei einem befreundeten Wirt in dessen Lagerraum. Ab und an hilft sie dem Wirt beim Ausschank und als Bedienung – wenn grade wieder einmal Dutzende von „legalen“ Händlern ihre „legale“ Ware hier veräußern wollen und sich abends in der Kneipe beim Sabbac treffen.

Ela schiebt die Kappe, die sie trägt, damit man sie nicht sofort – anhand ihrer mittlerweile gewachsenen Hörneransätze - als Zabrak identifiziert, in den Nacken und schlendert weiter durch das Geschäftsviertel der „Reichen“. Sorgsam überprüft sie noch einmal ihre Kleidung ... sie hat heute extra ihre „gute“ Kleidung angezogen, bevor sie sich auf den Weg machte – sie weiß, das sie so weniger auffällt – und um an Geld zu kommen, gibt es kein besseres Viertel, als das Händler- und Geschäftsviertel der oberen Schichten in Nar Shaddaa ... hier gibt es Geld im Überfluss ... man muss es sich nur zu nehmen wissen. Ein kurzer Blick in das nächste Schaufenster zeigt ihr, das die „Schminke“ – eine Art Camouflage-Abdeckcreme, mit der sie ihr grünes Tattoo nahezu unsichtbar machen kann – perfekt „sitzt“. Auf geht’s ...

Es ist „Markt“ heute .... auf dem Dach eines der großen Einkaufzentren sind unzählige Stände aufgebaut und die Händler schreien durcheinander ... es herrscht ein lautstarkes Anpreisen in unterschiedlichen Sprachen, überwiegend jedoch im üblichen Basic – jeder will seine Waren zu einem möglichst hohen Preis verkaufen. Jede Menge Leute, der unterschiedlichsten Rassen, sind unterwegs ... der Markttag ist etwas besonderes hier ... hat man doch das Gefühl, in das Leben der „einfachen, armen Leute“ hinein schnuppern zu können. Dichtes Gedränge herrscht wie immer vor den Gewürz- und Fleischständen und Ela’s Augen beginnen zu leuchten. Klein und zierlich wie sie ist, findet sie fast immer eine Lücke, durch die sie sich drängen kann, um mitten in die Umherstehenden zu gelangen und ihrer „Arbeit“ nachzugehen. Dies verspricht wieder ein erfolgreicher Tag zu werden ...

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9

Dienstag, 24. März 2009, 16:57

Es ist schon dunkel, als Ela im „Red Eclipse“ ankommt und durch die Hintertüre in den Lagerraum tritt ... schnell raus aus den Klamotten und in die normalen Sachen rein ... dann begibt sie sich schlendernd durch den Gang und die Küche in Richtung Schankraum. Unbemerkt schlüpft sie durch den Vorhang, der den, heute sehr vollen Schankraum, von den restlichen Räumen trennt und mischt sich unter die Gäste. Dies könnte eine zusätzliche Einnahme bedeuten heute .... sie darf sich nur nicht erwischen lassen, denn das würde ihr der Wirt vermutlich übel nehmen.

Bereits kurze Zeit später hat Ela einige Credits mehr in den Taschen und schaut sich nach einem neuen „Opfer“ um. Scheinbar gelangweilt schlendert sie umher - klein und unauffällig genug, das keiner sie wirklich wahr nimmt - und begibt sich in Richtung Theke ... der Zabrak dort könnte ein lohnendes Ziel sein ... denkt sie bei sich und nähert sich ihm von hinten ... ein kurzer Blick, keiner beobachtet sie, keiner achtet auf sie ... sie greift zu ... und spürt fast im gleichen Augenblick, wie sich einen Hand um ihren Unteram schließt ... .


Die abgesprochene Zeit ist abgelaufen und Ti-Etyba geht ins Red Eclipse. Gerade gibt sie ihre Waffen bei den Türstehern ab, als sie sieht, wie sich eine kleine Zabrak Stakrta von hinten nähert. Sie muss lächeln, da sie ahnt, was passieren wird, doch zu ihrem eigenen Erstaunen gelingt es der kleinen Zabrak, in Stakrta’s Tasche zu greifen und die Credits zu fassen – so weit war bis dahin noch niemand gekommen, nicht einmal ihr war es bisher gelungen, sich unbemerkt an Stak heranzuschleichen… Doch auch wenn die Kleine talentiert ist, Staks Hand schliesst sich schon um ihr Handgelenk und hindert sie daran, sich zu entfernen. Die Kleine versucht sich zu wehren, doch ihr Mann ist einfach zu stark für das kleine, höchstens zehn oder elf Standardjahre alte Mädchen. Ti geht langsam durch die Menge und sieht, wie Stak der Kleinen seine Credits wieder abnimmt und etwas zu ihr sagt, sich umdreht und zu einem Tisch in der anderen Ecke des Raumes geht. Ti begibt sich in Richtung Theke, wo noch immer die kleine Zabrak steht und völlig fassungslos hinter Stak herschaut. Ti rempelt das Mädchen, so unauffällig wie möglich, an und lässt ihr dabei eine kleines Datapad in die Tasche gleiten, auf dem sie, in ihrem gebrochen Basic „Du talentiert. Treffen mich dort in eine Standardstunden. Du nicht bereuen.“, sowie einer Karte mit dem Weg zu einer kleinen Gasse, nicht weit vom Eclipse, gespeichert hat. Ti murmelt eine Entschuldigung auf Rodianisch und geht, über einen kleinen Umweg, zu dem Tisch, an dem Stak und der Kontaktmann der Rebellen sitzen.


Völlig verdattert schaut Ela dem Zabrak nach ... er hat sie erwischt und doch keinen Alarm geschlagen. Sie ist fassungslos, wie viel Glück sie gerade gehabt hat. Sie bemerkt kaum, das eine junge Frau sie anrempelt, in einer unbekannten Sprache etwas murmelt und sich dann genau an den gleichen Tisch setzt, wie der Zabrak zuvor. Vorsichtig schaut sie sich um, ob jemand diesen Vorfall bemerkt haben könnte ... ob gar der Wirt auf sie aufmerksam geworden war. Niemand scheint jedoch Notiz davon genommen zu haben, was geschehen war ... mit einem Ruck lässt sie den Atem, den sie seit einigen Sekunden angehalten hatte, frei und seufzt erleichtert auf. Dann begibt sie sich hinter die Theke, bittet den Wirt um ein Glas Saft – in der Küche lässt sich vom Koch ein paar Reste geben und schlingt diese gedankenverloren in sich hinein.

Der Tag ist gut gelaufen heute ... ich sollte Schluss machen, bevor mir, vor lauter Unachtsamkeit, wieder so etwas passiert, wie eben ... denkt sie bei sich und begibt sich zu ihrer Schlafstätte. Schnell zählt sie die heutigen „Einnahmen“ ... knapp 1.000 Credits ... sie muss grinsen ... DAS war wirklich lohnenswert. Zufrieden verstaut sie das Geld und zieht sich ihr Shirt über den Kopf. Mit einem dumpfen Klatschen landet etwas auf ihrer Schlafmatte und Ela schaut erstaunt hinunter ... ein Datapad? ... wo kommt das denn her? Sie ist sich sicher, kein Datapad zu besitzen ....

Schnell hockt sie sich hin, drückt ein paar Knöpfe und findet bald darauf eine Nachricht auf Basic – gebrochenem Basic, aber verständlich - und eine Karte, mit einem markierten Treffpunkt. Vergeblich bemüht sich Ela zu rekonstruieren, wie dieses Datapad in ihren Besitz gelangt sein könnte. Dann jedoch beschließt sie, zu dem Treffpunkt zu gehen und zu schauen, wer oder was sie dort erwarten könnte. Sie schlüpft in dunkle Kleidung, steckt ihre Viroknuckler ein, überdeckt schnell das Tattoo noch einmal, setzt die Kappe auf, unter der sie ihre langen Haare verbirgt und macht sich auf den Weg.

Kaum hat sie das Eclipse verlassen, nimmt sie den Gestank der Stadt auf ... den Geruch von Spice, Schweiss, Rauch, Feuchtigkeit, Moder, Verwesung ... die Liste kann endlos fortgeführt werden... Sie geht vorsichtig durch die Dunkelheit, bis sie eine schmuddeligen Gasse erreicht. Auch hier ist es nicht heller ... die eine Lampe, die es gibt, flackert nur unregelmäßig vor sich hin – rattenähnliches Getier verschwindet hinter den nächsten Müllhaufen ... vorsichtig hockt Ela sich, im Schutze der Schwärze, in einen zugemauerten Hauseingang, bewaffnet sich mit ihren Knucklern und späht die Gasse hinunter...


Die Rekrutierung war schnell abgeschlossen, sie und Stak bekamen ihre Befehle. Da Ti einen eigenen Frachter besitzt - einen „nigelnagel“-neuen YT-2400, den Stakrta ihr geschenkt hatte, nachdem er die „Rodian Heart“ in der Umlaufbahn von Onderon in ihre Einzelteile hatte zerlegen lassen - wurde sie von den Rebellen als Waffenschmugglerin eingeteilt. Sie ist nun Lieutenant in der Armee der Rebellion, hat aber freie Wahl für den Ort der „Aquirierung“. Stak wird zu einem Planeten geschickt von dem sie noch nie etwas gehört hat und dort einem Captain Thadir unterstellt, um den Rebellen im Kampf beizustehen. Nach fünfzehn Standardminuten waren sie bereits fertig und auf Grund des Peilsenders in dem Datapad, sah Ti-Etyba, das die Kleine noch im Red Eclipse war und das Pad auch noch nicht aktiviert hat. Sie entschloss, sich von Stak zu verabschieden … mehrmals.

Als schließlich ihr Com zu Blinken anfängt, weiß sie, dass die Kleine nicht mehr weit von dem Treffpunkt entfernt ist. Sie zieht sich an, gibt Stak einen Abschiedskuss, holt ihre Waffen, verlässt das Eclipse und verschwindet ungesehen auf das Dach des Gebäudes. Sie setzte sich auf eine kleine Mauer auf einem Dach und bemerkt dann die kleine Zabrak durch den Schatten huschen - in einer, wie sie ihr zugestehen muss, guten Verkleidung - sie hätte die Kleine nicht erkannt, wäre da nicht der Peilsender. Als sie sieht, wie die Kleine in einem Hauseingang verschwindet und um die Ecke lugt, springt sie ab und landet, unter Nutzung des Bisschen Macht, das ihr zur Verfügung steht, weich etwa 10m tiefer, in der Gasse.



Ela ist einem Herzinfarkt nahe, als urplötzlich, aus heiterem Himmel jemand vom Dach eines Hauses in die Gasse springt ... die Häuser hier sind hoch – das kann keiner überlebt haben ... denkt sie bei sich und will schon loslaufen, um nach der Gestalt zu schauen, als sie sieht, das diese weich auf den Füssen gelandet ist und nun mitten in der Gasse steht - und in ihre Richtung schaut.

Gequirlte Bantha-Scheiße, auf was hab ich mich da nur eingelassen?

Ihre Gedanken überschlagen sich. Soll sie nun abhauen oder soll sie auf die zierliche Gestalt zugehen, die dort ruhig in der Gasse steht und abzuwarten scheint ... und die scheinbar genau zu wissen scheint, wo sie, Ela, sich befindet. Ela gibt sich einen Ruck, packt ihre Knuckler fester, verlässt den Hauseingang und geht langsam, immer in Alarmbereitschaft, auf die Gestalt zu.


Die Kleine zuckt wie vom Bantha gebissen zusammen und wird etwas bleich, als sie sieht wie sie landet. Ti bemerkt, wie sie stockt ... wahrscheinlich überlegt sich ob sie wegrennen soll oder nicht. Für Ti ist dies ein Test, um die Entschlossenheit der kleinen Zabrak zu erproben, außerdem mag sie dramatische Auftritte. Als die Kleine sich dann doch in Bewegung setzt, fährt sich Ti durch ihre leuchtend roten Haare, um die Frisur zu richten, die ihr der Wind beim Sprung zerzaust hatte.

„Verstehst du mich?“ fragte sie auf Rodianisch, doch die Kleine zuckt mit den Schultern. Einen Moment überlegt sie ob Zabrak sprechen sollte, das sie besser beherrscht, als Basic, verwirft den Gedanken aber sofort wieder - es ist besser, wenn sie noch einige Trümpfe in der Hinterhand hat. So beginnt Ti auf Basic, auch wenn sie die Sprache hasst und es ebenso hasst, das sie es nicht fließend und grammatikalisch korrekt sprechen kann.

„Wie du heißen?“ ... als die Kleine nicht reagiert, beginnt sie, sich vorzustellen. „Ich ... Ti-Etyba, ich nicht sprechen Basic sehr gut und ich nicht mag wiederholen etwas … also hören du gut zu. Ich gesehen, wie du bestohlen wolltest … guten Freund ... du sehr talentiert. Schwer ist, was zu stehlen von ihm, soweit wie du, niemand vorher kam. Ich dir bieten an, zu lernen von mir - ich sein Schmuggler und Dieb, kann dir zeigen wie du bekommen viel Geld ... mehr als das bisschen du in Tasche hast.“

Sie unterbricht sich, als sie sieht, wie die Kleine zusammen zuckt und sie lächelt... „Ja ... dir zeigen ich auch kann, wie du erkennen können so etwas … und noch mehr … viel mehr … was du sagen?“.


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Lache nie über jemanden, der einen Schritt zurück geht. Er könnte grade Anlauf nehmen .....
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10

Dienstag, 24. März 2009, 17:08

Ela geht auf die Gestalt zu – das Gefühl der Waffen in ihren Händen beruhigt sie etwas – außerdem sagt ihr Gefühl ihr, das dort nicht wirklich eine akute Gefahr auf sie wartet. Die Jahre auf der Strasse haben ihre Sinne doch soweit geschärft, das sie instinktiv ahnt, wenn ihr Gefahr droht. Die zierliche junge Frau, wie Ela jetzt erkennen kann, spricht sie in einer fremden Sprache an ... Laute, die Ela noch nie gehört hat ... sie zuckt nur die Schultern. Plötzlich wechselt ihr Gegenüber auf Basic – gebrochen, aber verständlich. Sie stellt sich als Ti-Etyba vor und scheint den Vorfall, vorhin im Eclipse genau beobachtet zu haben ... Ela spannt sich innerlich an. Als sie dann jedoch das Angebot der Fremden vernimmt, entspannt sie sich wieder etwas.

Hmmm, ..... Schmuggel und Diebstahl? ... Schmuggel ?? ... das bedeutet, ich würde von diesem Drecksplaneten herunter kommen ... ich könnte die Welt sehen ... ich könnte .... FLIEGEN??

Einen Moment zieht etwas wie ein Film an ihrem inneren Auge vorüber ... sie hockt im Cockpit eines Raumschiffes ... schaut durch das Cockpitfenster ... sieht die Sterne ... Planeten ... Ela schüttelt den Kopf, als wolle sie die Gedanken vertreiben und wendet ihre Aufmerksamkeit wieder auf die junge Frau.

Ich heiße Elayna und mich interessiert dein Angebot. Aber hier ist es kalt, dunkel und die Häuser haben Ohren ... wir sollten uns einen besseren Ort zum Reden suchen. Ich wüsste da eine Art Park mit Glas außen rum – in den oberen Ebenen, wo um diese Zeit nichts mehr los ist – dort ist es wärmer, dort sind Bänke und es ist sicherer .... und es ist nicht weit von hier.

... abwartend schaut sie Ti an und wartet auf deren Antwort...


... reden? … warum wollen alle immer reden … sie hasst reden, willigt aber ein und die beiden gehen zu dem Park. Die Kleine löchert sie mit Fragen, speziell, als sie ihr von ihrem Schiff erzählt, sieht Ti, wie ihre Augen glitzern. Sie mag die Kleine, also stellt sie sich ihren Fragen. Es beginnt bereits zu dämmern, als sich das Gespräch dem Ende zu neigt.

„Also, was du sagen? Du mitkommen?“

Die Kleine wiegte den Kopf leicht hin und her und will gerade zu einer Antwort ansetzen, als Ti sie mit einer Geste zum Schweigen bringt. Ti lauschte einen Moment, spannte ihre Muskeln an und zieht ihren Blaster ... in diesem Moment springt ein Wookiee von einem Baum und schlägt sie nieder.

Hart schlägt Ti mit dem Hinterkopf auf, ihr wird schwarz vor Augen und ihre Waffe rutscht in Elayna’s Richtung. Der Wookiee hockt über ihr und drückt ihr die Luft aus den Lungen. Sie hörte ein dreckiges Lachen und ein Rodianer tritt aus den Schatten - noch bevor er etwas gesagt hatte, wusste sie wer es ist.

„Halt sie gut fest, Yirdrrlacy“ ... er spricht Zabrak, denn der Wookiee versteht zwar Zabrak, aber kein rodianisch.

„Sie ist extrem klein und flink, nicht wahr Sarah Pybo … oder ist es schon Ere? Wo hast du Stakrta gelassen?“

„Was willst du, Quadral’hoak“ fragt Ti auf rodianisch.

Das schwarzes Auge des Rodianers blitz auf, das andere ist blind, eine Narbe zieht sich quer über sein Gesicht, Ti weiß nur zu gut, wie er es verloren hat.

„Das weißt du nicht?“ ... der Rodianer fährt unbewusst mit seiner Hand über die Narbe.

„Dich töten und Stakrta, diesen verfluchten Karthhund. Ihr habt mich auf Onderon zurück gelassen“.

„Du hast uns an das Imperium verraten“,
würgte sie mühsam hervor, „du hast bekommen was du verdient ha…“.

Der Rodianer bringt sie mit einer herrischen Geste zum Schweigen und geht auf sie zu.

„Nun, wirst du bekommen was du verdienst“ .... er greift an ihre Taille, zieht ihr Lichtschwert und zündet es. Die violettfarbene Klinge surrt leise vor sich hin.

„Nur ein Auge ... mehr will ich nicht“ ... Quadral’hoak holt zum Schlag aus
.


Elayna reagiert blitzschnell, als sie Ti’s Handbewegung sieht und ist bereits hinter der Bank verschwunden, noch ehe der Wookiee gelandet ist. Instinktiv greift sie, noch im Sprung, nach ihren Knucklern. Sie hört, wie der Rodianer mit dem Wookiee Zabrak spricht ... dann richtet er in einer fremden Sprache seine Worte an Ti.

Keinen Meter vor ihr liegt Ti’s Blaster ... jedoch hat Ela noch nie mit so einem Ding geschossen ... ja, sie weiß nicht mal, wie man damit umgeht. Vorsichtig und unauffällig angelt sie nach der Waffe ... merkt dann aber, das eh keiner auf sie achtet ... die beiden Angreifer sind nur mit Ti beschäftigt.

Vermutlich denken sie, das ein Kind ihnen nicht gefährlich werden kann ... na wartet ...

Ela überlegt einen Moment und zuckt zusammen, als sie sieht, wie der Rodianer nach etwas an Ti’s Taille greift und gleich darauf eine leuchtend violette, pulsierende Klinge zum Leben erwacht ...

Was zur Hölle ist das denn? Ela kennt keine Lichtschwerter und hat auch noch nie von so einer Waffe gehört, begreift aber in Sekunden, das dieses etwas sehr gefährliches sein dürfte ... als der Rodianer, der mit dem Rücken zu ihr steht, zum Schlag ausholt, reagiert sie erneut instinktiv ....

Wie von einer Feder abgeschossen springt sie aus ihrem Versteck, mit einem Sprung hat sie den Rodianer erreicht und mit 2 schnellen Attacken zieht sie ihm die Knuckler über den Unterarm, der die Waffe hält. Ein Aufschrei ist zu hören und die pulsierende Klinge erlischt, als die Waffe im hohen Bogen quer durch den Raum fliegt. Unmittelbar darauf setzt sie zum Sprung an und der Rodianer stürzt vorne über, als ihr Stiefel ihn im Genick trifft ... benommen bleibt er liegen.

Erstaunlich schnell ist der Wookiee auf den Beinen und stürzt auf sie zu. Er greift nach Ela, diese jedoch ist klein und schnell genug, um sich, mit einer Rolle in Sicherheit zu bringen – noch im Rollen wirft sie den Blaster zu Ti hinüber. Sie springt auf die Füße und sieht erneut den Wookiee auf sich zu kommen. Diesmal ist sie jedoch nicht schnell genug ... das zottelige Wesen holt aus ... ehe Ela sich versieht, landet sie schmerzhaft, etwa 3 m weiter weg, auf dem Boden. Sie stöhnt auf, alles tut ihr weh. Als sie jedoch das dumpfe Brummen des Wookiees hört, rollt sie sich, ohne nachzudenken, nach rechts und entgeht so einem weiteren Schlag. Sie liegt auf dem Rücken und will gerade aufstehen, als der Wookiee sich dreht und nun hoch aufgerichtet über ihr steht ..... er holt zum Schlag aus ...

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11

Dienstag, 24. März 2009, 17:08

Alles geht so wahnsinnig schnell, Quadral’hoak will zuschlagen, doch plötzlich ist Elayna da, der Rodianer fällt und verliert das Lichtschwert. Yirdrrlacy grunzt überrascht und greift nach der kleinen Zabrak, doch die ist zu schnell, wirft Ti ihren Blaster zu und lächelt triumphierend. Ti feuert auf den Rodianer, der sich bereits wieder aufgerappelt hat und in Richtung eines Ausganges rennt .... er kreischt kurz auf vor Schmerz, als ihn Ti’s Blasterschuss trifft. Dann quiekt er irgendetwas in sein Com und verschwindet hinter den Bäumen.

Ti dreht sich zu Ela um, die gerade mehrere Meter durch den Raum rutscht, nach dem der Wookiee sie geschlagen hat. Ti feuert mit ihrem Blaster auf den Wookiee, der darauf hin schmerzvoll aufschreit und sich blitzschnell auf sie zu bewegt. Durch einen mächtigen Hieb mit der Pranke getroffen, verliert sie den Boden unter den Füßen und wird gegen eine der Glaswände des Parks geschleudert. Sie rutscht an der Wand zu Boden und spürt etwas Hartes in ihrem Rücken. Durch einen Schleier vor ihren Augen sieht sie Ela auf den Wookiee zu rennen, während dieser sich nach dem Blaster bückt und sofort auf sie, Ti, feuert. Ti rollt sich zur Seite, aber der Schuss streift ihre Haare und versengt sie ... DAS ist zuviel ... man kann sie schlagen, treten, auf sie spucken oder auf sie schießen … aber NIEMAND … wirklich NIEMAND, darf ihre Frisur zerstören. Wütend greift sie nach dem harten Gegenstand, den sie im Rücken spürt und will ihn dem Wookiee entgegen werfen, als sie überrascht feststellt, das es ihr Lichtschwert ist. Elayna stützt sich gerade mit einem erneuten Sprung auf den Wookiee, der sie jedoch einfach in der Luft abfängt und zu Boden schleudert.

Ti kam nicht umhin, festzustellen das die Kleine sehr zäh ist. Nach drei Schlägen von einem Wookiee, wacht man normalerweise am nächsten Morgen in einem Medic Center auf, doch die kleine Zabrak schüttelt nur benommen den Kopf und ist schon wieder dabei, sich aufzurichten. Auch Yirrdrrlacy schaut verdutzt zu der Kleinen ... vermutlich zweifelt auch er an seinen Kräften. Ti nutz diesen Moment seiner Unachtsamkeit und rennt, so schnell sie kann, auf den Wookiee zu, zündete ihr Lichtschwert und trennte ihm einen Arm ab ... genau so, wie sie es von Stakrta gelernt hatte.

Der Wookiee bricht mit einem lauten Brüllen zusammen und greift, mit der noch vorhandenen Hand, nach dem rauchenden Stumpf. Ti steckte ihr Lichtschwert weg, bückte sich nach ihrem Blaster und will schon erleichtert aufatmen, als durch den Ausgang, durch den der Rodianer verschwunden ist, eine Meute von ein oder zwei Dutzend Schlägern und sonstigem Gesindel stürmt und das Feuer auf sie und Ela eröffnete.

„Laufen ... sehr schnell“ schreit Ti und stürzt hinter Elayna durch den zweiten Ausgang, in Richtung des Raumhafens, wo ihr Schiff steht.



„Verfluchte Bantha-Scheisse“ .... ist alles, was Ela gerade einfällt, als sie die Meute durch den Eingang stürmen sieht. Noch ehe Ti das Kommando zum Abrücken gibt, dreht Ela sich um und stürzt zu dem zweiten, noch freien Ausgang ... weg hier, nur ganz schnell, weit weg von hier ....

Im Laufen erklärt ihr Ti, das sie zum Raumhafen will, weil dort ihr Schiff steht. Ela fragt kurz, wo das Schiff steht und erklärt dann ....

„Lauf vor, ich kenne mich hier besser aus ... ich bin in ein paar Minuten da ... ich muss nur im Eclipse vorbei, meine Sachen holen ...

Sie weiß ja aus Erfahrung, das Ti eh ein paar Minuten braucht, um das Schiff startklar zu machen, deshalb kann sie sich diese Zeit nehmen. Noch im Laufen reißt sie die Kappe vom Kopf - ihre leuchtend grünen Haare werden nun sichtbar – und fährt sich mit dem Ärmel über das Gesicht, damit auch das Tattoo wieder zu erkennen ist. Sie hofft, das sie ihr Aussehen damit so sehr verändert, das man sie nicht sofort wieder erkennt. Die Jacke fliegt im hohen Bogen in die nächste dunkle Ecke und Ela stürzt schwer atmend in den Lagerraum des Red Eclipse, wo sie fast den Wirt über den Haufen rennt. Sie erklärt ihm, das sie für einige Zeit verreist, umarmt ihn schnell, rafft ihre Sachen zusammen – vor allem ihr Geld – und ist bereits wieder auf dem Weg zum Raumhafen. Durch einige Abkürzungen, die ihr wohlbekannt sind, erreicht sie nur kurz nach Ti die Landebucht, in der welcher YT steht. Die Triebwerke dröhnen und Ela sieht, als sie das Cockpit erreicht, das die Startsequenzen schon durchlaufen – auch die Lampe für die Starterlaubnis blinkt bereits grün. Sie sind bereit, abzuheben.

Gerade springt die letzte Kontroll-Lampe auf grün, als ein paar Gestalten durch die Türe am anderen Ende der Landebucht sprinten. Ela macht Ti darauf aufmerksam, und diese erhöht den Schub – sachte, aber stetig gewinnt der YT an Höhe und verlässt den Raumhafen. Wütendes Geschrei und drohende Gesten folgen ihm ....

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12

Dienstag, 24. März 2009, 17:09

Nein, nein, nein“ stößt Ti leicht gereizt hervor. Seit drei Wochen ist Ela nun ihre Schülerin, seit sie den Orbit von Nar Shaddaa verlassen haben, löchert die Kleine sie ununterbrochen mit Fragen, die sie auch geduldig beantwortet. Sie wies sie in Grundlagen ein, erklärte ihr was sie für Waffen hatte und brachte ihr noch während des Fluges nach Rodia den Umgang mit dem Blaster bei. Doch nun stellte die kleine Zabrak vor eine Geduldsprobe, zum hundertsten Mal an diesem Tag nimmt Ti ihr den Dietrich aus der Hand und zeigt ihr, wie sie das Schloss knacken muss. Doch Ela sieht nur gelangweilt zu, probiert es zum 101sten mal und scheitert erneut. Ti ist verzweifelt, einen Moment denkt sie an Stak, zum ersten Mal versteht sie, wie es ihm erging, als er ihr den Kampf mit dem Lichtschwert und all die anderen Sachen beibrachte. Die Kleine ist zu sehr wie sie.

Ihr Com blinkt, es ist eine Nachricht von ihrem Vorgesetzen, ein Auftrag. Während Ti die Informationen auswertet, verschwindet Ela vor die Tür. Der Einsatz führt Ti nach Kuat. Sie soll aus einer unbewachten Lagerhalle einige E-11 Karabiner stehlen und nach Yavin bringen. Ti geht nach draußen, sie würde Ela am Liebsten noch ein wenig trainieren, doch die Waffen werden dringend benötigt. Sie überlegt einen Moment, was mit Elayna nicht stimmen könnte. Bedrückt sie etwas? Hat sie keine Lust zu lernen ... oder ist sie einfach nur zu ungeschickt... egal was es ist, sie braucht Rückendeckung auf Kuat und obwohl ihr Versteck sicher ist, kann sie jedoch nicht sicher sein, das Quadral’hoak es nicht findet … und sie weiß, was er mit Kindern anstellt ... vor Allem mit Mädchen. Ti-Etyba atmet tief ein und geht zu Ela, um sie über das Bevorstehende zu informieren. Vielleicht stellt sich heraus was es ist … was Ela am lernen hindert...



Ti hat gerade Informationen über ihr Com bekommen … ihr, Ela schreibt keiner Nachrichten … sie hat niemanden, der ihr Nachrichten schicken könnte … es ist keiner mehr da. W’ala, N’guan und 327 gibt es seit 2 Jahren nicht mehr - sie hat sich daran gewöhnt … aber hier auf dem Schiff fehlt ihr einer ihrer alten Freunde ganz besonders … ihr kleiner R2L9. Sie vermisst das lustige Gepiepe und die Streitgespräche mit ihm, das gemeinsame Basteln und Stöbern … immer wieder muss sie an ihn denken … dieses Schiff ist dem von W’ala so ähnlich …

Ohne es zu merken, spielt die Kleine mit dem Dietrich in ihrer Hand und ist tief in Gedanken versunken, so dass sie nicht merkt, das Ti sich ihr nähert – sie einen Moment beobachtet. Erst als sie von Ti angesprochen wird, schreckt sie hoch. Ti erzählt ihr etwas von einem Auftrag … von Kuat und das sie ihre, Ela’s, Hilfe braucht. Ela nickt, natürlich wird sie Ti helfen … sie ist froh, endlich wieder jemanden in ihrer Nähe zu haben, dem sie vertrauen kann … den sie mag. Auch wenn sie Angst davor hat, das dies Alles auch bald wieder ein Ende haben könnte … wie immer, bisher, wenn Ela jemanden mochte … ihre Vater, W’ala, N’guan, R2 ….

Während des Hyperraumfluges nach Kuat übt Ela unermüdlich den Kampf mit dem Blaster. Sie weiß, das sie Ti mit damit deutlich besser helfen kann, als mir ihren Knucklern. Es lenkt sie außerdem ab, über irgendetwas nachzudenken …


Seit Stunden trainiert Ela nun schon mit einer Ausdauer, die Ti sich beim Knacken der Schlösser, auf Rodia, gewünscht hätte aber sie spürt, das irgendetwas die Kleine bedrückt. Ti geht in Gedanken nahezu alle Gespräche durch, die sie bisher Elayna geführt hat - viel hat die Kleine nicht über ihre Vergangenheit gesagt, doch als Ti die Situationen vor ihrem inneren Auge rekapituliert, erinnert sie sich an die glänzenden Augen von Ela, als diese von einen bestimmten Droiden sprach und das dabei ihre Hand unbewusst mit etwas spielte, das, nachdem Ti erneut darüber nachdenkt, wie eine Persönlichkeitsmodul einer R2-Einheit aussah. Könnte das dass Problem sein? Könnte Ela einen Droiden vermissen?

Nach ihrem Auftrag wird sie mit der Kleinen nach Iridonia, zu Staks Halbbruder Otsim Ere fliegen, einem Echsenmann, der eine gigantische Werkstatt mit Droiden hat, dort wird sie einfach Ela’s Reaktion abwarten.

Ti will Ela gerade darüber informieren, als ihr Com, welches mit dem Schiffscomputer verbunden ist, sich meldet. Sie verlassen den Hyperraum und werden von der Landekontrolle in Kuat angefunkt. Unbehelligt kommen sie bis zum Starport. Es dämmert bereits, ideal um sofort zuzuschlagen ... nun wird sich zeigen, was die Kleine schon alles gelernt hat...



Ein leichter Wind schlägt Ela entgegen, als sie mit Ti zusammen aus dem Starport-Gebäude tritt - gleich gegenüber liegt der Speederverleih, den man ihnen empfohlen hat.

Während Ti mit dem Besitzer um einen Festpreis feilscht, schaut Ela sich um. Hier scheint alles nur aus Technik, Beton und Transparistahl zu bestehen ... Dutzende Cargo-Droiden stampfen umher und ver- oder entladen Waren, kleine Maus-Droiden sausen fiepend umher, sie bringen Nachrichten von einem Punkt, zum Nächsten. Tief atmet Ela ein ... die Luft ist hier deutlich besser, als auf Nar Shaddaa, was allerdings kein Kunststück ist, denn Kuat ist bei Weitem nicht so zugebaut, wie Nar Shaddaa ...

Ti winkt ihr, sie gehen zu einem Speeder und los geht die Fahrt. Nach einer Weile haben sie die Stadt verlassen und kommen auf offenes Gelände, Ela sieht Wiesen, im letzten Licht der untergehenden Sonne spiegelt sich ein schmaler Flusslauf ...

Die Sonne ist bereits untergegangen, als Ti den Speeder, mitten in einem Waldstück, anhält und aussteigt. Sie erklärt Ela kurz den Ablauf ... kurze Aufklärung der Lage ... beobachten, ob irgendwo Wachen stehen ... dann Zugriff durch eine Seitentüre ... Beschaffung der Waffen ... und Abrücken!! Das Ganze möglichst, ohne aufzufallen und ohne Kampf ...

Auf allen Vieren krabbeln die Beiden den kleinen Abhang hoch, hinter dem sich eine sanfte Talsenke erstreckt. Eine Weile beobachten sie das Lager ... sie können keinerlei Wachen entdecken. Eine Seite des Gebäudes liegt nahezu im Dunklen ... die Seite, wo sich die Seitentüre befindet.

Die beiden warten, bis es vollkommen dunkel geworden ist ... Ela schiebt ihre langen Haare unter die Kappe, Ti überprüft den leeren Rucksack ... die einfachste Art, um die Karabiner aus dem Gebäude zu befördern ... dann geht’s los.

Vorsichtig nähern sie sich von der Seite, die nun vollkommen in der Dunkelheit versunken ist. Während Ti das Schloss der Türe öffnet – was ihr scheinbar keine großen Schwierigkeiten bereitet - sichert Ela ihr den Rücken, den schussbereiten Blaster im Anschlag. Nichts ist zu hören, bis auf das gelegentliche verschlafene Piepen eines Vogels und das leichte Knacken des Schlosses, als es aufspringt. Ti schaut Ela noch einmal an und legt ihren Zeigefinger vor den Mund ... das Zeichen, das ab sofort keine Geräusche mehr gemacht werden dürfen ... das Lagerhaus sollte zwar unbewacht sein, aber .... who knows!!

Wie 2 Katzen schleichen Ela und Ti durch die Gänge - Ti hat ihnen Nachtsichtgeräte beschafft, die ihnen hier drin enorm helfen. Für Ela ist dies eine neue Erfahrung und sie ist nach wie vor begeistert von dieser „Brille“ - langsam durchkämmen sie Raum für Raum, bis sie in dem Lagerraum ankommen, in dem die Waffen liegen. Schnell schauen sie sich auch hier um ... nichts zu sehen, nichts zu hören. So leise es nur geht, packen die Beiden die Waffen in den Rucksack, den Ti trägt und machen sich auf den Rückweg, Richtung Ausgang. Ela atmet auf ... das war ja einfach ....

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13

Dienstag, 24. März 2009, 17:09

Ti schaut sich besorgt um … es ist alles viel zu glatt gelaufen…. nicht ein Sturmtruppler ist ihnen in die Quere gekommen. Sie wünscht sich Stak an ihre Seite, er hatte immer gespürt, wenn es sich um einen Hinterhalt handelte. Doch sie ist schließlich Ti-Etyba Ere, und hatte genug von Stak gelernt, um einen Ausweichplan zu haben. Ein Klick auf ihr Com und er würde in Kraft treten...

Sie läuft immer schneller, trotzdem jedoch leise, durch die Gänge, bis die beiden den Ausgang erreichen. Sie schaffen es ohne weiteres bis zum Speeder und auch in die Stadt zurück.

Ti fängt gerade an, zu glauben, das sie ohne Zwischenfall wieder von Kuat verschwinden und die Waffen nach Yavin bringen können, als sie in den Hangar tritt und genau in die Läufe mehrerer E-11 blickt … welche Ironie ….denkt sie sich.

Schnell gibt sie Ela noch ein Zeichen, zurück zu bleiben, was diese auch tut. Mit einem leisen Huschen verschwindet die Kleine in den Schatten, wie Ti ihr es beigebracht hat. Ti ist sich sicher, das Ela ihren Blaster gezogen hat und die ganze Situation aus einer guten Position verfolgt. Ti ärgert sich maßlos darüber, dass sie so blauäugig in eine Falle gelaufen sind.

„Das ist sie, Sergeant“ sagt in diesem Moment eine, ihr leider nur zu vertraute Stimme zu dem Trooper, der etwas abseits der kleinen Gruppe steht. Quadral’hoak tritt unter dem Schiff hervor. Ti fährt genervt mit der Hand über ihr Gesicht und reibt sich die Augen, stoppt aber sofort, als einer der Trooper nervös mit seiner Waffe vor ihr herum fuchtelt.

Der Rodianer muss auf Nar Shaada einen Peilsender an ihrem Schiff befestigt haben - sie fragt sich jedoch, warum er nicht schon auf Rodia zugeschlagen hatte. „Sie trägt eine von diesen Waffen, von denen die damals die Republik verraten haben“, fährt er fort. Der Sergeant gibt einem Tropper einen Wink, worauf hin dieser unter Ti’s Duster greift und das Lichtschwert hervor zieht.

Ich muss vorsichtiger sein...

„Woher haben sie das“, fragt der Sergeant Ti. „Gefunden“, antwortet sie nur knapp.

„Sie wissen das sie durch den Besitz einer solchen Waffe gegen ein Dutzend Imperialer Gesetzt verstoßen?“

Untersuchen sie auch ihren Blaster“, sprudelt der Rodianer hervor.

Ti versucht unauffällig an den Knopf ihres Com’s zu gelangen. Jedoch bevor sie ihn erreicht, hört sie eine Frauenstimme kraftvoll sagen: „Das wird nicht nötig sein, Sergeant, nehmen sie dieses Individium fest und verhören sie ihn“ – die Person, der die Stimme gehört, zeigt auf Quadral’hoak.

„Aber ... was ... wieso...“, stammelte dieser. Bevor er jedoch noch etwas sagen kann, wirft die Twi'lek eine Kiste, die das Insignia der Rebellen trägt, auf den Boden.

„Das habe ich im Schiff des Rodianer’s gefunden, genau wie dieses Datapad. Bringen sie es in die Kommando-Zentrale und lassen sie unseren Geheimdienst etwas damit spielen … ach … und schicken sie noch einen Suchtrupp, der sein Schiff gründlich durchsucht“.

„Zu Befehl Captain Ku'Pi“ der Stormtrooper salutiert und gibt gleich darauf seinen Männern die Befehle.

Zwei der Trooper nehmen Quadral’hoak fest, während die beiden Anderen die Kiste und das Datapad an sich nehmen. Der Sergeant gibt währenddessen den Befehl an den Suchtrupp über sein Helmfunkgerät weiter.

„Ich übernehme jetzt hier“ sagt die Twi’lek zu ihm, nimmt von dem Trooper das Lichtschwert entgegen und schickt ihn hinter seinem Trupp her.

Ti atmet erleichtert auf. A’fae kommt auf sie zu und gibt ihr das Lichtschwert zurück. „Jetzt sind wir quitt“, sagt sie mit einem Lächeln und geht langsam Richtung des zweiten Ausgangs.

„Bis zum nächsten Mal“, flüstert Ti auf rodianisch und muss lächeln, als A’fae ihre Hand von sich hält und den Daumen mehrmals auf die anderen Finger zuschnellen lässt, als wolle sie Ti verspotten.

Ti schickt gerade eine Nachricht an Otsim, als sie Ela durch den anderen Eingang auf sich zu kommen sieht. Die Kleine ist sehr schweigsam … vermutlich muss sie erst verstehen, was hier gerade geschehen ist.

Endlich machen sich auf den Weg nach Iridonia, mit einem kleinen Zwischenstopp auf dem vierten Mond des Planeten Yavin … um die Waffen abzuliefern.


„Was war das vorhin?“ Ela schaut Ti nachdenklich an … diese grinst vor sich hin und meint dann lapidar … „sagen wir mal, ich hatte noch was Gut bei ihr …“.

Völlig unbehelligt landen sie auf Yarvin 4 – Ela bleibt im Raumschiff und bastelt an Ti’s defektem Reinigungsdroiden rum, während diese sich aufmacht, ihren Auftrag zu beenden.

Immer wieder hält Ela kurz inne, seufzt, während sie die Droidenteile vor sich betrachtet, schüttelt dann leicht den Kopf und arbeitet weiter. Sie ist so konzentriert, das sie wieder nicht mitbekommt, wie Ti, die bereits zurückgekehrt ist, sie beobachtet und sorgenvoll die Stirn runzelt.

Kurz nachdem Ti wieder an Bord ist machen sie sich wieder auf den Weg – auf den Weg nach Iridonia – Ela’s Geburtsplanet. Ela weiß nicht, was sie fühlt … einerseits hat sie Angst, andererseits freut sie sich, ihre Heimatwelt wieder zu sehen. Mit 6 Jahren ist sie von hier weggelaufen, weil das Leben hier grausam zu ihr war ….

Auch danach war es nicht immer schön, der Tod von W’ala und 327 hat sie doch mehr getroffen, als sie sich hatte anmerken lassen. Sie hat die Erinnerungen an die Zeit danach verdrängt und versucht, sich durchzuschlagen, was ihr bis heute auch ganz gut gelungen ist. Aber immer wieder, in bestimmten Abständen, kommen doch die Gedanken daran hoch … genau das erzählt sie auch Ti, während des ruhigen Hyperraumfluges.


Es ist heiss, trocken, staubig … Iridonia. Wieder mietet Ti einen Speeder und schon sind sie auf dem Weg zu Otsim Ere, dem Halbbruder von Stakrta … Ti’s Ehemann.

Die Beiden erreichen das Anwesen der Ere’s am Nachmittag. Mehja pflegt gerade das Grab von Stak’s Vater, ist aber soeben fertig und begrüßt Ti und Ela. Otsim kommt auf die beiden zu, mit seinem typischen breiten Grinsen begrüßt er beide auf Basic. Otsim spricht Basic hervorragend, was selten ist für einen Trandoshaner, aber er benötigt es für seine Geschäfte mit den reichen Kunden der Galaxie. Er ist ein sehr reicher Mann, aber jedes Mal, wenn Ti nachfragt, womit er sein Geld verdient, wechselt er das Thema.

Hinter Otsim rollte ein Droideka her. Eigentlich sind sie vom Imperium strengstens verboten - seit den Klonekriegen, aber Otsim hat eine Sondergenehmigung – für den Bau und Vertrieb der Droidekas. Scheinbar auch für fast alles andere, was man mit Credits kaufen kann...

Ti sieht Ela’s Augen groß werden.

„Gehen mit Otsim, er hat Überraschung für dich“.

Ti hoffte das Ela der Droide gefallen wird. Sie weiß, das Otsim problemlos den Persönlichkeits-Chip von Ela’s altem Droiden einbauen kann. Ela sprudelt, in ihrer typischen Art, mit Fragen auf Otim ein - der hat jedoch ein ähnlich kindliches Gemüt, wie Ela und die Beiden verstehen sich auf Anhieb prächtig.
Sie gehen auf Otsim’s Werkstatt zu, die am anderen Ende des riesigen Grundstückes liegt. Ti wendet sich Mehja zu und geht mit ihr ins Haus. Das Letzte, was Ti noch hört, bevor die Beiden außer Reichweite sind, ist Otsim’s Lieblingssatz: „Sieht doch stylisch aus“.

Ti muss lachen, Otsim mag seinen kybernetischen Arm immer noch ... genauso, wie früher.


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Lache nie über jemanden, der einen Schritt zurück geht. Er könnte grade Anlauf nehmen .....
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14

Dienstag, 24. März 2009, 17:54

Ela ist begeistert ... sie merkt nicht, das sie, das erste Mal seit Wochen, laut lacht ... sie trabt begeistert hinter Otsim her und saugt geradezu alles in sich auf, was er sagt. Sie gehen quer über das Anwesen zu Otsim’s Werkstatt, er entsichert die codierte Türe und öffnet sie weit ... Ela bleibt wie erstarrt stehen – ihre Augen weiten sich.

„Droiden“ ... sie flüstert fast ... „du baust Droiden“ ... Otsim nickt grinsend.

„Komm mal mit, Kleine, ich möchte dir deine Überraschung zeigen“.

Er geht mit Ela im Schlepptau zu einer Werkbank, breitet die Arme aus, grinst wieder und meint: „Alles für dich ...“ Ela schaut ungläubig auf das Chaos vor ihr ... lauter undefinierbare Teile liegen vor ihr - scheinbar in wildem Chaos - auf dem Tisch.

„Was ist das?“ ... fragend schaut sie zu Otsim hoch.

„DAS .... das wird einmal ein Droide werden ... dein Droide ... aber nur, wenn du mir hilfst, ihn zusammen zu bauen ... du musst mir ja auch sagen, welche Farben er haben soll ... und Ti hat mir gesagt, das du von einem alten Freund noch einen Persönlichkeits-Chip mit dir rumschleppst. Wenn du ihn mir gibst, kann ich ihn in den neuen Droiden einbauen und du hast deinen alten Freund wieder...“

„Oh“ ... ist alles, was Ela noch sagen kann, dann fließen die Tränen...

Otsim, der ja von Ti vorbereitet wurde, geht in die Knie und nimmt Ela sanft in den Arm. Er sagt nichts, er tut nichts, er hält sie nur fest, bis sie sich wieder beruhigt hat. Bebend klammert sie sich an ihn...

Mit völlig verquollenen Augen schaut Ela ihn schließlich an, schluchzt noch einmal auf, greift in ihre Hosentasche und reicht ihm den Chip ... Otsim zwinkert ihr zu...

„Na, dann lass uns mal anfangen, Kleine ... ach, und ... hier hast du ein Taschentuch“.

Stundenlang sind die Zwei nun verschollen ... sie Basteln und Bauen ... sie Kleben und Lasern, sie Lackieren und Bauen weiter ... irgendwann geht die Türe der Werkstatt auf – ohne, das die Beiden dies bemerken – und Ti tritt in den Raum. Erfreut stellt sie fest, das Ela scheinbar wie ausgewechselt ist.

Ti schimpft mit den Beiden, besonders mit Otsim, denn das Abendessen ist schon fast wieder kalt. Schnell macht sie Ela und Otsim klar, das für heute Schluss ist und das sie nun erst mal ins Haus - und zum Essen – kommen sollen ... weiterbauen kann man auch morgen noch.


Ela kann kaum ruhig sitzen beim Essen, sie rutscht die ganze Zeit auf dem Stuhl hin und her, sie erzählt mit strahlenden Augen, was sie mit Otsim baut - alle hören ihr gebannt zu und nicken. Die Kleine führt mehr einen Monolog aber Ti sieht sie zum ersten Mal glücklich, sie ist wenigstens einen Tag lang wieder ein Kind, das Freude am Leben hat, so, wie es sein soll …

Nach dem Essen lehnt sich Ela im Stuhl zurück und kommt zur Ruhe. Dieser Moment reicht, um ihr die Augen zufallen zu lassen. Otsim nimmt die Kleine hoch, trägt sie in eines der Gästezimmer und legt sie auf das Bett. Ela murmelt noch im Schlaf „Gute Nacht, W’ala“, als Ti und Otsim ihr eine gute Nacht wünschen.

Otsim stellt noch einen, wie Ti schon immer fand, kitschigen Wecker hin … ein kleiner R3 Droide, der die Uhrzeit an die Decke projiziert und der einen mit den typischen Piepgeräuschen weckt. Eine Eigenkreation von Otsim, welche er damals schon, als er von der Coronet-Waisen-Betreuung nach Iridonia geschickt wurde, mitgebracht hatte … so hatte es ihr Mehja damals erzählt. Otsim aktiviert noch die Wach-Droiden auf den Gängen und sie verlassen das Haus, um im Garten spazieren zu gehen.

„Wie geht es Stak?“ fragt Otsim Ti auf Basic, sie antwortet auf rodianisch, welches er zwar versteht, aber nicht spricht.

„Gut, er und ich sind der Re…“

Otsim unterbrach sie „Ich darf alles essen aber nicht alles wissen“ sagt er mit einem Grinsen und Ti nickt. Sie weiß, das Otsim vom Imperium überwacht wird, genau wie er selbst es weiß. Das Estate ist zwar sicher, aber man kann nie vorsichtig genug sein.
Beide lachen herzhaft und unterhalten sich über einige belanglose Sachen.
„Wie lange wollt ihr bleiben“ fragt Otsim, nachdem sie mit dem Smalltalk fertig sind. Ti zuckt mit den Schultern.

„Ich habe mich umgehört … euer „Freund“ hat eine Menge Hebel in Bewegung gesetzt, und ein hohes Kopfgeld auf Stak und dich ausgesetzt."

„Quadral’hoak?”

Otsim nickt.

„Eine Menge Kopfgeldjäger haben bei mir Suchdroiden bestellt, aber ich habe sie alle ein wenig manipuliert, damit sie euch nicht sofort auffinden können. Außerdem bekommst du ein Signal an das Com, wenn sich dir einer nähert. Mehr konnte ich nicht tun … ich muss ja schließlich auch ans Geschäft denken“ schließt er, mit einem erneuten Grinsen … und es gibt auch noch andere Droiden-Ingenieure in der Galaxie … keiner von beiden spricht es aus, aber sie beide wissen das so ist.

„Ich mache mir keine Sorgen um dich Ti oder Stak, ihr kommt alleine klar … aber die Kleine…“

Ti schweigt, sie weiß, dass sie Ela in Gefahr gebracht hat und es gibt nur einen Weg, diese Gefahr zu beseitigen. Sie muss Quadral’hoak ausschalten. Doch die Zeit dazu ist noch nicht gekommen - ein paar Tage werden sie noch hier bleiben und dann nach Dantooine fliegen … dort werden sie sich bei Yicaoma verstecken - zumindest ein paar Wochen lang kann sie Ela dort trainieren und unterrichten. Zudem ist Yicaoma ein hervorragender Jäger mit dem Gewehr und er hat ein Händchen für Tiere…


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15

Dienstag, 24. März 2009, 17:54

Ela fährt aus dem Schlaf hoch … irgendetwas hat sie geweckt … Töne, die ihr bekannt vorkommen … sie weiß im ersten Moment nicht, wo sie ist und schaut sich erstaunt um. Dann entdeckt sie neben sich den Wecker … und jauchzt auf. Schneller als der Blitz ist sie aus dem Bett gekrabbelt, hat sich den kleinen Droiden geschnappt und saust, flink wie ein Durni, die Treppen herab ….

Otsim, Otsim … hast du den gebaut?“

Strahlend schaut Ela abwechselnd den Wecker und Otsim an, während Ti, die bereits am Frühstückstisch sitzt, laut auflacht. Auch Otsim muss, auf Grund von Elas Überschwang, laut auflachen, und erwidert dann mit seiner tiefen Stimme: „Ja, den hab auch ich gebaut … apropos gebaut … wie wär’s mit einem guten Frühstück … es wartet noch eine Menge Arbeit auf uns". Ela nickt heftig und setzt sich an den Tisch…

3 Tage basteln die Beiden in jeder freien Minute … Ti und Mehja haben Arbeit genug damit, sie rechtzeitig zum Essen an den Tisch zu bekommen, so begeistert sind die Zwei…

Dann ist es soweit … Otsim erledigt die letzen Handgriffe, während Ela, die Zunge zwischen den Zähnen vor Konzentration, abwartend zuschaut. Otsim setzt den fertigen Droiden auf den Boden und schaut zu Ela…

„Gefällt er dir so?“

Ela nickt nur, ganz begeistert vom Anblick des kleinen R2 Droiden …

„Er soll R2K6 heißen, das ist doch ein schöner Name für ihn, oder?“

Otsim nickt nur, macht noch schnell ein paar Modifikationen am Persönlichkeits-
Chip, damit der Droide auch weiß, wie sein Name ist und deutet dann wortlos auf den Schalter, der den Droiden zum „Leben“ erwecken wird.

Ela schaut ihn mit strahlenden Augen an und drückt dann auf den Knopf …

„piepp piep pieeeeeeppppp ….“

„Hallo R2K6, ich bin deine neue Herrin …“ Ela strahlt … endlich hat sie „IHREN“ Droiden wieder…

Dann hört sie, wie die Türe zur Werkstatt geöffnet wird und schaut sich um ... Ti ist gekommen, um die Fortschritte zu bestaunen – wie so oft, in den letzten Tagen. Ela strahlt sie an, läuft los und fällt der, völlig verblüfften Ti, um den Hals.

„Wir haben es geschafft, Ti, er ist fertig!“

Ti ist vor Rührung sprachlos und nickt nur ...

Zwei Tage später ist der YT von Ti wieder startbereit und alle Vorbereitungen für den Weiterflug der Beiden sind abgeschlossen. Otsim geht in die Knie und nimmt Ela zum Abschied in den Arm ...

„Kleines, wenn du jemals Handwerker werden willst, dann meld dich bei mir ... hier drauf ist meine Nummer gespeichert – für alle Fälle.“ Mit diesen Worten drückt er der verblüfften Ela ein Com in die Hand. Ela schluckt nur, nickt und erwidert die Umarmung minutenlang ... sie spürt instinktiv - trotz ihrer jungen Jahre - hier hat sie einen echten Freund gefunden.

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16

Dienstag, 24. März 2009, 17:55

Ti muss nichts sagen, Otsim bemerkt ihr blinkendes Com von alleine. Sie schaltet es ab, damit Ela nichts bemerkt, achtet aber nun aufmerksamer auf den Himmel über ihnen und hält Ausschau nach den Seekerdroiden. Ela wischt sich eine Träne aus den Augen und geht an Bord. Ti verabschiedet sich von Otsim und geht gerade die Rampe zum Schiff hoch als sie eine wütende, schreiende Stimme hört. Sie bleibt stehen und sieht einen Zabrak in das Dock stürmen, der ihr wage bekannt vorkommt. Es ist einer der Sicherheitsoffiziere, die sie in den letzten Tagen hier am Dock gesehen hat. Ti dreht sich vollends um und lässt ihre Hand, wie zufällig, auf ihren Blaster sinken. Sie hört, wie Ela im Inneren des Schiffes in Richtung Ausgang kommt, um nachzuschauen, was los ist und hofft hofft inständig, das sie sich versteckt hält und an den Plan denkt, den sie für ihre Flucht ausgemacht hatten.

„Geben es Probleme, Officer? Ich wollten starten gerade...“ meint Ti zu ihm.

„Halt die Klappe, du Schlampe“ schreit er sie an - sie riecht den Atem eines dauerhaft Betrunkenen und stellt für sich fest, dass das Imperium wirklich jeden nimmt, der weiß wo beim Drücken des Abzugs am Blaster, der Schuss rauskommt...

Sie sieht an seinem Rangabzeichen, das er Lieutenant ist, also hat er mit Sicherheit die Befehlskraft über einige Einheiten - sie muss vorsichtig sein.

„Kein Grund, unhöflich zu werden“ sagt sie nun auf Zabrak. Dies bringt die erhoffte Wirkung, ihr Gegenüber bleibt einen Moment stehen und konzentrierte sich auf Ti.

„Lass mich auf dein Schiff, du Schlampe, ich habe sie gesehen ... meine Tochter ist da hinein gegangen. Die Kleine bekommt noch eine Menge Prügel dafür, das sie damals von zu Hause abgehauen ist."

Mit diesen Worte ballt er seine Faust und schlägt zu. Ti will noch ausweichen, doch sie ist zu langsam. Die Faust des Zabrak trifft sie in der Magengegend und sie rollt sich vor Schmerz zusammen.

Der Zabrak stürmt in das Schiff und wirft Kisten durcheinander, bis er erfreut aufschreit: „Hab ich dich“ ... dann wird sein Schrei zu einem Schmerzensschrei, weil eine metallene Hand seine Schulter zusammendrückt, bis es knirscht.

Ti rollt sich am Boden ... sie muss aufstehen ... sie muss der Kleinen helfen.

Zwei starke Hände ergreifen sie ... „Hallo mein Engel“ sagt Stak mit einem Lächeln und legt ihr die Hand auf den Bauch. Augenblicklich geht es ihr besser.

„Die Kleine ... im Schiff ... ich muss sie retten“ ... Ti will an Bord des Schiffes, doch Stakrta hält sie zurück.

„Otsim macht das schon ...“ und genau in diesem Moment kommt ein Zabrak aus dem Schiff geflogen und rutscht auf dem Boden ein Stück in Richtung Tür. Von der anderen Seite der Tür werden Schritte laut.

„Ich wollte dich warnen, aber ich sehe du weißt schon Bescheid“ ... Stak deutete auf das Com, welches nun wieder blinkt. Sie nickt. Er gibt ihr einen Kuss und verabschiedet sich.

„Ich muss weiter, Schatz und ihr solltet auch zusehen, das ihr verschwindet“.

Sie nickt noch einmal und geht an Bord. Als sie die Rampe hochfahren will, wirft Otsim ihr eine kleine Kiste zu ... „Deswegen bin ich eigentlich zurück gekommen“ ... er zwinkert ... „für Ela“ ... dann schließt die Rampe ... sie hört Sturmtruppen in den Raum stürmen. Einer schreit Befehle ... „ Ihr zwei ... bringt Lt. Reizo in Sicherheit...“

Das ist das Letzte, was Ti hört, dann hebt das Schiff ab. Ela hatte, wie sie es, für solche Fälle, ausgemacht hatten, das Schiff gestartet ... sie verlassen Iridonia.

Ti schaute auf das Päckchen, eine Seite ist durchsichtig. Es ist Otsim’s R3-Wecker. Mit einem Lächeln geht sie in Richtung Cockpit. Sie brauch sich keine Sorgen um Stak oder Otsim zu machen, nur um Ela, die - wie Ti beim Betreten des Cockpits bemerkt - bleich wie die ehemals weiße Lackierung des YT ist.



Ela zittert so dermaßen, das sie kaum den Steuerknüppel des YT ruhig halten kann ... wie ein Film laufen die Bilder vor ihren Augen ab ... die Bilder, die sich unauslöschlich eingeprägt haben, seit sie 6 Jahre alt war.

Mechanisch steuert sie das Schiff ... als es draußen dunkel wird und sie in den Hyperraum eintreten, schaltet sie auf Autopilot und erhebt sich vom Pilotensitz. Gerade noch sieht sie, wie Ti das Cockpit betritt, da wird es auch um sie dunkel und sie sackt zusammen...

Als sie die Augen wieder öffnet, liegt sie auf ihrem Bett ... Ti sitzt neben ihr, auf dem Rand und hält ihre Hand, daneben steht R2K6 und piept hektisch vor sich hin. Beruhigend spricht Ti mit dem Droiden und auch mit ihr und bittet sie, etwas liegen zu bleiben und sich auszuruhen. Lange unterhalten sie miteinander ... über Ela’s Vater, über Stak, über Otsim ... Ti überreicht ihr sein Geschenk und Ela muss schon wieder grinsen, als sie den kleinen Wecker sieht...

Nach einer Weile erhebt sich Ti und geht ins Cockpit zurück – sie muss den YT für den Landeanflug auf Dantooine fertig machen. Den Hyperraumflug dahin hat Ela verschlafen, da Ti ihr ein Beruhigungsmittel, sowie ein leichtes Schlafmittel verabreicht hat. Ela macht sich währenddessen etwas frisch und folgt Ti dann ...


Es ist spät in der Nacht, als Ti den YT sachte aufsetzen lässt. Die Rebellen haben erst vor Kurzem begonnen, einen Stützpunkt auf dem etwas abgelegeneren Planeten zu errichten. Die Bauarbeiten sind in vollem Gange. Ein paar Lifter-Droiden bringen Module für die Mauern des Stützpunktes. Überall laufen Gestalten herum und schleppen schwere Kisten aus den großen Transportschiffen.

„Warten hier auf mich“, sagt Ti zu Ela und geht einen kleinen Hügel hoch, auf dem ein Zelt steht - der provisorische Kommandoposten. Ti verschwindet im Inneren des Zeltes, in dem sich auch ihr Vorgesetzter befindet. Da sie als Schmuggler für die Rebellion tätig ist, untersteht sie zwar nicht seinem direkten Befehl, aber sie hat trotzdem das Bedürfnis, ihm mitzuteilen, das sie ein paar Wochen untertauchen muss.

Der Captain winkt nur ab, teilt ihr mit, dass das Imperium momentan verstärkt nach Rebellen sucht - aufgrund der derzeit häufigen Diebstähle - und wünscht ihr einen schönen „Urlaub“.


Ti geht zum Schiff zurück ... nach einem kurzen Flug, für den sie mit einem Speeder mehrere Tage gebraucht hätten, landet das Schiff neben einer kleinen, unscheinbaren Farm. Eine kleine Hütte, wie sie die Eingeborenen bauen, umgeben von einigen abgezäunten Bereichen, in denen sich ein paar Einheimische, sowie ein paar Tiere von anderen Planeten befinden. In der Mitte brennt ein Feuer und eine Gestalt sitz auf einem Baumstamm. Ti riecht das gebratene Fleisch, als der Wind ihr ins Gesicht weht.

Yicaoma steht nicht auf, sondern begrüßt sie nur: „Hallo Sarah, leichtfüßig wie eh und je? Wer ist die kleine…“ .... er richtet sich etwas auf und schnüffelt, als sich der Wind dreht „… Zabrak, die du bei dir hast?“.

Ti ist immer wieder beeindruckt, wie er so etwas erkennt. Yicaoma ist bereits ein alter Mann, seine Haare sind vor langer Zeit auf die Jagd gegangen und seit dem nicht mehr zurückgekehrt. Sein Gesicht ist faltig und hier und da befindet sich eine Narbe. Die grauen Bartstoppeln geben ihm ein noch älteres Aussehen.

Ti kennt ihn erst seit ein paar Jahren, aber sie weiß, das er einer der Wenigen ist, die das wahre Geheimnis um Stakrta kennen. „Das ist Elayna“ sie benutzt absichtlich den vollen Namen. Yicaoma mag keine Abkürzungen oder selbstgegebene Namen, deswegen nennt er sie auch bei ihrem wahren Namen ... das würde sowieso noch einigen Klärungsbedarf bei Ela mit sich bringen.

„Wir brauchen einen Platz, wo wir uns eine Weile verstecken können.“ Yicaoma steht auf und begibt sich zu ihnen.

„Hmm … verstecken…“, seine Augen stieren in die Weite, als ob er sich an etwas Vergangenes erinnert, ein Lächeln wanderte auf seine Lippen. Dann sieht er sie an.

„Ihr könnt gerne bei mir bleiben…“


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17

Dienstag, 24. März 2009, 17:55

Nach einem schnellen Abendessen und einem kurzen Plausch mit Yiacoma begleitet dieser sie zu einer kleinen runden Hütte mit 2 Schlafplätzen. Obwohl Ela während des Fluges viel geschlafen hat, ist sie bereits wieder müde – deshalb begeben sie sich recht schnell zu Bett.

Durch ein lautes Brüllen geweckt, fährt Ela hoch ... was war das? ... denkt sie bei sich und muss sich erst einmal orientieren. Sie hat so tief und traumlos geschlafen, dass sie kurzzeitig nicht weiß, wo sie ist. Ihr Blick fällt auf Ti, die wohl auch gerade erwacht ist und sie angrinst: „Das war Schrei eines Bol .... grosse Tiere ... fressen Gras“.

Ela nickt und klettert von der Schlafmatte herunter, die auf einer Art Podest liegt ... etwas erhöht, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann. Sie schaut sich in der Hütte um ... scheinbar wurde diese von den Einheimischen gebaut ... die runden Wände bestehen aus Pflanzenfasern und sind kunstvoll und fachmännisch verflochten ... das halbrunde Dach scheint aus mehreren Lagen grosser Blätter zu bestehen, die schichtweise übereinander liegen. In die Fensteröffnungen wurden, aus Ästen gebaute „Gitter“ eingesetzt ... und die „Türe“ besteht ebenso aus Ästen, die jedoch wie eine Art Korbgeflecht verbaut sind - wohl zum Schutz gegen wilde Tiere. Mittig wurde eine kleine Senke gegraben, in der ein Feuer entfacht werden kann, sollten die Temperaturen herunter gehen. Einander gegenüber liegen die 2 Podeste mit den Schlafmatten drauf und ein kleiner, aus Ästen geflochtener Tisch steht an einer dritten „Seite“ in der Hütte. Aus der Wand daneben ragen ein paar kleinere Äste, die als Kleiderhaken fungieren.
Gerade jetzt, da die Sonne aufgeht, fällt ein sanftes Licht durch die Fensteröffnungen ins Innere der Hütte und hinterlässt ein heimeliges Gefühl, das Ruhe und Sicherheit vermittelt.

Ti und Ela ziehen sich an und verlassen die Hütte. Auch hier schaut Ela sich um und entdeckt nun Einzelheiten, die sie gestern, im Dunklen, nicht hatte sehen können. An dem Platz, wo sie gestern Abend auch mit Yiacoma gesessen haben, brennt wieder ... oder noch ... ein Feuer und ein delikater Geruch von gebratenem Fleisch schlägt ihnen entgegen. Nicht weit davon steht eine zweite Hütte ... vermutlich Yiacoma’s. Dann entdeckt Ela ein paar Tiere, die bis dato hinter der Hütte verborgen waren ... sie sind groß und haben lange Hälse ... vermutlich die Bols ... wie auf Kommando lässt wieder eines dieser Tiere einen lauten Schrei los, der Ela’s Gedanken bestätigt.

Yiacoma schaut ihnen entgegen und winkt sie zu sich her ... er lächelt, als er sie fragt, ob sie Hunger haben.

Scheu nickt Ela, sie kann den schweigsamen alten Mann noch nicht einschätzen ... „ja, ich habe furchtbaren Hunger ... und hier riecht es fantastisch“.

„Dann setz’ dich, Elayna und greif zu ... und du auch, Sarah“ .

Ela hebt den Kopf ... er hat gestern schon einmal „Sarah“ zu Ti gesagt ... dem muss ich gleich mal auf den Grund gehen ... zuerst jedoch widmet sie ihre volle Aufmerksamkeit dem Frühstück, das aus gebratenem Voritorfleisch, süßen Beeren, saftigen Kaktusfrüchten sowie Yot-Bohnen in einer pikanten Sauce besteht ... wie ihr Yiacoma erklärt ... zum Trinken gibt es frische Milch der Bols.

Nach dem Essen erklärt Ti Yicaoma kurz, das sie noch etwas mit Ela zu besprechen habe - er nickt nur, sagt „Ja das habt ihr“ und lächelt sie wissend an.

„Bringt Feuerholz mit ...“ er schaut in den Himmel „... ein Sturm zieht auf und es wird sehr kalt, in den Nächten des Sturmes.“ Sie nickt, es jagt ihr immer noch einen Schauer über den Rücken, wenn er anhand der Zeichen der Natur all dieses abliest. Sie geht zu Ela und die beiden gehen los.

Ti wartet bis Ela mit der Frage herausplatzt ... sie kennt Ela nun schon eine Weile und gut genug, um zu Wissen, das diese vor Neugier fast stirbt...
Sarah ist mein richtiger Name“, antwortet sie auf Elas Anfrage. „Ti-Etyba ist rodianisch und bedeuten „kleine Flinke“ ... in eine alten rodianischen Dialekt. Ich wurde von meine Zieheltern im Jahr von zwei gefunden ... in einem Raumschiff in Umlaufbahn von Rodia. ... Es ... ich ...“ sie stoppt einen Moment, um sich zu sammeln ... „Mein echte Eltern waren tot, genau wie Crew, zerschnitten von Klingen in viele Teile... nie gefunden wurden Töter ... Täter? ... Trandoshaner man vermuten ... annahm ... mein Namensschild sagten Sarah Pybo. Ich wurde aufgenommen von netten altem rodianischen Paar, welche verloren haben Sohn zuvor, Evooko sein Name gewesen. Stak später erzählen als ...“ sie stoppt wieder. „ich schweifen von Thema ... Ich gelernt rodianisch von ihnen... daher auch das schlechte Basic“.

„Hast du nie versucht, etwas über deine Familie herauszufinden? Verwandte? Tanten? Onkel?“ fragt Ela verwundert - Ti schüttelt den Kopf. Sie reden noch eine Weile über die verschiedensten Sachen und sammeln Feuerholz.

Als sie bei Yicaoma’s Hütten ankommen, steht er bereits dort, mit drei kleinen Beuteln Proviant und wartet auf sie. Er nimmt ihnen die Äste ab, schnürt sie zu Bündeln und hängt sie an ein Bantha. Dann geht er zu den Verschlägen und öffnet alle Türen. Ti muss Lachen, als sie Ela’s entsetztes Gesicht sieht – die Kleine hat ja keine Ahnung, was jetzt kommen wird ... denkt sich Ti. Yicaoma kommt auf sie zu, nachdem er mit den Vorbereitungen fertig ist - die Tiere bewegen sich nicht.

„Wir müssen in die Höhlen“ ... er zeigt auf die Berge am Horizont ... „der Sturm wird stärker werden, als erwartet ... wir müssen uns beeilen.“ Nach diesen Worten geht er los und alle Tiere folgen ihm sofort. Ti beginnt lauthals zu Lachen, als sie Ela mit herunter geklappter Kinnlade da stehen sieht ... dann marschieren auch sie los.


Nach einigen Stunden Fußmarsch - Yiacoma hat sie, Ela, zwischendurch auf das Bantha gesetzt, so das sie nicht die gesamte Strecke laufen muss – erreichen sie schließlich die Berge und beginnen den Aufgang zu den Höhlen. Schon von hier unten kann man den Eingang erkennen, eine Art breiter Aufgang führt sanft zu einem großen Podest hinauf, von dem man direkt zum Eingang gelangt. So ist es auch für die Tiere kein Problem, zu den sicheren Höhlen zu gelangen. Zwischendurch ist Ela aufgefallen, das zwar die Tiere sie begleiten, von den Einheimischen fehlt jedoch jede Spur ... sie fragt Yiacoma danach und erfährt von ihm, das diese ihre Familien geholt haben und bereits vor ihnen selber in den Höhlen ankamen.

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18

Dienstag, 24. März 2009, 17:56

Als sie durch die natürliche Öffnung in den Berg treten liegt vor ihnen eine Art hoher, breiter Gang, der sich, mit mehreren Windungen, ins Innere des Berges schlängelt, sie betreten die erste Höhle und Ela’s Augen beginnen zu leuchten, als sie den Frachter erblickt, der hier abgestellt ist. Scheinbar ist dies Yiacoma’s private Garage ... obwohl der Gang zum Ein- und Ausgang der Höhle breit und hoch ist, dürfte es nicht so einfach sein, den Frachter hier rein oder raus zu manövrieren .... Yiacoma muss ein guter Pilot sein ... denkt sie bei sich und grinst.

Als sie dann die zweite Höhle betreten verschlägt es Ela jedoch erneut die Sprache ... sie ist riesig ... nahezu gigantisch ... und von unzähligen Fackeln erleuchtet. Scheinbar gibt es in dieser Höhle natürliche Abzüge, den kein Qualm oder Rauch behindert das Atmen oder gar die Sicht.

Es scheint, das die Tiere diese Prozedur bereits kennen ... sie wenden sich, ohne auch nur im geringsten nervös zu scheinen, zum hinteren Teil der großen Höhle wo sie schon von ihren Hütern erwartet und in provisorische Pferche getrieben werden. Im linken vorderen Teil der Höhle stehen ähnliche Hütten, wie sie bereits bei Yiacoma’s Farm zu sehen waren ... eine von ihnen weißt Yiacoma Ela und Ti zu.

„Hier sind wir sicher vor dem Sturm, macht es euch bequem“ ... nach diesen Worten dreht er sich um und macht einen Rundgang durch die Höhle, um zu schauen, ob auch alle versorgt sind.

Ein paar Tage müssen sie in diesem Höhlensystem verbringen, draußen tobt so ein heftiger Sturm, das Ela das Heulen des Windes bis ins Innere der Höhle hören kann - durch den gewundenen Eingang kann er ihnen und den Tieren jedoch nichts anhaben, sie sind sicher, wie Yiacoma es vorhergesagt hat. Für Ela ist dies das reinste Abenteuer ... sie hat noch nie in einer Höhle gewohnt und findet dies alles faszinierend.

Eines Abends sieht sie, wie Yiacoma beginnt, aus einem Holzklotz etwas zu bauen .. sie gesellt sich zu ihm und fragt ihm, wie es ihre Art ist, Löcher in den Bauch. Yiacoma muss lächeln, ob der Neugierde der kleinen Zabrak, antwortet jedoch geduldig. Bald schon ist auch Ela beschäftigt und Yiacoma zeigt ihr, wie man, mit Hilfe verschiedener Werkzeuge einen Kerzenständer aus einem Stück Holz bauen kann.

Nach etwa 6 bis 7 Tagen ... Ela hat fast jedes Zeitgefühl verloren, da sie in der Höhle den Übergang von Tag zu Nacht nicht erlebt ... ist es auf einmal völlig ruhig, als sie sich von ihrer Schlafmatte erhebt ... einzig das Schnauben und Stampfen einiger Tiere ist zu hören. Kurz muss sie überlegen, was anders ist, als sie anderen Tage, als ihr auffällt ... der Wind ... ich höre keinen Wind mehr...

Sie verlässt die Hütte und sieht Yiacoma, vom Eingang her, die große Haupthöhle betreten ... er grinst ... „Wir können zurück, der Sturm ist vorbei“. Schnell ist alles vorbereitet, jeder packt seine Sachen ... die Pferche werden geöffnet und Ela beobachtet das gleiche Spiel, wie bei ihrer „Reise“ hierher ... Yiacoma setzt sich in Gang und die Tiere folgen ihm, ohne das er auch nur ein Wort an sie richtet ... Ela ist schwer beeindruckt.

Erneut brauchen sie ein paar Stunden, ehe sie die Farm wieder erreichen ... nun sieht Ela, das Yiacoma bereits am Morgen ein paar Einheimische vor geschickt hat, die hier für Ordnung gesorgt haben. Die Hütten sind zwar relativ stabil gebaut und liegen in einer Senke, jedoch einen Sturm, der einige Tage wütet, überstehen auch sie nicht unbeschadet.

Und noch etwas fällt auf ... Ti’s Schiff ... es ist stark beschädigt. Vermutlich hat der Wind einige Bäume entwurzelt und gegen das Schiff geschleudert ... überall liegen Metallteile und Trümmer von den Aufbauten herum. Ti schluchzt auf, als sie ihr Schiff sieht ... DAS hält sie für einige Zeit hier fest ... was, wenn nun ein Bounty Hunter ihre Spur findet?

Ti kommt Kopfschüttelnd aus dem YT.

„Alle wichtigen Systeme sind beschaden … geschädet?“ sagt Ti verzweifelt. „Reparatur wird Wochen dauern … Monate vielleicht“.

Ela lächelt sie an ... „Also ich hab nix dagegen, noch eine Weile bei Yicaoma zu bleiben.“

Ti nickt, ja, Ela kann einiges von dem alten Mann lernen, Dinge, die sie für ihr Leben gebrauchen kann, wenn sie einmal älter ist ... und sollte ein Kopfgeldjäger den Weg hierher finden, kann sie, Ti, sich verteidigen und notfalls auch noch Stak über den Holonet-Transmitter aus der ganzen Galaxie rufen. Ok, eine extrem kostspielige Angelegenheit, da das Holonet eigentlich für normalsterbliche nur in Biblotheken oder an öffentlichen Stationen zugänglich ist und sämtliche Kommunikation nur über normale Transmitter mit Planetenreichweite läuft ... aber Stak verfügt eben über andere Wege … und vor allem, andere Mittel...

Ti spricht mit Yicaoma und fragt nach Ersatzteilen. „Ich habe noch etwas alte Fracht in meinem Schiff und einige Ersatzteile, die ich während meiner … aktiven Zeit hierher gebracht habe. Du kannst gerne nehmen, was du brauchst, nur das Schiff lässt du mir ganz ... man weiß ja nie, was noch kommen kann“.

Damit schränkt er den Ersatzteil-Vorrat sehr ein und die Reparatur wird Monate dauern ... doch das weiß Ti jetzt noch nicht.

Sie will Ela gerade fragen, ob sie sie mit Yicaoma alleine lassen kann, damit sie selber zur Höhle zurück reiten und schauen kann, was an Ersatzteilen da ist, als sie bemerkt, das Ela, halb abwesend, Yicaoma zuschaut, wie dieser einer werdenden Thune-Mutter bei der Geburt des Kalbes hilft. Ela murmelt nur etwas, was Ti dann als Zustimmung deutet. Sie sattelt ein Bol und macht sich auf den Weg zur Höhle...


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Dienstag, 24. März 2009, 17:57

Ehrfürchtig bestaunt Ela das Wunder der Geburt ... noch nie hat sie gesehen, wie ein Lebewesen geboren wird. Das kleine Thunekälbchen ist so winzig, im Gegensatz zur Mutter ... so hilflos. Das es jedoch keineswegs hilflos ist, wie es scheint, zeigt es recht schnell ... schon ein paar Standard-Minuten nach der Geburt ist es auf den Beinen und wackelt zielsicher zu seiner Mutter und der dortigen Milchquelle. Ela ist begeistert ... so etwas Süßes hat sie in ihrem Leben noch nicht gesehen. Yiacoma schmunzelt die ganze Zeit über die Begeisterung der Kleinen ... dann schaut er sie direkt an „Dieses Kalb soll dir gehören, wenn du magst, du kannst es alleine versorgen und umhegen. Da die Mutter, Luna, sowieso zahm ist und hier auf der Farm lebt – mehr wie ein Haustier, als ein Wildtier, wird es wohl unmöglich sein, das Kleine auszuwildern“. Ela nickt, als sei ihr Hals locker ... „Oh ja ...“ sie strahlt Yiacoma an ... dieser muss lachen. Diese Kleine hat in ihrem Leben schon so viel mitgemacht, aber trotzdem ist ihr das Kind-sein noch nicht abhanden gekommen ... dem Himmel sei Dank.

Lange überlegt Ela, zusammen mit Yiacoma, welchen Namen sie dem Kälbchen geben sollte ... nichts gefällt ihr so richtig ... bis Yiacoma ihr dann einen Namen in der Sprache der Einheimischen nennt: „Jabali“ ... „stark, wie ein Fels“. Ela überlegt einen Moment, dann nickt sie „ja, so soll das Kleine heißen, das passt zu ihm“!

Längst sind die Regenfälle des Frühjahrs dem warmen Klima des Frühsommers gewichen. Ela’s erster Weg jeden Morgen, nachdem sie aufgestanden ist und sich gewaschen hat, führt zum Gehege, wo Luna und Jabali leben. Dort wird das Kleine erst mal geknuddelt und gekrault, dann gefüttert. Dann erst ist Ela bereit, sich selber ihrem Frühstück zu widmen.

Oft hilft sie danach Ti bei der langwierigen Reparatur des Schiffes, meist ist sie jedoch mit Yiacoma in den grasbewachsenen Ebenen und Savannen, die teilweise von Flüssen und tiefen Canyons durchzogen sind, unterwegs. Sie gehen jagen, besuchen die Familien der Einheimischen oder wandern einfach nur durch die dichten Wälder und bestimmen die verschiedenen Tiere. Jabali folgt ihr dabei meist auf Schritt und Tritt ... nur nachts muss er in seinem Gehege, bei seiner Mutter bleiben, die ansonsten zu randalieren beginnt, sobald es dunkel wird und das Kleine nicht in ihrer Nähe ist.

Ela liebt dieses Leben, sie genießt die Freiheiten, die sie hat, auch wenn Ti sie ab und an höflich, aber bestimmt darauf hinweist, das sie doch bitte das Üben nicht vergisst ... Lesen, Schreiben, Mathematik, Blaster schießen, Schlösser knacken ... alles, was man halt so können sollte ...

Eines Tages, Ela sitzt gerade bei Yiacoma und frühstückt, bemerkt sie, wie dieser sich versteift und lauschend den Kopf dreht. Dann springt er auf, ruft laut etwas auf rodianisch – soviel hört Ela schon heraus, auch wenn sie die Worte nicht versteht – packt Ela und verschwindet mit ihr in seiner Hütte. Ela sieht gerade noch, wie eine Gestalt auf einem Swoop an ihr vorbei schießt und Ti, oben auf dem Schiff stehend, ihr Lichtschwert zündet.

Starte den Konverter, R2K6“ sagt Ti auf Basic. In den letzen Monaten hat sich ihr Basic ernorm verbessert. Ela und auch Yicacoma sprechen nur Basic mit ihr, obwohl er genau so gut rodianisch spricht. Ein lautes Fiepen aus dem Inneren des YT, gefolgt von schimpfenden Pieplauten, macht ihr klar, das sie es immer noch nicht geschafft hat, die Überladung zu regulieren. Sie atmet tief ein und richtete sich auf ... gerade will sie R2 zurufen, das sie erst einmal Pause machen und sie etwas frühstücken geht – wieder haben sie eine Nacht durch gearbeitet - als sie plötzlich etwas spürt ... ganz schwach.

Da sie im Umgang mit der Macht nur recht schwach ist, muss sie sich stark konzentrieren - es ist Stak, der ihr eine Nachricht schickt. Ein Gefühl, Angst um ihren Verlust - dann bricht die Verbindung ab, sie stöhnt auf und sinkt erschöpft in die Knie. Stak hat ihr beigebracht, das bisschen Macht, das ihr zur Verfügung steht, immer auf eine Fähigkeit zu konzentrieren, aber sie weiß, dass sie nie an die Fähigkeiten eines Jedi heranreichen werden, nicht einmal an die eines Jünglings. So hatte es Stak ihr gesagt, damals, nach dem sie sich auf Rodia kennen gelernt hatten, hat er etwas in ihrem Blut gemessen - sie weiß nicht mehr was, aber Stak hatte gesagt, das ihr das fehlt, was er hat. Er hatte ihr aber auch mitgeteilt, das ihr Instinkt und ihr Geschick nicht nur da waren, sondern das sie die Macht flüstern hören würde. Er hatte es ihr folgendermaßen erklärt: während ihn die Macht regelrecht anbrüllt, hört sie, Ti, nur ein ganz leises Flüstern, welches sie jedoch verstehen kann, wenn sie sich darauf konzentriert ... jedoch kostet es sie eine Menge körperliche Kraft.

Sie richtet sich gerade wieder auf und will sich nach dem Grund umschauen - findet ihn jedoch umgehend. Am Horizont macht sie einen Seeker Droiden aus ... ein Kopfgeldjäger, verdammt ... denkt sie und verflucht sich für ihre Leichtsinnigkeit.

Sie will gerade zu Yicaoma und Ela eilen, als er ihr auf rodianisch zuruft: „Sarah, pass auf, es sind mindestens zwei“, sich Ela schnappt und mit ihr in die Hütte in Deckung geht.

In diesem Moment kommt auch schon eine, in eine Ubese-Armor gehüllte Gestalt, fluchend auf einem Swoop auf sie zu. Die Gestalt lässt das Schwert fallen, mit dem sie Ela und Yicaoma niederstrecken wollte, zieht einen Blaster und eröffnet umgehend das Feuer auf sie.

Ti lenkt die Schüsse ab, die auf sie zufliegen, doch das raubt ihr die Kraft. Da sie nur zu gut weiß, das sie nicht noch einmal soviel Kraft aufbringen kann, legt sie den kleinen Hebel an ihrem Lichtschwert um, der die Klinge aktiviert lässt, so das sie nicht mehr abschaltet - eine Modifikation, die sie selber beim Bau des Schwertes angebracht hat. Sie ist zwar bei Weitem nicht so gut, wie Stakrta oder ein anderer Jedi, beim Bau dieser Waffe, aber sie hatte es geschafft, das Schwert zu bauen.

Damals, nach dem Bau hat sie begonnen, eigene Techniken zu Entwickeln, wie sie ein Lichtschwert, auch ohne Macht, effektiv nutzen kann. Sie wirft dem Swoopfahrer die Waffe entgegen - die violettfarbene Klinge rotierte so schnell, das es aussieht, wie ein Ball. Der Kopfgeldjäger will ausweichen. doch seine Reaktionen sind zu langsam, das Schwert durchbohrt die Rüstung, bleibt in der Schulter stecken und wirft ihn vom Fahrzeug. Der Schrei, der unter dem Ubesehelm hervor kommt, ist mehr, als nur ein Schmerzensschrei. Er ist voller Wut, Ti greift nach ihrem Blaster und springt von dem Frachter herunter. Genau rechtzeitig ... denn an der Stelle, wo sie eben noch gestanden hatte, raucht es ...Ti erkennt, das es sich um eine DX6-Disrupter Rifle handelt ... ein Scharfschütze...

Ti will gerade in Deckung gehen und nach dem Schützen suchen, als Yicaoma aus der Hütte tritt ... in seinen Händen liegt eine T-21, der riesige schwarze Lauf glänzt in der morgendlichen Sonne. Ohne zu zögern schießt er und trifft. Ti hört erneut einen Schrei und schaut in die Richtung, in die er geschossen hat. Aus einem Baum, mehrere Meter entfernt, fällt ein Trandoshaner zu Boden.

Ti ist währenddessen zu dem Swoopfahrer geeilt und hat ihr Lichtschwert aus dessen Schulter gezogen. Sie hört das Jaulen der kleinen Energiezelle - lange wird ihr Schwert nicht mehr aktiv bleiben, es wird sich abschalten, um die Zelle aufladen zu lassen.

Sie entschließt sich kurzer Hand, den Bounty Hunter zu töten. Sie sticht mit der Klinge in den frei liegenden Hals, sein Schrei wird zu einem Röcheln, welches dann ganz erstirbt. Ti hatte noch nie ein Problem damit, jemanden zu töten, der sie töten will...

Sie schaltet ihr Schwert ab und geht zu Yicaoma. „Haben wir alle erwischt?“ fragte sie ihn auf rodianisch. Yicaoma steht einen Moment da und scheint zu lauschen. Dann nickt er, stöhnte plötzlich auf und kippte nach vorne ... aus seinem Bauch ragt ein Schwert ... ein Bothaner steht, wie aus dem Nichts, plötzlich hinter Yicaoma. Ti schreit auf und will ihren Blaster ziehen. Doch da sinkt der Bothaner schon in die Knie, getroffen von einem Schuss. Ela hat aus der Hütte heraus auf den Angreifer geschossen und genau in den Hinterkopf getroffen, der Bothaner ist bereits tot, noch bevor er auf dem Boden aufschlägt.

Ela steht zitternd in dem Zelt und starrt abwechselnd auf die Waffe in ihrer Hand, den toten Bothaner und Yicaoma ... Tränen stehen ihr in den Augen. Ti will etwas sagen, doch als sie sich bewegt, fährt Ela mit dem Blaster herum und zielt auf sie. Ti bleibt wie angewurzelt stehen und reißt die Augen auf, dann fällt ihr ein, das die Kleine gerade das erste Mal, bewusst, ein humanoides Wesen getötet hat und sie beginnt vorsichtig auf Ela einzureden. Ela zittert immer mehr, aber schließlich ist es Yicaoma, der den Bann bricht, indem er sich auf den Rücken rollt. „Da... anke ... das .... du mich gerettet ... hast“, bringt er mühsam hervor.

Bei diesen Worten fällt der Blaster zu Boden, Ela bricht schluchzend neben Yiacoma zusammen und drückte diesen an sich. Ti sieht, wie er vor Schmerzen das Gesicht verzieht, weil es ihm weh tut, doch er lässt die Kleine gewähren. Auch in seinen Augen stehen Tränen und Ti sieht ihm an, das er weiß, das er sterben wird.

Ein bitterer Kloß sitzt mit einem Mal in ihrem Hals und sie spürt, wie ihr heiße Tränen das Gesicht herunterlaufen. Yicaoma zieht die Kleine an sich heran und flüstert ihr etwas ins Ohr. Ela sieht ihn an, „Versprochen!!“ sagt sie schluchzend. „Und das du dich für mich um Jabali kümmerst....“, flüstert er noch, dann macht er den Beiden ein besonderes Abschiedsgeschenk.

„Leb ...wohl ... Ti ... L...eb w....ohl Ela“, Yiacoma schließt seine Augen das letzte Mal und hört auf zu Atmen.


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Das Leben ist ein Sch***-Spiel, aber die Grafik ist geil!!

Lache nie über jemanden, der einen Schritt zurück geht. Er könnte grade Anlauf nehmen .....
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Dienstag, 24. März 2009, 17:57

Noch lange schnieft Ela vor sich hin ... „Warum?“ ... „Warum nur muss immer, wenn ich jemanden mag, dieser Jemand sterben?“ .... „Hey“ ... Ti schaut sie entrüstet an ... „heißt das, du magst mich nicht? Ich lebe doch!“ Nun muss Ela doch, trotz der Tränen, grinsen ... „natürlich mag ich dich, du bist doch wie eine grosse Schwester für mich ... die ich nie hatte“. Sie kuschelt sich an Ti, die sie sanft in die Arme nimmt.

Am nächsten Tag haben die Einheimischen, allen Voran Yiacoma’s Vorarbeiter, der nun auch die Farm übernehmen wird, den großen Berg aus trockenem Steppengrad fertig aufgeschichtet. Wie es hier Brauch ist, wird Yiacoma’s Leiche, während einer Zeremonie, die der „Medizinmann“ leitet, dem Feuer übergeben und verbrannt. Er wird so der Natur zurück gegeben, aus der er geboren wurde. Für die Einheimischen ist Yiacoma fast so etwas wie ein heiliger Mann gewesen ... alleine schon wegen seiner Fähigkeiten, Eins mit der Natur zu werden und seiner Gabe, mit Tieren umzugehen. Dies bedeutet für die, relativ primitiven Eingeborenen, sehr viel.

Die Zeremonie ist ergreifend ... wieder muss Ela weinen ... sie weiß, trotz ihres jungen Alters, das sie in den vergangenen Monaten, mittlerweile ist es ja schon Herbst, viel von Yiacoma gelernt hat. Er hat ihr beigebracht, wie man die Natur respektiert, wie man Eins mit ihr werden kann, ja, wie man ein Freund der Natur wird. Sie weiß auch, das dieses Wissen einen unvorstellbaren Schatz darstellt. Sie hat diesen alten Mann lieb gewonnen ... irgendwie war er wie eine Art Vaterersatz für sie ... auch wenn sie sich dies nicht wirklich eingesteht. Nach der Verbrennung begibt die gesamte Trauergemeinschaft zu Ti’s Schiff, welches zu Ehren des Verstorbenen umgetauft wird – es erhält den Namen „Yiacoma’s Revenge“.

Bereits am nächsten Morgen haben sie alle restlichen Dinge geregelt … auch Jabali ist versorgt, der Vorarbeiter wird sich seiner annehmen, bis Ela ihn abholen kann … denn das Leben auf einem Raumschiff ist wohl nicht wirklich das Wahre für ein Thune-Kalb. Kurz nach Sonnenaufgang verlassen sie Dantooine …


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Unter allen bewohnten Planeten im D'uarn-Sektor ist Ronar IV sicherlich der trostloseste. Die paar Inselchen, die in dem fast die gesamte Oberfläche bedeckenden, stark schwefelhaltigen Meer zu finden sind, bestehen aus unfruchtbarem Gestein. Einzig hier und dort wachsen in Felsspalten blau-violett schimmernde, giftige Flechten. Einige Insektenspezies und raupenartige Weichtiere, die mit Hilfe von Saugnäpfen an den Felsen klebten, bildeten - neben ein paar Mikroben - die gesamte Fauna. Menschen, die sich mehr, als ein paar Minuten, im Freien aufhalten müssen, benutzen ein Atemgerät, um Lungenerkrankungen vorzubeugen.

Es gibt überhaupt nur zwei Gründe, diesen Planeten anzufliegen. Erstens, weil er direkt am Kreuzungspunkt wichtiger Handelsrouten des "Outer Rims" liegt – aus diesem Grund findet man hier einige kleine Werften, sowie diverse Geschäfte, die alles auf Lager haben, was ein Handelsschiff brauchen kann - zu unverschämten Preisen natürlich – Zweitens ist hier die Cantina „Rogu’s Inn“ zu finden - einer der größten Treffpunkte für Schmuggler im „Outer Rim“.

Es gibt in der näheren und weiteren Umgebung keine größere Auswahl an hochprozentigen Drinks und das Ale ist eines der Besten in der gesamten Galaxis. Roguar, wie der Wirt eigentlich heißt, ist ein Barabel ... ein reptilienähnlicher Bewohner des Planeten Barab 1. Er ist etwa menschgroß und schaurig anzusehen, da sein gesamter Körper mit schwarzen, extrem stabilen Hornschuppen bedeckt ist, die ihn nahezu unverwundbar machen. Zudem hat er scharfe, spitze, bis zu 5 cm lange Zähne, die sich bei geschlossenem Mund nach hinten in den Rachen klappen – er hat selten Probleme mit Gästen.

Es ist später Nachmittag, als Ela und Ti die Cantina betreten – bisher haben sich hier nur fünf Gäste eingefunden, die von Roguar ständig im Blick gehalten wurden. Zwei Chistori – brutale und hinterhältige Reptilien – spielen ein Kartenspiel und bestellen am laufenden Band neue Drinks. Zwei friedliche Mawaner, mit fast glasartig erscheinender, rosafarbener Haut unterhalten sich vertieft … wohl in ihrer eigenen Sprache und ein friedlicher Duros, mit seiner typisch oliven Haut und seinen großen, orangen Augen, schlürft seine Suppe.

Die Beiden nehmen an einem Tisch, in einer Nische, Platz und bestellen sich erst einmal was zum Essen, da ihr Kontaktmann scheinbar noch nicht anwesend ist. In den letzten Monaten, seit sie Dantooine verlassen haben, waren sie recht erfolgreich, was das Schmuggeln anbelangt und auch jetzt sind sie wieder kurz davor, ein sehr einträgliches Geschäft abzuschließen.

Sie haben gerade ihre Mahlzeit beendet, als ein hochgewachsener, fast 3,5m grosser Anx die Cantina betritt. Seine Hautfarbe zeigt ein leichtes grün-beige, was auf eine heitere Stimmung schließen lässt. Auch er schaut sich um, entdeckt dann Ti und Ela in der Nische und gesellt sich zu ihnen.
Die Damen …“ grüßt er in Basic, verneigt sich ungelenk und setzt sich zu ihnen. Ti nickt ihm lächelnd zu … „wir grüßen dich, San’igr’enion“… Ti hat fast einen Knoten in der Zunge, nachdem sie seinen Namen ausgesprochen hat. Er gluckert vor sich hin und sein gebogener, knöcherner Kopfkamm pendelt hin und her. „Bleib bei „San“ … nicht das du dir noch was brichst … habt ihr meine Waren?“ Ti nickt … „natürlich, lass uns nur schnell bezahlen, dann können wir zum Schiff gehen und du kannst dich selber davon überzeugen“. Er nickt.

Am Schiff angekommen, prüft er die Waren und die hervorragend gefälschten Frachtpapiere und überreicht Ti dann seinerseits Frachtpapiere, diese sind jedoch legal und gehören zur Bezahlung, die San’s Droiden bereits auf das Schiff geschafft haben … 3 grosse Kisten voll mit Lanthanid-Barren, einem ultradichten und extrem wertvollen Metall. San verabschiedet sich hochzufrieden und seine Droiden beginnen, die Ware umzuladen. Ela grinst zu Ti rüber … wenn sie das Lanthanid verkauft haben, können sie erst einmal eine Weile Urlaub machen …

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