Mit einem schrillen Schrei fährt Ynathi hoch, "NEIN … NICHT … NEIN". Sie schlägt wild um sich. Stakrta, der neben ihr geschlafen hatte, passt einen günstigen Moment ab - um nicht in ihre Schläge zu geraten - ergreift ihre Hände, presst sie fest an sich und redet beruhigend auf sie ein. "Schhh … ruhig, mein Engel … du bist in Sicherheit … dir tut keiner was … ich bin ja da." Es dauert eine ganze Weile, bis sie wach und somit ruhiger wird. Immer wieder schluchzt sie auf und zittert am ganzen Körper, "halt mich fest, Staki, ich kann nicht mehr, ich will das alles nicht mehr."
Stakrta knurrt wütend vor sich hin, seit 2 Tagen - seit sie Yna aus den Händen dieser Verbrecher befreit haben - hat sie keine Stunde mehr ruhig geschlafen. Sobald sie die Augen schließt, hat sie Alpträume und durchlebt die furchtbare Situation - wieder und wieder. Sie hat tiefe Ringe unter den Augen und schon einige Kilo verloren - Staki beginnt, sich ernsthaft Sorgen um seine Frau zu machen. Ihren Kopf auf seine Schulter bettend und sie fest umschließend, lässt er sich wieder in die Kissen fallen und hofft, das dies alles bald vorbei sein möge.
Morgen ist es soweit…der dritte Tag nach der Entführung. Der abgesprochene Termin aus dem Datapad … er wird zu ihrem Vater gehen und ihn damit konfrontieren, was er seiner Tochter angetan hat. Es ist spät in der Nacht, als er aufwacht, weil Yna aufsteht und an das Fenster geht. Er spürt, das sie wieder bedrückt ist. Er steht auf und nähert sich ihr leise … sie erschrickt, als er seine Arme um sie legt. Nach einer Weile dreht sie sich um und erwidert die Umarmung. Sie wispert leise "Halt mich fest. Liebe mich" Er hebt sie hoch und stellt erschrocken fest, das sie wieder etwas leichter, als gestern, zu sein scheint. Er legt sie auf das Bett und beginnt damit, sie sanft zu streicheln. "Ich zeige dir die schönen Seiten des Lebens, entspann dich und vergiss das Böse … ich werde nicht zulassen, das dir je wieder etwas passiert" haucht er ihr zärtlich ins Ohr.
Die Sonne geht langsam auf, als er sich vom Bett erhebt. Yna ist eingeschlafen und seid der Entführung schläft sie zum ersten Mal wieder tief und fest - auf ihrem Gesicht liegt endlich mal ein entspannter Ausdruck mit einem seichten Lächeln. Er zieht sich an, legt Yna eine Nachricht hin, verlässt das Haus und fliegt nach Corellia. Er hat sich vorgenommen Yna's Vater zu zeigen, wer der Zabrak ist, der aus seinem und ihren Leben entfernt werden sollte.
Es ist kurz vor Mittag, die vereinbarte Zeit, er zieht seine Kapuze tiefer ins Gesicht und beginnt sich zu konzentrieren - er verschmilzt förmlich mit seiner Umgebung - nun sieht ihn niemand mehr. Er schleicht in Yna's Elternhaus und hört aus dem Wohnraum lautes Gelächter, der kleinen schmalen Treppe folgend, nähert er sich diesem. Er presst sich eng an die Wand und schaut in den Raum. Dieser ist voller schmieriger Gesellen, fünf oder sechs, sie stehen um einen Twi'lek herum - abwechselnd schlagen sie auf den Mann ein und spucken ihn voll. Es ist schwer zu erkennen, wer das ist - so geschwollen ist sein Gesicht.
Doch - das ist doch Yna's Vater - einen Moment ist er unachtsam und seine Konzentration lässt nach - und fast zu spät bemerkt der den Schläger, der gerade aus dem Zimmer hinter ihm kommt und seine Hose zumacht. Aus diesem Zimmer hört Stakrta das leise Wimmern und Schluchzen einer Frau. Ohne weiter groß zu überlegen, wirbelt er sein Lichtschwert durch die Luft - der Schläger greift sich an den Bauch und kippt nach vorne. Stakrta geht in das Zimmer, aus dem er das Wimmern vernommen hat. Auf einem Bett liegt Yna's Mutter - nackt, bis auf ein paar zerrissene Fetzen - sie hat die Beine an den Körper gezogen und wimmert. Was er bei Yna verhindern konnte, ist hier schon passiert. Er verspürt einen Stich im Herz, als ihm klar wird, daß es Yna das Herz brechen wird, sollte sie das je erfahren. Schnell geht er zu seiner Schwiegermutter und bedeckt sie mit einer Decke.
Als sie seine Bewegungen bemerkt, beginnt sie plötzlich, wie eine Wilde um sich zu schlagen. Er hält sie leicht fest und flüstert ihr zu "Ruhig, ich bin es Stakrta, ich bin hier um zu helfen - aber du musst tapfer sein." Noch einen Moment schlägt sie weiter um sich, bis in ihren Augen plötzlich ein Funken von Hoffnung aufglimmt, das all dies endlich ein Ende haben könnte.
Er reicht ihr ein Kleid, welches neben dem Bett liegt, dreht sich um und wartet bis Yna's Mutter sich angezogen hat. Danach deutet er auf den Ausgang, "Ich möchte, daß du draußen wartest, ich gehe deinen Mann befreien". Verwirrt schaut Yna's Mutter ihn an, sagt jedoch nichts. Er bringt sie zur Tür und deutet auf sein Bike, das in einem Gebüsch steht " Warte dort, ich hole deinen Mann". Er will sich gerade umdrehen, als Yna's Mutter ihn an der Schulter berührt, "Bitte … sag Yna nichts davon …" er nickt, dreht sich um und schleicht erneut ins Haus.
Die Männer sind immer noch damit beschäftigt, auf den Mann einzuschlagen. Sie sind alle betrunken, es wird ein leichtes werden. Kurz entschlossen tritt Stakrta ein und öffnet sein Lichtschwert, ein paar Mal surrt es durch die Luft, danach steht von den Verbrechern keiner mehr. Er geht zu Yna's Vater und befreit ihn von seinen Fesseln - der Mann ist schwach, er muss ihn stützen. Die beiden gehen zu dem Gebüsch, wo Yna's Mutter einen erstickten Schrei äußert, als sie ihren Mann erblickt. Trotz Stakrta's Macht zeigt die Heilung kaum Wirkung … "Wir müssen ihn in ein Medic Center bringen".
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Das Leben ist ein Sch***-Spiel, aber die Grafik ist geil!!
Lache nie über jemanden, der einen Schritt zurück geht. Er könnte grade Anlauf nehmen .....
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