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R.I.P. SWG ... es war eine schöne Zeit mit dir ... wir werden dich nie vergessen !!
Rhysse/Ori

21

Dienstag, 24. März 2009, 17:58

Die Droiden sind gerade fertig, mit dem Entladen, Ela ist schon im Begriff, an Bord zu gehen, als San Ti nochmal kurz aufhält.

Ach ...“ beginnt er „...euer rodianischer Freund war vor ein paar Tagen hier ...“

Ti wird hellhörig, „Quadral’hoak?“. San nickt, „er wollte wissen, wo ihr zu finden seid, er will heute noch einmal vorbei schauen....“

San stoppt, als er Ti’s verbissenen Gesichtsausdruck sieht ... „Stimmt etwas nicht?“ fragt er alarmiert.

„Du solltest besser gehen, ich möchte nicht das dir etwas passiert“ knurrt Ti, während sie sich an ihm vorbeischiebt. San nickt und verschwindet in seinem Schiff, welches dann auch umgehend abhebt.

Ti ist nun alleine in der großen Halle, die Droiden sind die Einzigen, die sich noch hier aufhalten ... und natürlich Ela, die bereits im Raumschiff ist.

Quadral’hoak tritt durch die Tür, in seinen Händen liegt ein schwarz schimmerndes Schwert. „Schön das du dich dem Kampf stellst“ er nickt Ti zu.

„Es wird Zeit, das wir das Ganze beenden ... hier und jetzt“, Ti zündete ihr Lichtschwert.

Quadral’hoak springt los und schlägt zu. Ti will den Schlag blocken, doch als seine Schwertklinge Ti’s Lichtwert berührt, gibt dieses ein Geräusch von sich, wie Ti es noch nie gehört hat und ihr Lichtschwert erlischt. „Verdammt, ein Schwert aus Cortosis“ ... denkt sie noch und will ausweichen, doch der Rodianer erwischt sie gerade noch – tief schneidet die Schwertklinge in die Haut an ihrem Arm. Es blutet stark, Ti schreit vor Schmerzen auf und das Lichtschwert gleitet ihr aus der Hand.

Als sie nach ihrem Blaster greifen will, packt eine metallene Hand die ihre und hält sie davon ab.

„Hallo Schlampe“, sagt eine, ihr bekannte Stimme, „wo ist das kleine Mistvieh, was sich meine Tochter schimpft?“

Ti sagt nichts, muss aber, trotz der Schmerzen, schmunzeln - sie hat da eine Ahnung, wo Ela’s Vater diesen Arm verloren hat. Als der Zabrak mit dem kybernetischen Arm sie lächeln sieht, grinst er sie an - „Das dämliche Grinsen wird dir noch vergehen“ - und rammt ihr die metallene Faust mit solch einer Wucht in den Magen, das Ti schwarz vor Augen wird. Ihren Aufprall in den Kisten, ein gutes Stück vom Schiff weg, bekommt sie schon nicht mehr mit.



Ela, die gerade dabei ist, das Lanthanid in kleinere Frachtkisten umzuladen, fährt hoch, als sie ein seltsames, ihr unbekanntes Geräusch hört. Es klingt fast wie ein Klagelaut, ein seltsames hohes schrilles Quietschen ... gleich darauf hört sie Ti’s Schmerzenschrei und weiß, da draußen ist irgendetwas extrem schief gelaufen. Blitzschnell schlägt sie den Deckel der kleinen Frachtkiste zu, schieb diese zurück in den versteckten Frachtschrank und schlägt die Schranktüre zu – selbsttätig verriegelt sich das Türschloss und die Türe ist von den Wandpanelen nicht mehr zu unterscheiden ... ein Vorteil der Umbauten auf Ti’s YT.

Flink, wie ein Vir-Vur sprintet Ela zur Brücke, den Blaster fest in der Hand. „K6, mach das Schiff startklar, es könnte sein, das wir sehr schnell abheben müssen. Ich schau derweil mal draußen nach, was da los ist ..."

Ela wird blass, als sie die Stimme der Person hört, die gerade das Schiff betritt: „Schau dich in den Frachträumen um, was sich mitzunehmen lohnt ... ich kümmere mich um ... „meine Tochter“ ... Als Ela dann die Stimme von Quadral’hoak hört, weiß sie, das Ti ernsthaft in Gefahr, oder bereits tot ist – dies erzeugt eine unbändige Wut in ihr...

Den Blaster im Anschlag tritt sie in den Gang und steht vor ihrem Vater, „was willst du hier?“, ihre grünen Augen blitzen auf, als sie sein verblüfftes Gesicht sieht. „Ich will mir mein Eigentum zurück holen“ ... er geht einen Schritt auf sie zu, stockt jedoch, als er sieht, das Ela den Blaster entsichert. „Dein Eigentum?“ ... sie lacht auf ... „das hast du bereits vor 6 Jahren verspielt, als du mich zu Dingen gezwungen hast, die ich nicht mal meinem ärgsten Feind zumuten würde – und jetzt verschwinde von diesem Schiff ... und aus meinem Leben – für immer!“

Nun ist es an ihm, laut aufzulachen, „du glaubst doch nicht, das ich auf ein ungezogenes Gör höre und mir von dir sagen lasse, was ich zu tun und zu lassen habe ... du kommst jetzt mit, ob du willst, oder nicht.“ Wieder geht er einen Schritt auf Ela zu.

„Dann komm und hol mich“, mit diesen Worten setzt sie einen Schuss direkt vor seinen rechten Fuß ... Er stockt erneut und reißt nun ungläubig die Augen auf. „Du hast keine Chance, also gib auf, Elayna – ich weiß, du würdest niemals wirklich auf deinen Vater schießen“.

„Richtig, das würde ich nie!! ... Solltest DU jedoch nur noch einen Schritt näher kommen, werde ich schießen .... und nur zur Info, mein VATER kam vor ein paar Jahren auf Nar Shaddaa ums Leben .... DU bist nur mein Erzeuger!“

Trotz ihrer erst 12 Jahre steht Ela wie ein Fels in der Türe, scheinbar ohne Angst – sie hat viel gelernt in der Zeit, seit sie bei Ti ist ... und Ela weiß, wie viel sie Ti zu verdanken hat. Der Gedanke, das diese vielleicht draußen vor dem Schiff liegt und bereits tot sein könnte verleiht ihr ungeahnte Kräfte und vor Allem Durchhaltevermögen ... auch wenn sie innerlich zittert, wie Espenlaub – sie weiß jedoch, das der äußere Anschein das Wichtigste ist, um dem Gegner keine Schwäche zu zeigen. Und auch wenn die Person vor ihr, ihr eigener Vater ist .... er ist ihr Gegner!!

„Jetzt reicht es mir, du kommst jetzt mit, du kleine Schlampe ... du hast mich jetzt lange genug an der Nase herum geführt“, mit diesen Worten will ihr Vater nach ihr greifen. Jedoch wird er diese Tat nie ausführen, denn noch bevor Ela reagieren kann, reißt er die Augen auf, gibt einen Seufzer von sich und bricht vor ihren Füssen zusammen – in seinem Nacken steckt ein kleiner Bolzen mit orangefarbenen Federn ...

Ela schaut hoch und den Gang entlang ... San’igr’enion steht auf der Eingangsrampe zum Schiff, ein Blasrohr in den Händen ... „Entschuldige, Kleine, aber ich mag es nicht, wenn man Kinder angreift“, er guckt leicht geknickt aus der Wäsche. Ela nickt ihm zu, „danke, ich weiß nicht, ob ich wirklich hätte schießen können“. Sie lächelt ihm zu, zuckt dann jedoch zusammen, ... „Ti! ...“ sie will lossprinten, wird jedoch von San aufgehalten, „... ist bereits auf dem Weg ins Med-Center der Station ... ich war so frei“.

Ela atmet auf, „Ok, dann müssen wir uns nur noch um Quadral’hoak kümmern, der gerade die Frachträume inspiziert. Geh du zu Frachtraum 3 dort, ich geh nach hinten zu 1 und 2, den beiden kleineren Räumen“. San nickt und lächelt ihr kurz zu, die Kleine imponiert ihm.

Vorsichtig schleicht Ela sich den Gang entlang, sorgsam auf jedes Geräusch achtend. Kurz bevor sie die kleinen Frachträume betritt, hört sie Quadral’ jedoch schon wühlen und vor sich hin kichern, „Ja, auch das kann man gebrauchen ... ich muss das nur noch auf meinem Schiff verstaut kriegen ....“

„Gar nichts wird dieses Schiff verlassen ... und du nur mit den Füssen zuerst“, mit diesen Worten tritt Ela in die Türöffnung und schleudert eines ihrer Wurfmesser auf ihn. Quadral’, der bei ihren Worten sein Schwert gezogen hat, gibt einen Aufschrei von sich, als sein Schwert, mitsamt der Hand, die es umklammert, im hohen Bogen durch den Raum fliegt. Ela hat sein Handgelenk getroffen und durch die Wucht des Wurfes die Hand vom Körper getrennt.

Wahnsinnig vor Angst und Schmerzen spurtet er los, versetzt Ela einen kräftigen Stoss, so das diese seitlich gegen eine Wand prallt und erst einmal die Luft aus ihren Lungen verliert und sucht sein Heil in der Flucht. Gerade als Ela dann doch, nachdem sie wieder Luft bekommt, auf der Zugangsrampe zum YT ankommt, sieht sie, mit den Augen der Blutspur folgend, wie Quadral’ durch die Türe in den Nachbarhangar entkommt ... im Hintergrund sieht sie sein Schiff ... startbereit, mit laufenden Triebwerken.

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Das Leben ist ein Sch***-Spiel, aber die Grafik ist geil!!

Lache nie über jemanden, der einen Schritt zurück geht. Er könnte grade Anlauf nehmen .....
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22

Dienstag, 24. März 2009, 17:59

San kommt bereits auf sie zu, als sie das Schiff wieder betritt, „Die Kisten mit dem Lanthanid fehlen, dieses Schwein hat sie von Bord schaffen lassen“, verärgert schüttelt er den Kopf. „Das ist jetzt nicht so wichtig, ich will zu Ti, ich sag nur schnell K6 Bescheid, das er die Triebwerke wieder stoppt und das Schiff hinter uns schließt“. Nach wenigen Minuten machen sich die kleine Zabrak und der riesige Anx auf den Weg zum Med-Center der Station, um nach Ti zu schauen.

Ela treten die Tränen in die Augen, als sie Ti in dem Bacta-Tank schweben sieht, sie geht auf den Med-Droiden zu, „Wie geht es ihr, wird sie durchkommen?“ Der Droide nickt und antwortet mit einem metallischen Knacken: „Sie hat einiges an Blut verloren *krz* und sie hat einen Schock erlitten, wir lassen sie noch eine Weile im Bacta *krz*, um sie zu stabilisieren, dann kommt sie in den Versorgungsraum *krz*“.

„Darf ich hier bleiben und warten?“ Ela schaut ihn bittend an. Er nickt nur und deutet auf einen Stuhl, der in der Ecke des Raumes steht. Ela dreht sich zu San um, „Ich danke dir vielmals, du hast mir sehr geholfen, ich weiß nicht, wie die Situation ausgegangen wäre, wärst du nicht dazu gekommen“. San winkt ab, „Ich hatte so ein Gefühl ... und darauf hab ich mich bisher immer verlassen können. Ich muss jedoch leider weiter, meine Auftraggeber warten auf ihre Waren.“ Ela nickt.

Kurz drückt er vorsichtig Ela’s Schulter, dreht sich dann um und geht Richtung Ausgang. „Grüß Ti von mir“, brummt er noch vor sich hin, als er den Raum verlässt.


Völlig verwirrt schlägt Ela die Augen auf ... wo bin ich? .... und schaut sich um ... ich bin wohl eingeschlafen... . Entsetzt springt sie auf, als sie einen Droiden den leeren Bacta-Tank reinigen sieht. „Wo ist Ti?“ ... herrscht sie den Droiden an, der sie kurz anschaut und nur stumm auf eine Türe deutet. Ela schluckt und begibt sich dann in den Nebenraum. Erneut treten Tränen in ihre Augen, als sie Ti dort in dem Krankenbett liegen sieht – angeschlossen an diversen technischen Überwachungsgeräten und blass, wie das weiße Bettzeug, in dem sie liegt.

„*krz* Sie ist immer noch bewusstlos ... dies kann auch noch einige Tage anhalten *krz*. Wenn sie mir ihre Com-Nummer geben, werde ich sie benachrichtigen, *krz* sobald sie Anstalten macht, aufzuwachen – es hat keinen Sinn, hier zu warten“.

Ela nickt traurig, übermittelt ihre Nummer an den Med-Droiden und geht dann langsamen Schrittes zum Schiff zurück.

Nach einem tiefen, traumlosen Schlaf liegt Ela am nächsten Morgen auf ihrer Schlafstätte im Schiff und grübelt, was sie nun machen soll. Mit einem Mal hellt sich ihr Gesicht auf ... ich werd’ Otse Bescheid sagen, der weiss sicher, was jetzt zu tun ist. Gesagt, getan ... noch im Schlafanzug wählt sie seine Com-Nummer und hoffe, das er rangeht – und siehe da, nach ein paar Sekunden erscheint sein Bild im Display.

„Hallo Kleines, das ist aber mal nett, das du dich meldest ... wie geht es euch?“

Stockend und mit neuen Tränen in den Augen erzählt sie Otsim, was vorgefallen ist und wie es Ti geht. Otsim reisst die Augen auf und flucht auf trandoshanisch vor sich hin, dann versucht er, die Kleine etwas zu beruhigen.

„Mach dir keine Sorgen, bleib einfach im Schiff, verriegel’ die Luken und warte, in ein paar Stunden bin ich da und helfe dir, Kleines ... er macht eine kurze Pause ... Kopf hoch!! Du schaffst das!!"

Nach ihren Gespräch mit Otsim fühlt sich Ela etwas zuversichtlicher. Der liebenswerte grosse Trandoshaner wird ihr helfen und sagen, was nun zu tun ist... . Als Erstes wird sie hier auf dem Schiff erst mal das Chaos beseitigen, was Quadral’ und die Kämpfe hinterlassen haben. Sie duscht schnell, zieht sich an, isst eine Kleinigkeit, plaudert kurz mit K6 und beginnt dann, etwas aufzuräumen und sauber zu machen. Danach geht sie in die Frachträume, um zu schauen, ob San’ Recht hatte und das Lanthanid komplett weg ist. Leider ist es so ... die Kisten sind weg .. Quadral’ hat sie wohl von seinen Helfern von Bord bringen lassen – Ela sinkt auf eine der Frachtkisten, die dort stehen ... der ganze Gewinn, den Ti und sie eingenommen haben .... alles weg ... nun stehen wir wieder fast ohne Geld da ... .

Plötzlich geht ein Ruck durch ihren Körper, als sie an die Lanthanid-Kiste in dem Geheimversteck denkt. Um völlig sicher zu sein, verriegelt sie die Frachtraumtüre, stellt die Raumkameras ab und öffnet dann vorsichtig das Geheimversteck – und siehe da, DIESE Kiste hat niemand gefunden ... sie stellt zwar nur einen Bruchteil des eigentlichen Gewinns dar, aber immerhin ist ihnen noch etwas vom Lanthanid geblieben, das sie verkaufen und so zu Geld machen können. Bevor Ela die Türe erneut schließt, legt sie das Schwert - welches Quadral’ „verloren“ hat, als sie ihm sein Handgelenk abgetrennt hatte – mit in dieses Versteck. Es soll Ti gehören, denn hinter ihr war er her. Schnell schließt sie die Wandpanele wieder, stellt die elektronische Absicherung wieder her und öffnet die Frachtraumtüre.

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23

Dienstag, 24. März 2009, 17:59

Sie hat grade ihr Mittagessen beendet, als die Schiffsensoren anschlagen ... etwas oder jemand nähert sich dem Schiff. Flink rennt Ela ins Cockpit, wo K6 bereits die Monitore überprüft und ihr mitteilt, das Otsim mit einem weiteren Herrn im Anmarsch ist. Schnell, wie ein Durni rennt sie zur Eingangsrampe - gerade als diese vollständig heruntergefahren ist – und saust auf Otsim zu, der sie auffängt und erst mal fest drückt.

„Hallo Kleines ... keine Angst, jetzt sind wir da!“

Nach kurzer Zeit löst er sich von ihr, dreht sich leicht zur Seite und Ela sieht die Person, die Otsim mitgebracht hat. Ein Zabrak mit dunkler Haut und einem grünen Tattoo steht hinter ihm – ihr leicht zulächelnd. Die Kleidung dieses Zabrak ist kontrastreich - ein weißes Hemd mit einer Krawatte und an den Füssen schwere Sturdy-Boots ... am Gürtel baumelt etwas, das Ela mittlerweile nur zu gut kennt ... ein Lichtschwert.

„Hallo Elayna, ich bin Stakrta, wie du sicher schon erraten hast“.

Ela nickt ihm zu und grinst ...

„Ja, ich habe es mir fast gedacht, Ti hat mir soviel von dir erzählt, das ich beinahe meine, dich zu kennen ... . Aber lasst uns zum Med-Center gehen und Ti besuchen, K6 wird das Schiff hinter mir verschließen und aufpassen“.

Stunden später, es ist bereits fast Mitternacht, sitzen die 3 in Ti’s YT und beratschlagen sich ...

„Es ist also abgemacht, ich nehme den YT und fliege mit Ti zum Stützpunkt - dort wird sie sicher sein und von unseren Medics gepflegt werden – außerdem habe ich sie dann endlich mal wieder in meiner Nähe" ... Stakrta lächelt Ela an ... "und du, Ela, fliegst mit Otsim mit und bleibst dort, solange du willst, ok?"

Ela nickt.

„Zuerst jedoch" ... der Trandoshaner grinst ... "werden wir dafür Sorge tragen, dass der Inhalt der Lanthanid-Kiste verkauft wird, dann legen wir mit dem Geld ein Konto für Ela an, damit sie später einmal was hat, um eine vernünftige Ausbildung zu finanzieren. Und wie bereits gesagt, deinen Schulabschluss kannst du auch über eine Fernschule machen, während du bei mir wohnst“.

Ela fährt hoch ...

„Aber das Geld gehört doch auch Ti, nicht nur mir ...“

Stakrta winkt ab ....

„Keine Sorge, junge Dame, Ti ist versorgt und ich habe genug Geld für uns beide ... wenn der Gewinn in deine Ausbildung fließt, ist er gut angelegt – BASTA!“

Ela fügt sich den Beiden – dann gehen alle erst einmal schlafen. Am nächsten Morgen zieht Otsim schon recht früh los, nachdem er bereits mehrere Com-Nachrichten gesichtet hat. Ela und Stakrta machen sich erneut auf den Weg ins Med-Center, um nach Ti zu schauen und ihre Verlegung zu klären. Ihr Zustand hat sich leider noch nicht verändert, sie ist jedoch stabil und somit steht dem Transport nichts im Weg. Stakrta hat, wie Ela weiß, eine komplette Ausbildung zum Heiler absolviert und kann Ti unterwegs selber pflegen.

Nachdem sie wieder am YT sind, beginnt Ela, ihre persönlichen Sachen zusammen zu suchen und auf Otsim’s Schiff zu verladen, das zum Glück im gleichen Hangar steht. Sie wird wehmütig, als ihr klar wird, das ihre Zeit mit Ti nun vorbei ist ... das Herumreisen, das Geschäfte machen, die schöne Zeit und die vielen Gespräche, die sie miteinander hatten. Ela seufzt leise auf ... aber zumindest ist Ti dann bei Staki und somit in den besten Händen. Wer sollte besser für sie sorgen, als ihr Ehemann ....

Einige Zeit später kommt Otsim zurück und strahlt über das ganze Gesicht. Er greift sich Ela, die erschreckt aufquietscht, wirbelt sie rum und setzt sie dann wieder ab. Stakrta lacht laut auf ... „Typisch Otse, ich denke, er hat wieder mal ein SEHR gutes Geschäft gemacht ... und wie immer freut ihn das, wie ein kleines Kind ein Lolly“.

Otsim nickt ... „Quadral’ hatte es wohl nicht eilig, das Lanthanid zu verkaufen, daher ist die Menge, die auf dem Markt ist, noch sehr klein und ich habe einen sehr hohen Preis veranschlagen können“... bei diesen Worten piepst Ela’s Com. „Das sollte die Bestätigung der Bank sein ... du verfügst nun über ein Konto .... und über 12 Millionen Credits“.

Während Stakrta nur kurz anerkennend pfeift, reißt Ela die Augen auf ... „zw ... zwölf? ... Zwölf Millionen Credits?“ … sie wird blass ... „SO viel Geld soll mir gehören?“

Otse und Staki nicken ihr zu und grinsen nur – Ela ist fassungslos.

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24

Dienstag, 24. März 2009, 17:59

Sachte setzt der Skyk an der dafür vorgesehenen Stelle, mitten auf dem weißen Kreis, auf. Mit einem Zischen öffnet sich die Kanzelabdeckung und der Pilot klettert aus dem Schiff, spricht kurz mit dem älteren Mann, der sich mittlerweile genähert hat, nimmt ein Schriftstück entgegen, bedankt sich mit einem Handschlag und einem Kopfnicken .... und saust dann in einem Affenzahn auf den großen Trandoshaner zu, der etwas abseits gewartet hat ...

„Otse, Otse .... ich hab die Prüfung bestanden“ ... Ela strahlt über das ganze Gesicht, ebenso wie Otsim. „Ich habe nichts anderes erwartet, Kleines ... damit dürftest du wohl einer der jüngsten ausgebildeten Piloten der Galaxie sein, Ela – ich bin stolz auf dich“. Er nimmt die kleine Zabrak in die Arme und drückt sie kurz - „Komm, wir wollen das Mehja erzählen, sie wird sich sicher genauso freuen und backt uns vielleicht einen ihrer leckeren Kuchen.“

Über ein Jahr wohnt Ela nun schon auf Iridonia bei Otsim und Mehja. Sie hat ihren Schulabschluss gemacht und jetzt auch die Ausbildung zum Piloten abgeschlossen – und das mit erst knapp 15 Jahren. Aber selbst Otsim merkt, das sie ruhelos ist ... sie fühlt sich hier auf Iridonia nicht wohl und er weiß, das sie den Planeten über kurz oder lang verlassen wird, um sich irgendwo anders nieder zu lassen – für ihr Alter ist sie bereits erstaunlich selbständig und reif.

Am Abend sitzt Ela mit Otse und Mehja auf der Terrasse des Hauses, die Hitze des Tages hat nachgelassen und sie genießen die Zeit, bis die üblichen Nachtwinde aufkommen.
„Ti hat mir geantwortete, sie ist auch stolz auf mich und wir wollen uns treffen. Sie muss in einer Woche nach Yarvin IV, um dort Stak zu treffen und meint, ich solle auch hinkommen, denn Stak hätte eh nur eine Stunde Zeit ....
Und hinfliegen kann ich ja jetzt, ich hab meinen Pilotenschein und mein Schiff ..."
mit einem Lächeln schaut sie zu dem Hangar hinüber, in dem ihr modifizierter Kihraxz steht. Ostim hat ihr bei der Auswahl des Schiffes und der Modifikationen geholfen - sie, Ela, hat dafür gesorgt, das er auch noch die passende Textur und Farben bekommt, was Otsim jedoch nur dazu veranlasste „Frauen“ vor sich hin zu brummeln und zu grinsen.

„Yarvin ist aber sehr gefährlich, ich hoffe, ihr trefft euch an einem der Outposts, die es dort gibt“.

„Ja, Ti meinte, wir sollten uns am „Schmuggler-OP“ treffen, wenn wir eh schon Schmuggler sind...“

Ela grinst Otsim an – dieser nickt nur.

„Gut, dann bestell ihr und Stak liebe Grüße von uns hier“.


„Anflug auf Endor steht unmittelbar bevor - Austritt aus dem Hyperraum in T minus 2 Minuten“ ... die blecherne Stimme des Boardcomputers reißt Ela aus ihren Tagträumen heraus. Flink nimmt sie die Füsse vom Cockpit, setzt sich aufrecht hin und überprüft die Daten auf den diversen Monitoren. Der Flug nach Endor war ruhig - wie nicht anders zu erwarten. Sie freut sich darauf, Ti wieder zu sehen. Über ein Jahr haben sie sich jetzt nicht mehr gesehen und Ela ist doch erstaunt, wie sehr sie Ti vermisst hat. Zwar waren immer Otse und Mehja um sie rum, aber irgendwie war dies nicht das Gleiche ... Ti ist für sie so etwas, wie eine grosse Schwester .... sie lächelt bei dem Gedanken daran.

Ein kurzer sanfter Ruck geht durch das Schiff, als sie aus dem Hyperraum in den Orbit über Endor eintritt. Der grün-braune Riese vor ihr entlockt ihr ein kurzes „Ohh“, hat sie doch seit langem jetzt nur das typische braun-grau-gelb auf Iridonia gesehen. Dann jedoch ist sie damit beschäftigt, die Landeerlaubnis zu erbitten und den Landeanflug einzuleiten ....

20 Grad und Sonnenschein ... herrliches Wetter empfängt Ela, als sich die Kanzel des Kihraxz zischend öffnet und sie aus dem Schiff steigt. K6’ fröhlichem Piepen ist auch zu entnehmen, das er sich freut, mal wieder etwas anderes zu sehen, als Iridonia und seine trockene Hitze. Fasziniert schaut Ela sich um ... sie hat viel mehr Betrieb erwartet, stattdessen ist hier kaum jemand. Der Hangar liegt ruhig da .... nur ein Jäger steht dort und .... da hinten steht der YT von Ti ... Ela’s Herz macht einen Hüpfer, so sehr freut sie sich, die Freundin wieder zu sehen.

Gerade macht Ela sich auf den Weg zur örtlichen Cantina, um dort nach Ti zu suchen, als ihr eine kleine Gestalt im Laufschritt entgegen kommt. Sie ist in einen Mantel gehüllt, dessen Kapuze weit über das Gesicht reicht und der im allgemeinen viel zu groß für diese Gestalt zu sein scheint. Als die Person an ihr vorbei hastet, erhascht Ela einen kurzen Blick auf das Gesicht, welches sich unter der Kapuze verbirgt und sie erschrickt. Die Person, die es da so eilig hat, ist niemand anderes als Quadral’hoak, der Rodianer. Ela ahnt Schreckliches und beginnt, zu Laufen ....

Auf ihrem Weg zu den wenigen Gebäuden, die diesen Outpost ausmachen, begegnet sie nur 2 Ewoks, die sich mit piepsigen Stimmen zu unterhalten scheinen und erschreckt aufquietschen, als sie an ihnen vorbei saust. Suchend blicken Ela’s Augen umher – irgendwo muss Ti sich doch aufhalten – bis sie schließlich vor der Türe der kleinen Cantina angekommen ist. Sie stürzt in das Gebäude und auf die Theke zu, hinter der ein dunkelhäutiger, menschenähnlicher Mann steht, der sie mit großen Augen anblickt. Ela ist völlig außer Atem ...

"Haben sie hier vor kurzem eine Menschenfrau gesehen?"

Ela beschreibt Ti kurz – der Mann schüttelt verneinend den Kopf.

Sie muss hier sein – Ela denkt kurz nach – ihr YT steht auf der Landeplattform, also kann sie nicht weit sein. Vielleicht ... Ela stockt erneut der Atem ... kam sie ja nicht dazu, die Cantina zu betreten.

Ela wird fast übel bei den Gedanken, die ihr soeben durch den Kopf schwirren.

„Danke“ – ruft sie dem Mann noch zu und saust bereits wieder zur Türe hinaus. Sie zieht den kleinen Blaster, den Otse ihr noch kurz vor ihrer Abreise zugesteckt hat und beginnt systematisch, die Gegend zwischen den paar Gebäuden abzusuchen ... nichts ... sie erweitert ihren Radius. Nach kurzer Zeit hört sie ein Geräusch, das sie nicht sofort einordnen kann ... sie stockt und lauscht ... da ... da ist es wieder ... da stöhnt jemand ... Ela läuft los.

Zwischen ein paar Bäumen im dichten Unterholz sieht sie auf einmal etwas leuchtend Rotes ... Ti’s Haarschopf ... Ela stockt erneut der Atem, als sie Ti genauer ansieht. Im Brustpanzer bemerkt sie mehrere Einschusslöcher, an der Stirn prangt eine Kopfwunde, die heftig blutet und ein Bein ist merkwürdig abgewinkelt – Ti ist schwer verletzt oder sogar dem Tode nahe – soviel sieht sogar Ela.

Wie der Blitz ist sie wieder auf den Füssen und rennt zur Medic-Station. Dort macht sie dem Medic-Droiden unmissverständlich klar, das er ihr sofort mit einer Repulsortrage folgen solle, da es draußen eine schwer verletzte Person gibt.

Wieder bei Ti angekommen, bemerkt Ela, das diese aus einer Ohnmacht wieder erwacht ist und etwas sagen will – Ti scheint sie, Ela, zu erkennen.

„Stak“ ... nahezu unhörbar flüstert Ti dieses Wort. Ohne darüber nachzudenken antwortet Ela ihr nur: „Stak muss noch etwas anderes erledigen... nun schauen wir erst mal, das du wieder auf die Beine kommst ...“. Dann jedoch bemerkt Ela, das Ti bereits wieder ohnmächtig geworden ist.

Während Ti in der Medicstation versorgt wird, zückt Ela ihr Com und versucht, eine Leitung zu Stakrta aufzubauen. Mehrfach wählt sie ihn an, bekommt jedoch keine Antwort. Dann gibt sie auf, wählt die Nummer von Otsim und erzählt ihm, was passiert ist ... .

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25

Dienstag, 24. März 2009, 18:00

4 Jahre später – Nar Shaddaa

Elayna schreckt aus dem Schlaf hoch. Sofort schließt sich ihre Hand um den Blaster, den sie immer unter dem „Kopfkissen“ liegen hat .... Nichts rührt sich, dennoch ist sie selbst im Schlaf zu wachsam, als das sie jetzt einfach so erwachen würde. Es klopft energisch an der Tür, vermutlich bereits das zweite Mal ... und sie beeilt sich aufzustehen. Ein kurzer Blick auf den Monitor der verborgenen Überwachungskamera, die den Eingang überwacht, zeigt ihr, das es Rango ist, der geklopft hatte. Rango ist ein junger Zabrak, den ihr Jost gelegentlich als „Belohnung“ schickt, wenn sie gute Arbeit geleistet hatte.
Heute jedoch überreicht er ihr nur eine Holodisk, sowie ein Paket, lässt seinen Blick genüsslich über ihren halbnackten Körper gleiten und geht wieder. Ela wirft einen kurzen Blick auf die Disc und sieht ihm mit einem Kopfschütteln nach.
Nachdem die Tür wieder gesichert ist, schiebt sie die Disc in den Einleseschlitz des Holo-Projektors. Das Bild, welches erscheint, zeigt deutlich einen Teil des nahe gelegenen, privaten Raumhafens – gleichzeitig aktiviert sich die, auf der Disc eingespeicherte, Voice-Message und Jost´s tiefe Stimme ist zu hören:

"Hey Süße, ich bin begeistert von dem Ergebnis deines letzten Jobs ... wir zwei könnten ein echtes Traumpaar werden, wenn du dich endlich mal entschließen könntest, dich nicht immer gegen mich zu wehren ... "

Angeekelt verzieht Ela das Gesicht ... niemals würde sie sich freiwillig mit einem Menschen einlassen – niemals!!

"... aber erst mal habe ich eine weitere... hmmm, etwas heiklere und umfangreichere ... Aufgabe für dich ...."

Ela lauscht den Erklärungen Jost’s - Beschaffung, Transport und Übergabe ... jemand, der nicht zu ihnen gehört, würde dies vermutlich als Diebstahl und Schmuggel bezeichnen ... Ela grinst, steht auf, vernichtet die Daten auf der Holodisk und geht erst einmal duschen - danach beginnt mit den Vorbereitungen. Sie greift nach ihrem Rucksack und überprüft ihn systematisch - Energiezellen für den Blaster, ihr Vibro-Messer, ein paar Sprengkapseln, etwas Werkzeug, ein handtellergroßer Holo-Projektor und ihre normale Kleidung ....

Ein prüfender Blick durch den Raum zeigt ihr, das sie keinerlei Hinweise darauf hinterlässt, wer oder was hier wohnt – ein weiterer Blick in Richtung Monitor – im Flur ist niemand zu sehen. Sie schließt den dunklen Mantel, den sie über der „Dienstkleidung“ trägt – diese besteht heute nur aus einem schmalen Bustier, einem Hauch von einem Rock, sowie hohen Schuhen, einer Kette und langen Handschuhen. Schnell verlässt sie das Haus durch die Hintertüre, schlüpft durch die halb verfallene Türe des kleinen Schuppens und steigt, nur Sekunden später, mit ihrem AB1-Speeder in die höheren Regionen von Nar Shaddaa auf.

Nach einer kurzen Fahrt erreicht Ela den Frachtdisdrikt 76, ein Raumhafen, in dem großen Frachtern und Handelsschiffen die Möglichkeit geboten ist, zu landen. Außerdem werden hier Ladungen verschifft, verzollt oder in den riesigen Lagerhallen gelagert. Repulsorfahrzeuge befördern die Ladungen zwischen den Frachtern und den Lagerhäusern hin und her – alles in allem ist es ein hektischer Ort.

Ela begibt sich zielsicher in den hinteren Bereich des Raumhafens und öffnet, mit einem Code, eine gesicherte Türe zu einem Privathangar. Sie geht schnurstracks zur Landebucht 2G und dort zu ihrem kleinen Jäger – für den sie lange hat sparen müssen. Mittlerweile ist er, dank der Hilfe der Jungs aus der Organisation, mehrfach modifiziert und somit deutlich schneller und besser bewaffnet, als es den Anschein hat. Nach einem prüfenden Blick hat Ela ihren Droiden entdeckt und geht schnellen Schrittes zu ihm hin.

Hallo K6, mach bitte das Schiff startklar und checke es durch, es kann sein, das wir recht ... hmm... spontan aufbrechen müssen – also bleib in der Nähe“.

Das Piepen des Droiden klingt erfreut ... scheinbar entwickelt er eine Art Langeweile, wenn das Schiff für längere Zeit unbenutzt ist ... Ela lacht kurz auf, verstaut ihren Rucksack im Schiff, winkt K6 zu und macht sich auf den Rückweg zu ihrem Speeder.

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26

Dienstag, 24. März 2009, 18:00

Der Wohnhauskomplex „Sunshine Rose“ in der Aligan-Lane 12/5 ist ein Wohnkomplex der gehobeneren Art – hier wohnt die High Society – reiche „Geschäftsleute“, Bandenchefs etc. Das ehemals helle Gebäude hat 179 Stockwerke, wobei die unteren Etagen ein eigenes Einkaufszentrum und einige kleine Bars beinhalteten. Es gibt einen Wachdienst, der für die Sicherheit zuständig ist und jedes Apartment ist mit einem Sicherheitssystem ausgestattet, welches mit der Sicherheitszentrale verbunden ist – dies macht das „Eindringen“ nahezu unmöglich.

Ela stellt ihren Speeder gegenüber des „Sunshine Rose“ in einer Mietgarage ab – die Standgebühr entrichtet sie im Voraus, damit sie jederzeit und sofort über das Fahrzeug verfügen kann. Gemessenen Schrittes überquert sie dann die Strasse, öffnet ihren Mantel und betritt das Gebäude.

Unauffällig schaut sie sich um – Kameras .... Wachmänner, nichts wird hier dem Zufall überlassen. Mit wiegenden Hüften und einem Lächeln auf den Lippen geht sie zielsicher auf den Empfangsbereich zu, an dem sie vorbei muss, um zu den Liften zu kommen.

Ein Pfeifen folgt ihr, als sie an den Tresen tritt und dem jungen, scheinbar gelangweilten, Wachmann dahinter, zuzwinkert. Dieser springt von seinem Stuhl auf, schaut sie mit großen Augen an und stottert dann los:

„K..k..kann ich ihnen helfen ??“

„Natürlich – ich bin mit Rekk Horth verabredet – er sollte ihnen mitgeteilt haben, das ich komme. Mein Name ist Shane Hagerty ...“

„N..n..natürlich, Miss Hagerty, sie werden bereits erwartet .... Herr Hort hatte sich bereits erkundigt, ob sie noch nicht eingetroffen sind...“

„Nun, dann informieren sie Herrn Horth, das ich nun da bin und hoch fahre...“

„S..s..selbstverständlich..“

Ela grinst in sich rein, dreht sich abrupt um und begibt sich, erneut mit wiegendem Schritt, in Richtung der Aufzüge. Hinter sich hört sie den jungen Wachmann in das Com stottern...

Im Aufzug überprüft sie noch einmal das Make-up und betrachtet sich im Spiegel ... dies verspricht ein interessanter Auftrag zu werden....

Die Fahrt in den 179. Stock dauert nur ein paar Sekunden – sanft bremst der Aufzug die rasende Fahrt ab und die Türen öffnen sich. Ela – den Mantel hat sie mittlerweile lässig über den Arm gelegt – betritt den Flur. Achtsam nimmt sie ihre Umgebung in sich auf, inspiziert kurz den Plan der Etage und wendet sich dann nach links in Richtung Penthouse-Appartement 937/A. Langsamen Schrittes und wieder mit wiegenden Hüften nähert sie sich der Doppelflügeltüre, welche, kaum das sie noch 10 Schritte davon entfernt ist, lautlos öffnet. Ein „Bediensteter“ schaut sie mit leicht verkniffenem Mund und abschätzigen Blick an...

“Miss Hagerty??”

Ela nickt

„Bitte treten Sie ein, sie werden bereits erwartet ... darf ich ihnen ihren Mantel abnehmen?“

Hoheitsvoll nickt Ela ihm zu und überlässt ihm den Mantel. Alles andere wäre zu auffällig ...

„Hier entlang bitte ....“

Ela kann ihm ansehen, was, bzw. wie er über sie denkt ... kleines Flittchen .... dazu da, um reichen Männern die Langeweile zu vertreiben ... um ihnen zu Gefallen zu sein ... und mehr ... Ohne eine Miene zu verziehen grinst Ela in sich rein .... wenn du wüsstest, wer oder was ich bin!!

Der „Lakai“ öffnet eine Türe und bleibt stehen, um sie hindurch zu lassen ... “Miss Hagerty !!“ ... geräuschlos schließt sich die Türe hinter ihr.

„Miss Hagerty ... ich freue mich, das sie es einrichten konnten ... bitte, nehmen sie Platz ... darf ich ihnen etwas zum Trinken anbieten?“

Der Mensch, der ihr entgegeneilt, ist nicht klein, sogar etwas größer, als Ela, hat schütteres Haar und eine leicht untersetzte Statur ... Menschen würden ihn vermutlich als „nicht grade gutaussehend“ bezeichnen, in Ela’s Augen ist er abgrundtief hässlich. Trotzdem oder gerade deshalb schickt sie ihm ein strahlendes Lächeln entgegen ...

„Herr Horth ... ich freue mich sehr über ihre Einladung – es ist mir eine Ehre hier zu sein, bei einem so außergewöhnlichen und bekannten Mann. Wenn es ihnen nichts ausmacht, hätte ich gerne einen Corellianischen Traubensaft.“

Wie erwartet ging ihm das runter wie Öl ... „oh bitte, nennen sie mich Rekk!! Die Freude ist ganz auf meiner Seite ... eine so schöne Frau, wie sie .... natürlich, der Saft kommt sofort.“

Ela schaut sich unauffällig um ... ein großer Raum ... edel und teuer eingerichtet ... Chrom, Glas, Leder ... nicht ihr Geschmack ... sie sieht 2 abgehende Türen und ... Fenster ... Unmengen an Fenster, 3 Seiten des Raumes bestehen nur aus Fenster, bzw. ein / zwei Türen ... Außen erkennt sie eine Art Balkon, der scheinbar auch alle drei Seiten umgibt.

„Sie müssen von hier oben eine traumhafte Aussicht haben“... sie schaut zu Rekk auf, der gerade mit dem Saft auf sie zukommt.

„Ja, die Aussicht ist grandios ... komm, ich zeig sie dir“ ... schon nach wenigen Sekunden geht er zu dem vertraulichen DU über ... Ela registriert befriedigt, das sie anscheinend einen gewissen Eindruck hinterlässt. Scheinbar begeistert lässt sie sich von ihm den Ausblick zeigen ... es fasziniert sie, das es selbst in Nar Shaddaa Lebewesen gibt, die „saubere“ Luft atmen, die die Sonne sehen .....

„Oh, ist das schön, du bist wirklich zu beneiden, Rekk, was gäbe ich dafür, so eine Aussicht zu haben...“

Langsam nähert der Mensch sich Ela von hinten, stellt sich neben sie und legt seinen Arm vertraulich auf ihre fast nackte Hüfte ... „was würdest du denn dafür geben, Süße?“

Ein tiefer Blick von Ela in seine Augen, lässt ihn schlucken vor Erregung ... „ALLES !!“

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Lache nie über jemanden, der einen Schritt zurück geht. Er könnte grade Anlauf nehmen .....
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27

Dienstag, 24. März 2009, 18:01

Ein zufriedenes Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus, als er ihr das bereits leere Glas aus der Hand nimmt, es auf den Tisch, neben seines stellt und sie dann mit der anderen Hand an sich zieht. Ela schmiegt sich eng an ihn, innerlich grinsend, als er daraufhin scharf die Luft einsaugt. Eine Hand in ihrem Nacken, eine auf ihrem Hintern, beugt er sich über sie und nimmt ihren Mund in Besitz ....

Mit einem leichten Seufzer löst sich Ela leicht von ihm und schaut ihm mit einem bedauernden Blick an ... „bekomme ich noch etwas zum Trinken ?? Die Luft ist so trocken hier draußen“ ...

„Natürlich ... ich hol dir was .. noch einen Saft oder diesmal lieber etwas Härteres ??“ Ein Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus ... "diesmal darf es auch was Härteres sein" ... Ela schaut ihm tief in die Augen und stellt erfreut fest, das er wieder einmal scharf die Luft einsaugt. Sie dreht sich zum Geländer um und geht ein paar Schritte, so das sie zwischen ihm und dem Tisch zu stehen kommt. Ein kurzer Blick zeigt ihr, das er damit beschäftigt ist, ihren Drink zu mixen... sie beugt sich vor, ein Griff an ihre Kette und schon haben sich 3-4 Tropfen einer farblosen, geruchslosen und geschmacksneutralen Flüssigkeit in seinem Drink verteilt. Bewusst bleibt sie, auf den Tisch gestützt stehen und steckt, dem bereits auf sie zu eilenden, Rekk ihren wohlgeformten Hintern entgegen.

Zufrieden bemerkt sie, wie er eine Hand auf ihren Hintern legt – sie wusste, sie würde so seine Aufmerksamkeit direkt auf sich ziehen können. Mit einem strahlenden Lächeln auf dem Gesicht dreht sie sich zu ihm um, nimmt ihr Glas im Empfang und hebt es, um mit ihm anzustoßen ... „auf einen schönen Abend, Rekk“ ... er greift nach seinem Glas, stößt mit ihr an und leert das Glas dann in einem Zug ... befriedigt trinkt auch Ela einen Schluck.

„Lass uns hineingehen, es ist auf Dauer so „stickig“ hier draußen“ .

... bittend schaut sie ihn an und registriert, wie seine Augen zufrieden aufblitzen. Er nimmt sie an die Hand und führt sie auf eine der beiden Türen zu, die vom Wohnzimmer aus weggehen. Als sie durch die Türe treten, reißt Ela in ehrlicher Verblüffung die Augen auf ... so ein großes Bett hat sie in ihrem Leben noch nicht gesehen... hier hätten gut und gerne 10 Personen Platz drin ... sie dreht sich zu Rekk um und bemerkt seinen zufriedenen Gesichtsausdruck ...

„DAS nenn ich mal eine Spielwiese“ ... sie zwinkert ihm zu und lässt zu, das er sie erneut in die Arme schließt, sie hungrig küsst und langsamen Schrittes, mit ihr, auf das Bett zugeht.

Etwa 10 Minuten später steigt Ela aus dem Bett und schaut sich im Zimmer um – das Gift, welches sie in sein Glas hat laufen lassen, hat gewirkt, Rekk Horth wird sie nun nicht mehr anfassen - Teil 1 des Auftrags ist erledigt. Schnell zieht sie ihre Kleidung zurecht und begibt sie sich zu einer der Verbindungstüren, die, wie sie vermutet, in das Büro führen wird, denn die zweite Türe, die vom Schlafzimmer weggeht, führt eindeutig in Rekk’s Privatbad. Sie horcht an der Türe, kann jedoch von der anderen Seite keinen Laut vernehmen – vorsichtig öffnet sie die Türe und tritt in das luxuriöse Büro des Bandenchefs. Zwei Schritte zu der zweiten Türe und schon ist diese von innen verriegelt .... Nun kann sie sich in Ruhe umschauen. Nur eine Stunde später hat sie gefunden, was sie sucht .... die Datadisk und den Schlüssel, den sie besorgen soll – Teil 2 des Auftrags erledigt. Zufrieden grinst sie vor sich hin.

Ela verstaut die beiden Dinge sicher in der Geheimtasche in ihrem Rock ... ihr Blick geht zum Bad ...
„Da ich sowieso noch einige Zeit hier bleiben muss, kann ich mir genauso gut ein Bad genehmigen“ ... gesagt, getan. Sie geht ins Bad, dreht das Wasser auf, entledigt sich ihrer Kleidung und steigt genüsslich in die große Wanne ...

Nach etwa einer weiteren Stunde - Ela hält sich bereits wieder im Schlafzimmer auf, hört sie Geräusche aus dem Wohnzimmer und schreckt auf. Seufzt dann jedoch erleichtert auf, als sie von dort aus den kurzen Ruf des „Lakaien“ hört, der meldet, das Essen sei serviert .... „sehr schön, zum Essen gibt’s auch noch was“ ... flüstert sie und nickt der Leiche auf dem Bett dankend zu. Sie wartet einige Minuten, bis sie sicher ist, dass das Wohnzimmer frei sein dürfte und öffnet dann vorsichtig die Türe. Ein Servierwagen, beladen mit jede Menge Schüsseln und Platten, einem Flaschenkühler mit einer Weinflasche drin, Kristallgläsern, sowie Kerzen und Blumen steht dort – schnell schiebt sie den Wagen in das Schlafzimmer, schließt die Türe, verriegelt sie und hebt dann, neugierig, die Silberabdeckungen von den diversen Platten und Schüsseln. Ihre Augen beginnen zu stahlen: pochierte Nurna-Eier, Banthafilet in Shuurasauce, Durni-Schlegel paniert und kross gebraten, frische Früchte und sogar eine Barabel-Mousse ... selbst ein herrlicher corellianischer Rotwein fehlt nicht.

„Na, das ist doch mal ein Auftrag ... so lob ich mir das“.
Die nächste Zeit ist Ela damit beschäftigt, alles durch zu probieren und zu kosten. Sie seufzt zufrieden.

Etwa 3 Stunden später verlässt Ela das Schlafzimmer und geht Richtung Ausgang ... wie erwartet, steht der „Lakai“ im Eingangsbereich des Appartments und hält ihr bereits ihren Mantel entgegen. Er nickt nur hoheitsvoll, als Ela ihm sagt .... „Rekk möchte morgen nicht vor 11 Uhr geweckt werden“ ... sie grinst anzüglich ... „er meinte, er wäre etwas“ ... wieder grinst sie ... „kaputt“.

Der Weg durch die Halle ist ein leichtes Spiel ... der alte Wachmann, der nun hinter dem Tresen sitzt, schläft mehr, als das er aufpasst, wer sich hier rumtreibt – so geht sie nur unauffällig und schnurstracks den direkten Weg zum Ausgang, was in Anbetracht der Kameras sowieso besser ist – nur jetzt nicht mehr auffallen.

Draußen atmet sie einmal tief ein und geht dann schnellen Schrittes zur Mietgarage, steigt in ihren Speeder und ist schon Sekunden später auf dem Weg zu ihrem Schiff ... Nur schnell aus diesen Klamotten raus und endlich wieder was Vernünftiges am Leib haben ....

Als der Raumjäger geschmeidig abhebt, hat Elayna die Starterlaubnis bereits erhalten. Über ihr öffnet sich ein großes Schott, das für Raumschiffe den einzigen Ein- und Ausgang zu dem privaten Hangar bildet. Jost war schon immer stolz auf seinen kleinen Hangar gewesen, da dieser ihn und seine Crew, den Anderen gegenüber, unabhängiger machte. Innerhalb von Minuten waren die Checklisten abgehakt, die Protokolle abgeschlossen, mit einer explosionsartigen Beschleunigung gleitet der Jäger senkrecht in die Höhe und passiert das Schott, das sich sofort unter ihm wieder zu schließen beginnt. Die Wolken machen einem klaren Blau Platz, das Blau verblasst und wird dunkler, als sie in die Schwärze des Raums eintritt. Elayna beendet den Steigflug und programmiert die Hypersprungkoordinaten. Zufrieden lehnt sie sich in ihrem Sitz zurück, verschränkt die Arme hinter dem Kopf und grinst ... DAS ist ein Leben!!

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28

Dienstag, 24. März 2009, 18:01

Ela schaut aus dem Cockpitfenster - langsam verwandeln sich die weißen Streifen wieder in Sterne, als Ela’s Jäger aus dem Hyperraum austritt, sacht abbremst und den Orbit über Tatooine erreicht. Sie geht das Standardprozedere durch, um den Landevorgang einzuleiten und erbittet über die Com-Anlage Landeerlaubnis für den Mos Eisley-Raumhafen.

Mos Eisley ... bevölkert von Tusken, Gaunern, Schurken, Schmugglern, Hutten und sonstigem Gesindel – heiß, schmutzig, staubig und unsicher – nirgends in der Galaxie findet man so viel Abschaum, wie hier. So oder so ähnlich müsste ein Text in einem Reiseprospekt aussehen, sollte man die Stadt beschreiben – mal davon abgesehen, das sie niemals in einem Reiseprospekt auftauchen wird.

Wie eine Wand schlägt Ela die Hitze, welche die Zwillingssonnen produzieren, entgegen und innerhalb von Sekunden bildet sich ein feuchter Film auf ihrer Haut – Staub wirbelt auf, als sie den Jäger verlässt und auf den Boden tritt. Sie kneift die Augen zu Schlitzen zusammen, da der helle Sand das Licht reflektiert und sie blendet. Schnellen Schrittes verlässt sie die Landebucht und begibt sich in das Innere des Raumhafens. Hier ist es zwar nicht merklich kühler, aber das Sonnenlicht wird doch deutlich gemindert, so das sie wieder etwas sehen kann. Sie begibt sich direkt zur Kontrollstation der Mos Eisley-Police und holt sich dort einen Stempel – somit ist sie offiziell als Touristin hier und kann sich überall frei bewegen. Bereits kurze Zeit später schlendert sie durch die Stadt und steuert eine der örtlichen Cantinas an, um erst mal den Staub herunter zu spülen und eine Kleinigkeit zu essen – später wird sie dort ihren Kontaktmann treffen.

Der Geruch von Alkohol, Spices, Schweiss und sonstigem Undefinierbaren schlägt ihr entgegen, als sie die Türe der Cantina öffnet – laute Musik und gedämpftes Stimmengemurmel dringen an ihre Ohren. Noch ist die Cantina nicht voll, dazu ist es noch zu früh. Ela geht in Richtung Theke, als sich ihr plötzlich eine Gestalt in den Weg stellt und etwas auf Basic nuschelt ...

„Hey, Kleine ... du bischt aber ein süscher Szwerg ... wollen wir nisch ein bisschen Spaß szusamm ham??“

Ela schaut den betrunkenen Menschen vor sich von oben bis unten an, ihre Augen blitzen gefährlich und verändern ihre Farbe in Richtung dunkelgrün ...

„Wenn du mir nicht sofort aus dem Weg gehst, wirst du NIE WIEDER Spaß haben...“

Wie zur Bestätigung ihrer Worte schaut sie ihm in die Augen und lässt ihren Blick dann in Richtung ihrer Hand gleiten. Seine Augen folgen ihr und weiten sich entsetzt, als er den Knuckler bemerkt, der etwas unter Gürtelhöhe, knapp einen Zentimeter vor seiner Hose schwebt. Ohne ein weiteres Wort setzt er sich wieder auf seinen Stuhl und lässt sie passieren. Seine Kumpanen schweigen betreten ....


Mittlerweile ist der Geräuschpegel in der Cantina um einiges gestiegen – in einer Nische unterhalten sich lautstark zwei Zabrak miteinander, grölende männliche Wesen rangeln und stoßen um sich, um möglichst nahe an den beiden halbnackten Tänzerinnen zu stehen. Überall rufen laute Stimmen in verschiedenen Sprachen und Dialekten nach den Bedienungen, die nicht wirken, als hätten sie es eilig.
Der Gestank und auch der Qualm diverser rauchbarer Gegenstände breitet sich immer mehr aus, so das der Blick zur Theke nur noch durch einen wabbelnden Schleier möglich ist.

Ein Aqualishaner nähert sich langsam der Nische, in der Ela alleine an einem der Tische sitzt. Scheinbar ziellos schlendert er umher, schaut sich um und nähert sich ihr dann.

„Ahh, guten Abend, darf ich mich dazu setzen?“

Ela nickt freundlich und lächelt ihn an. „Natürlich, es ist noch frei, nehmen sie Platz.“

Sie sitzen nebeneinander, wie zwei Fremde, die halt zufällig an einem Tisch sitzen. Niemand käme auf die Idee, das sie sich nicht gerade das erste mal gesehen und getroffen haben.

Als die Bedienung endlich erscheint, bestellt der Aqualishaner etwas zu trinken und beginnt eine Unterhaltung mit Ela. Eine ganze Weile unterhalten sie sich, lachen und trinken jeder ein Getränk. Dann verabschiedet Ela sich und geht, während der Aqualishaner noch sitzen bleibt und scheinbar interessiert den Tänzerinnen zuschaut. Niemandem ist aufgefallen, das sowohl die Disk, als auch der Schlüssel den Besitzer gewechselt haben ....

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29

Freitag, 8. Mai 2009, 10:36

Zischend öffnet sich die Luke von Ela’s Jäger, nachdem sie diesen sanft in Jost’s privatem Hangar gelandet hat.

„Endlich wieder daheim, K6. Check du das Schiff durch, ich mach mich auf den Weg zu Jost. Danach kannst du dich dann an die Ladestation koppeln und auf stand-by gehen. Ich werde dich per Funk aktivieren, falls ich dich brauche.“

Mit einem kurzen Piepen bestätigt der kleine Droide die Anweisungen, dann verlässt Ela den Hangar.

„Elayna ... mein Augenstern ... meine Süsse ... du hast wieder einmal hervorragende Arbeit geleistet – lass dich umarmen“.

Mit ausgestreckten Armen kommt Jost auf sie zu, als sie die Zentrale betritt. Ela’s Augen verengen sich zu schlitzen und ihr Blick wird stechend, „Fass mich nicht an, Jost ... oder ich werde dich töten“.

Abrupt bleibt er stehen, grinst breit und schüttelt den Kopf ... „Mein kleiner Schatz ... wir könnten so ein schönes Paar sein ... wir hätten bestimmt viel Spaß zusammen“.

„Jost, ich sage es dir jetzt zum letzen Mal im Guten ... wenn du mich auch nur ein einziges Mal anlangst, werde ich dich umbringen ... und zwar langsam, genüsslich und qualvoll ... was glaubst du, was ICH dann für einen Spaß dabei haben werde“!!

Er schaut sie an, hebt abwehrend die Hände und das Grinsen verblasst, „Ok, ok, ich glaub, jetzt hab sogar ich das verstanden – dann schick ich gleich Rango zu dir, wenn dir das lieber ist“.

Nun ist es an Ela, zu grinsen ... sie nickt. Immer wieder versucht Jost bei ihr zu landen – mittlerweile scheint es jedoch eine Art Spiel für ihn geworden zu sein. Ela ist sich jedoch sicher, das er genau weiß, das ihre Worte keine leeren Drohungen sind.

„Ok, Süße, hier ist dein Creditstick – ne hübsche Summe hat dir dieser Auftrag eingebracht – selbst nach Abzug meines Vermittlungsentgeltes. Was hast du nun vor? Soll ich dir direkt den nächsten Auftrag schicken? Oder willst du erst mal Urlaub machen?“

„Jost, ich wollte eh mir dir reden" ... Ela schaut ihm in die Augen ... "ich werde aussteigen! Ich will nicht bis an mein Lebensende nur schmuggeln und töten und mich verstecken ... und ich will aussteigen, BEVOR mich irgendjemand wegen irgendetwas sucht und mich töten will“.

„NEIN ... das kannst du nicht machen – du bist meine beste Mitarbeiterin. Du kannst mich doch nicht einfach so im Stich lassen – Ela tu mir das nicht an.“

Jost schaut sie durchdringend an und versucht so, sie von ihrem Entschluss abzubringen, aber Ela schüttelt den Kopf und bleibt hart. Geraume Zeit versucht Jost noch, auf sie einzureden, gibt dann jedoch irgendwann seufzend auf, als er merkt, das Ela sich bereits entschieden hat und nicht nachgibt.

Ok, mein Herz, ich habe dir damals, als du vor ca. 3 Jahren zu uns kamst, versprochen, das ich dich gehen lassen werde, wenn du das so willst. Ich lass mir nicht nachsagen, ich würde meine Versprechen nicht halten – nicht gegenüber Kunden und schon gar nicht gegenüber Mitarbeitern. Ich verliere dich nur äußerst ungern, das weißt du, Ela – und ich sage dir das Folgende nur einmal: Solltest du jemals in Schwierigkeiten sein und Hilfe brauchen, dann meld dich bei mir – egal, was der Grund ist. Ich werde dir helfen, wenn ich kann. Außerdem werde ich dir eine Art „Abfindung“ zahlen – nein, lass mich ausreden" - Jost winkt ab, als Ela etwas darauf erwidern will – "Ich weiß, ich muss das nicht. Ich weiß auch, dass wir das nie vereinbart haben – aber ich weiß ebenso, das ich dich mag, Kleine – mehr als du mich" - er grinst breit, als Ela die Augen verdreht – "deshalb wirst du dieses Geld erhalten und auch annehmen – verstanden?“

„Jost, du bist der Beste!!“ Gerührt schluckt Ela, schaut ihn an, geht auf ihn zu, stellt sich auf die Zehenspitzen, drückt ihm blitzschnell einen Kuss auf die Wange und zieht sich sofort wieder ein paar Schritte zurück. Erneut schaut sie ihn an und bricht gleich drauf in schallendes Gelächter aus, als sie Jost’s verblüfften Blick sieht.

„Ich werde morgen früh meine Bude ausräumen – viel ist ja eh nicht drin – und dir dann den Türcode übermitteln, damit du sie für jemand anderen bereitstellen kannst. Den Speeder parke ich im Hangar. Ich will keine langen Abschiedsszenen – lass mich einfach still und heimlich verschwinden, ok?“

Jost nickt ihr nur zu, dann wählt er die Com-Nummer von Rango und schickt diesen zu Ela’s Appartement – als Belohnung. Als Ela Rango’s begeisterte Antwort hört, grinst sie nur breit, hebt grüßend die Hand und verlässt die Zentrale.

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30

Freitag, 15. Mai 2009, 09:02

Gebückt, vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzend und darauf bedacht, keinerlei Geräusch zu machen, schleicht Ela in Richtung des Mannes, der in dem gemütlichen Sessel leise schnorchelnd vor sich hin atmet und scheinbar tief schläft. Sie setzt sich sachte in den zweiten Sessel und beobachtet den schlafenden Trandoshaner liebevoll. Nach ein paar Minuten wird dieser unruhig – vermutlich bemerkt er, dass er beobachtet wird – und blinzelt schließlich ins Licht. Kurz schaut er sich um, reißt dann die Augen auf und springt auf.

„Ela … Kleines … wo kommst du denn so plötzlich her – ich habe dich gar nicht kommen hören.“

„Du hast ja auch geschlafen, Otse.“

„ICH ?? Niemals – ich schlaf doch nicht am helllichten Tag.“ Otsim grinst, als er Ela in die Arme schließt. „Schön, das du hier bist, Kleines, wie geht es dir?“

Eine lange Unterhaltung beginnt - Ela erzählt ihm, das sie „Jost’s Unternehmen“ verlassen hat, um aus diesem Milieu heraus zu kommen – und das sie nun endlich einen vernünftigen Beruf ergreifen möchte. Lange hat sie über dieses Thema nachgedacht und auch darüber, was sie denn machen will – welchen Beruf sie erlernen will. Sie erzählt ihm auch, dass sie sich vorstellen könne, Handwerkerin und Händlerin zu sein – sie will später einmal Möbel und Einrichtungsgegenstände herstellen und vertreiben. Gerne erinnert sie sich an das, was ihr Yiacoma damals in der Höhle beibrachte – den geschnitzten Kerzenständer besitzt sie heute noch. Otse schaut sie lächelnd an – er hat ihr vor Jahren bereits einmal angeboten, ihr zu helfen, sollte sie jemals einen handwerklichen Beruf ergreifen wollen – und nun kann er dieses Angebot in die Tat umsetzen. Gleich am nächsten Tag will er seine Kontakte checken, um den geeigneten Lehrherrn für Ela zu finden.


Fasziniert beobachtet Ela den immer größer werdenden Planeten. So viel grün – ausgedehnte Wälder und Wiesen, so viel blau – die unzähligen Flüsse und Seen, das Meer ... wunderschön erscheint ihr Naboo aus dieser Sicht. Routiniert leitet sie das Anflugmanöver ein und bereitet sich auf den Landevorgang in Kaadara vor. Tausende kleiner Schmetterlinge tanzen durch ihren Magen, so sehr freut sie sich auf ihr neues Leben, auf das Ungewisse, was vor ihr liegt.

Sacht setzt der Jäger in der ihr zugewiesenen Landebucht auf – sie weist R2 an, das Schiff zu checken und zu sichern und betritt die Rampe, um es zu verlassen. Sie hebt die Nase und schnuppert – ein leichter, lauer Wind bläst ihr entgegen – rein ... frisch ... ganz anders als auf Iridonia oder Tatooine. Schnellen Schrittes betritt sie das Starport-Gebäude und sieht große Topfpflanzen und Springbrunnen, die sachte vor sich hin plätschern – alles ist hell, freundlich und vor allem sauber. Strahlend lächelt sie den Beamten hinter dem Schalter an und überreicht ihm ihre Unterlagen. Dieser sichtet alles und reicht sie ihr zurück – diesmal mit einem amtlichen Stempel versehen und den Worten: „Willkommen auf Naboo, Ma’am, ich wünsche ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Kaadara.“ Ela nickt ihm nur lächelnd zu, verstaut ihre Sachen und verlässt dann den Starport.

Dank Otsim und seinen Kontakten ist sie nun offizielle Einwohnerin der Stadt Kaadara auf Naboo und besitzt eine für Naboo gültige Arbeitserlaubnis, sowie den Nachweis über eine Arbeitsstelle und eine Wohnung hier. Wieder zieht ein breites Grinsen über ihr Gesicht, als sie sich auf den Weg macht, um sich bei ihrem neuen Arbeitgeber und künftigen Lehrherrn vorzustellen – dem Architekten „Tedrel Balager“, genannt „Ted“. Ted selber hat einst beim derzeitigen Hofarchitekten in Theed gelernt und soll einer der Besten seines Handwerks sein – so jedenfalls lauteten die Worte von Otsim, der der Meinung ist, für „seine“ Ela ist das Beste gerade gut genug. Ela fragt einen Passanten nach dem Weg und steht kurze Zeit später bereits vor Ted’s Geschäftshaus. Sie betritt den Laden und schaut sich neugierig um – schon alleine die Einrichtung ist sehenswert.

Dunkelrote Brokattapeten zieren die obere Hälfte der Wände, während die untere Hälfte mit einer sandfarbenen Steinverblendung überzogen ist. Wunderschöne Bilder und Lampen, sowie sandfarbene Steinsäulen lockern dies noch auf. Gefärbte Fensterscheiben tauchen den Raum in ein surreales Licht und verleihen ihm eine anheimelnde Atmosphäre und zusätzliche Wärme. Viele Pflanzen beherrschen den Raum – auch hier gibt es einen kleinen Springbrunnen ... die Naboo scheinen Pflanzen und Wasser zu lieben. Die Verkaufstheke wurde aus Holz gefertigt und das farbige Sonnenlicht, welches durch die Fenster hereinfällt, zeichnet bunte Flecken auf ihrer mattglänzenden Oberfläche. Diverse Möbelstücke – vermutlich Schaustücke – sind im Raum verteilt, wirken jedoch nicht wie aufgestellt, sondern bilden eine Art Einheit, so dass der Raum alles in Allem gemütlich und beruhigend wirkt.

Zwischen zwei großen Topfpflanzen tritt ein Mann mittleren Alters hervor und lächelt sie an.

„Guten Tag, junge Dame, kann ich ihnen helfen, ich bin Tedrel Balager, der Besitzer dieses Ladens.“

„Auch ich wünsche ihnen einen guten Tag – mein Name ist Elayna Reizo – Otsim Ere sollte mich angekündigt haben - ich bin ihr neuer Lehrling.“ Bei diesen Worten lächelt sie erneut.

„Ahhh, ja, ich freue mich dich kennen zu lernen, Elayna ... oder darf ich Ela sagen?“ Ela nickt. „Der Einfachheit halber solltest du mich Ted nennen, alles andere ist zu lang und zu kompliziert. Ich werde Men’ja, meinen zweiten Lehrling, bitten, dir deine Wohnung zu zeigen. Ich hoffe, ihr werdet euch verstehen, denn ihr werdet hier zusammen arbeiten müssen.“

Laut ruft er Men’ja’s Namen und eine junge Twi’lek erscheint in der Türe. Er stellt die beiden Mädchen einander vor und bitten Men’ja dann, Elayna alles zu zeigen. Schnell kommen die beiden ins Plaudern und Ela hat den Eindruck, das sie sich mit Men’ja gut verstehen könnte – schließlich hat sie schon sehr früh gelernt, andere einschätzen zu können. Men’ja zeigt ihr den kompletten Laden und die Werkstatt und erklärt ihr ein bisschen was – sie selber ist bereits seit einem halben Jahr bei Ted in der Lehre und scheint total begeistert zu sein. Dann führt sie Ela zu einem Haus nicht weit vom Laden entfernt und drückt ihr eine Codekarte in die Finger: „Hier, die Karte zu deiner Wohnung“.

Ela nimmt sie dankend an und öffnet die Türe. Die Wohnung ist nicht groß – sie besteht aus 2 Zimmern und einem kleinen Bad – aber hell und freundlich. Dank ihres „Vermögens“ hat Ela darauf bestehen können, eine eigene Wohnung zu haben, in der auch Platz für eine private Werkstatt ist, denn sie möchte einen Raum haben, in dem sie das, was sie von Yiacoma gelernt hat – das Schnitzen – weiterführen kann. Grosse Fenster lassen genug Licht herein, das hier das Arbeiten zum wahren Vergnügen werden wird. Men’ja schaut sich interessiert um, „Na hier lässt es sich leben“, meint sie dann ohne Neid in der Stimme. „Wenn du magst, kannst du mir beim Einrichten helfen“. Ela lächelt, als die Twi’ heftig nickt.

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31

Freitag, 29. Mai 2009, 09:01

Die Augen geschlossen, fährt sie sachte mit einem Finger über das Holz. Sie spürt jede Vertiefung oder Erhöhung, jeden Astansatz, jede noch so kleine Unebenheit im Holz. Wie immer, versucht sie Eins zu werden mit dem Rohstoff, bevor sie ihn verarbeitet. Schließlich, nach schier unendlicher Zeit, öffnet sie die Augen, nimmt das Werkzeug zur Hand und beginnt ihre Arbeit.
Stunden später, die Sonne über Naboo geht bereits schon wieder unten, reckt und streckt sie sich und schaut sich um. Der Boden ist übersäht mit Holzabfällen, sie selber ebenso. Kritisch betrachtet sie die Rohfigur vor sich – ein Auftrag ihres Chefs. Noch kann man nicht genau erkennen, was es werden soll - wenn Ela jedoch fertig ist, wird ein lebensgroßer „Ted“ vor ihr stehen – gefertigt aus dem leichten, belastbaren und langlebigen Holz der legendären Wroshyrbäume von Kashyyyk. Er will diese Figur als „Aushängeschild“ für seinen Laden haben – schon alleine aus diesem Grund gibt Ela sich besonders viel Mühe.

Nachdem Ted festgestellt hatte, dass sein Lehrling eine ernst zu nehmende Begabung für das Schnitzen aufweist, war er gerne bereit, Ela ein paar Stunden in der Woche für diese Arbeit freizustellen und ihr die Rohstoffe zu liefern. Sie vereinbarten, dass Ela’s Werke mit im Laden verkauft werden und sie dafür einen Verkaufsanteil erhält. Diese Figur jedoch ist ein Privatauftrag von ihm, den sie in ihrer Freizeit fertigt und den sie von ihm voll bezahlt bekommt. Sie hofft, sich hiermit eine Art „Nebenerwerb“ aufbauen zu können, auch wenn sie in ihrem eigentlichen Beruf - sie hat sich nach dem Ende ihrer „Lehrzeit“ auf „Möbelschreiner“ spezialisiert - eigentlich genug verdient, um gut davon leben zu können.

Erneut streckt sie ihre verkrampften Muskeln, programmiert dann den Reinigungsdroiden und geht erst mal in Richtung Bad ... eine Runde unter der heißen Dusche wird mir gut tun ... sie hat den Satz noch nicht ganz zu Ende gedacht, als ihr Com zu piepen anfängt. Vor sich in murrend greift sie nach dem Gerät und überprüft erst einmal, wer sie gerade anwählt. Da es Ted ist, nimmt sie das Gespräch an, meldet sich jedoch, grinsend, mit den Worten: „Hey, Chef – das ist mein freier Tag und du störst“.

„Ja, ich wünsch dir auch einen schönen Abend, Ela. Du kleines Scheusal weißt genau, das ich dich nicht anrufen würde, wenn’s nicht dringend wäre.“

„Ok, ok, du hast ja Recht – was gibt’s ?“

„Ich habe eine Nachricht von einem Kunden bekommen, der wohl dringend unserer Hilfe bedarf. Es geht um die Einrichtung eines Ladens – eines Schneidergeschäftes, um genau zu sein. Die junge Dame scheint es eilig zu haben, den Laden zu eröffnen und möchte natürlich vorher die dementsprechenden Möbel haben – und da Möbel dein Fachgebiet sind, möchte ich dich bitten, gleich morgen früh nach Lok zu fliegen und dich mit ihr in Verbindung zu setzen. Ich leite dir die Nachricht mit den Kontaktdaten auf dein Com weiter.“

„Geht klar, Ted – kein Thema. Ich flieg gleich morgen mit dem ersten Shuttle los und meld mich bei dir, wenn ich auf dem Rückweg bin. Ich wünsch dir eine angenehme Nacht, Chef!!“
Wieder grinst Ela.

„Ich dir auch - und danke, Ela!“ Die Verbindung bricht ab.

Zischend schließt sich die Rampe des Shuttles, Ela lehnt sich im Sitz zurück und lauscht der blechernen Ansage, die aus den Lautsprechern ertönt: „Wir freuen uns sie an Bord eines Shuttles der Intergalaktischen Reise-Kommission begrüßen zu dürfen und wünschen ihnen einen angenehmen Flug nach Lok. Im hinteren Teil der Passagierkabine finden sie einige Automaten mit kleinen Snacks und Getränken.“
Ein Beben erfasst das Schiff, als die Triebwerke gestartet werden und bereits Sekunden später befinden sie sich im Orbit über Naboo. Ela greift in ihre Tasche und holt ihr Com hervor. Um sich auf das Verkaufsgespräch vorzubereiten, liest sie erneut die Nachricht, die Ted ihr übermittelt hat:

Sehr geehrter Herr Balager,
von einem Freund habe ich gehört, das Ihr Unternehmen eines der Besten
in der Galaxis sein soll.
Ich beabsichtige in nächster Zeit einen Kleinen Shop zu eröffnen –
ein exklusives Schneidergeschäft.
Hierfür benötige ich jedoch noch die gesamte Inneneinrichtung, sowie die Dekoration.
Es soll geschmackvoll und effizient eingerichtet sein.
Aus diesem Grund wende ich mich heute an Sie.
Die Kosten sind nebensächlich, mir kommt es auf Geschmack und auf Geschwindigkeit an.
Bitte setzen Sie sich schnellstmöglich mit mir in Verbindung und teilen Sie mir mit,
ob sie gewillt wären, diesen Auftrag anzunehmen.
Mit freundlichem Gruß
Naria Talon
Meisterschneiderin
Center Square 3
St. Graveyard / Lok


„Nun, dann werden wir doch mal sehen, ob wir die Dame zufrieden stellen können“, murmelt Ela vor sich hin, packt dann ihr Com weg, lässt die Lehne ihres Sitzes zurück gleiten und schließt die Augen.

Ein erneutes Beben weckt Ela aus ihrem Schlummer auf – gleichzeitig ertönt erneut die Stimme aus den Lautsprechern: „Die Intergalaktischen Reise-Kommission bedankt sich bei Ihnen, das sie mit uns geflogen sind und wünscht Ihnen einen angenehmen Aufenthalt auf Lok.“ Dann öffnet sich zischend die Rampe, um die Passagiere zu entlassen.

Trotz der frühen Stunde ist Ela geblendet von der Sonne, als sie das Shuttle verlässt – schon jetzt ist die Hitze enorm. Sie merkt, wie sich langsam aber sicher ein feuchter Film auf ihrer Haut bildet. Dies ist Ela’s erster Besuch auf Lok, jedoch fühlt es sich seltsam vertraut an. Sie schaut sich um und kramt kurz ihr Wissen über Lok aus dem Gedächnis:
Lok hat ein sehr unterschiedliches Terrain, das von gefährlichen Schwefelbecken bis hin zu blubbernden Lavagruben reicht. Die gezackten Bergketten, langen Wüstenausdehnungen und desolaten Ebenen sind die typischen Umgebungen von Lok.

„Fast, wie auf Iridonia“, murmelt sie vor sich hin, einen Augenblick in Gedanken versunken. Dann packt sie entschlossen ihre Tasche und geht auf das kleine Gebäude zu, um ein Ticket für den Weiterflug nach St. Graveyard zu lösen.


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Das Leben ist ein Sch***-Spiel, aber die Grafik ist geil!!

Lache nie über jemanden, der einen Schritt zurück geht. Er könnte grade Anlauf nehmen .....
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32

Dienstag, 23. Juni 2009, 09:25

„Das ist also St. Graveyard“ – Ela verlässt den Shuttleport und erblickt als Erstes die sandbraunen Häuser, die direkt gegenüber liegen. Gleich hinter ihr ragt ein Berg in die Höhe, so, das sie momentan im Schatten steht. Außer ihr hatte niemand diese kleine, scheinbar noch im Aufbau befindliche Stadt als Reiseziel, weshalb sie den Augenblick der Ruhe und Einsamkeit genießen kann. Dann jedoch schaut sie sich um und geht zielstrebig nach links, auf das höchste Gebäude zu, welches sie von ihrem derzeitigen Standplatz aus sehen kann – eine Guild- oder Cityhall.

Sie ist erst ein paar Schritte weit gekommen, als sie von hinten eine Stimme vernimmt, die fragend, jedoch laut und deutlich ihren Namen ruft.

„Elayna??“

Sie fährt rum – die Stimme kommt ihr seltsam vertraut und bekannt vor. Vor ihr steht ein dunkelhäutiger Zabrak mittleren Alters - kontrastreich bekleidet mit schweren Sturdy-Boots und einem weißen Hemd samt Krawatte. Sie kennt dieses Outfit, diesen Zabrak – jedoch ... Ela blinzelt ... etwas ist anders an ihm – sein ehemals grünes Tattoo ist nun schwarz – die vormals blauen Augen leuchten nun blutrot.

„Stakrta??“ Ela reißt die Augen auf. „Oh Grundgütiger ... wo kommst du denn her, wie geht es dir? Otsim und ich haben seit Ewigkeiten auf ein Lebenszeichen von dir oder Ti gewartet. Und wie geht es Ti?“

Sie stockt, als sie sieht, wie sich ein Schatten auf sein Gesicht legt.

„Ti ...“, Stak verzieht das Gesicht , „lass uns bitte ein anderes Mal über dieses Thema reden, Ela. Was machst du hier in Grave?“

„Ich bin auf dem Weg zu einer Kundin, einer Naria Talon, sie wohnt hier in St. Graveyard – ich bin Möbelschreinerin.“

Ela schaut ihn nachdenklich an und merkt, das sie beim Anblick Stakrta’s leicht erschauert. Irgendwas Seltsames geht von ihm aus ... eine Art „ böser Aura“... .

„Naria? Ja, sie wohnt hier – ich bringe dich zu ihr.“

Ela nickt und folgt ihm wortlos, obwohl ihr unzählige Fragen auf der Zunge liegen. Sie merkt jedoch, das Stakrta, der immer eher ruhig war, wenn sie ihn traf, nicht in der Laune dafür zu sein scheint.

„Hier wohnt Naria" ... er deutet auf eines der kleinen Häuser, die hier rund um einen Platz stehen - er stockt kurz ... „und Ela ... sag Otsim bitte, ich melde mich in Kürze bei ihm.“

Er nickt ihr noch kurz zu, dreht sich dann abrupt rum und geht schnellen Schrittes auf das große Gebäude zu, welches Ela bei ihrer Ankunft bereits gesehen hatte.

Ela starrt ihm nach ... irgendwas stimmt da nicht ... was war das für eine Begegnung? ... ihre Gedanken überschlagen sich. Dann jedoch schüttelt sie kurz den Kopf, als wolle sie die Gedanken abschütteln und schließt für einen Moment die Augen, strafft dann aber ihre Schultern, dreht sich herum und steuert auf die Haustüre ihrer Kundin zu.

Ted ist mehr als begeistert, als Ela ihm nachmittags von dem Auftrag erzählt, den sie mit Naria abgeschlossen hat – mit der sie sich übrigens sofort gut verstanden hatte. Irgendwie scheinen sie auf einer Wellenlänge zu schwimmen. Jedenfalls wird die komplette Ladeneinrichtung, inklusive aller Deko, von Ted geliefert – was für ihn, Ela und Men’ja eine Menge Mehrarbeit bedeuten wird – aber auch eine Menge Profit. Ein Teil der Deko werden Schnitzarbeiten sein, diese werden nach und nach geliefert, die Möbel jedoch müssen so schnell, wie irgend möglich dort sein, damit Naria ihren Shop eröffnen kann.

Abends sitzt Ela daheim und denkt über ihre Begegnung mit Stakrta nach … dann setzt sie sich entschlossen an ihr Com-Terminal und wählt Otsim an, um ihm Staki’s Nachricht auszurichten. Auch er ist in großer Sorge um Stak und Ti, schafft es jedoch, Ela zu beruhigen.


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33

Freitag, 3. Juli 2009, 08:27

Einige Tage später, Ela sitzt in ihrem Atelier und arbeitet an einer Schnitzarbeit, piepst ihr Com – es ist Otsim. Kaum das sich Ela meldet, beginnt er bereits, ihr die Neuigkeiten zu erzählen ... Ti wird vermisst ... vermutlich ist sie sogar tot. Niemand weiß etwas Näheres ... sie war in einem Geheimauftrag unterwegs ... „Missing in Action“ – wie man das nennt. Ela ist am Boden zerstört – nun scheint Stakrta’s Auftreten einen Sinn zu geben – er hat schließlich seine Ehefrau verloren.
Und noch etwas erzählt Otsim ihr ... Mehja geht es sehr, sehr schlecht ... es scheint dem Ende zu zu gehen. Ela kennt sie eigentlich nur als alte – sehr alte – aber rüstige Frau, die immer ein Lächeln auf den Lippen hat und ständig zum Scherzen bereit ist. Solange Ela sie kennt, führt Mehja Otsim den Haushalt und versorgt ihn – und alle seine Gäste – liebevoll. Nun soll dies zu Ende gehen? Ela schluchzt auf ...
"Ich schau, das ich Urlaub nehmen kann und komme sofort – schließlich ist Mehja wie eine Art Großmutter zu mir gewesen ...!"


„Ich werde das Anwesen verkaufen und nach Lok, zu meinem Bruder ziehen.“
Mit Tränen in den Augen sitzt der große Trandoshaner am Tisch und schaut Ela trübsinnig an. Sie nickt – zuviel erinnert hier an Mehja – sie kann verstehen, das Otse dies nicht ertragen kann ... er hat die alte Frau geliebt, wie eine Mutter. Auch Ela ist schwer betrübt, für sie war dies hier immer ein Rückzugspunkt ... eine Heimat ... seitdem sie und Ti damals „getrennt wurden“. Die Beerdigung, die vor 2 Tagen stattfand, war bewegend ... zwar waren nicht viele Leute anwesend – außer Otse und Ela nur noch ein paar Nachbarn, aber bei denjenigen, die dabei waren, konnte man merken, das sie die alten Frau geliebt und verehrt haben.

Bereits ein paar Tage später ist alles verpackt und verstaut. Den meisten Platz nehmen der Inhalt von Otsim’s Droidenwerkstatt und Ela’s Möbel- und Schreinerwerkstatt ein ... Ersatzteile, Komponenten und unzählige Kisten mit Rohstoffen. Dies alles wurde in große Container verladen – zum Teil auf Iridonia, zum Teil auf Naboo - die mit einem Frachter nach Lok befördert werden. Weit weniger Platz wird von den Möbeln und dem Hab und Gut beansprucht, das Ela und Otsim mitnehmen werden. Die beiden waren in der Zwischenzeit mehrfach auf Lok und haben sich in der kleinen Stadt St. Graveyard, die Stakrta gegründet hat, nieder gelassen. Otsim wird das ehemalige Haus von Stakrta, ein grosses, im Generic-Stil erbautes Haus, beziehen - dieser hat sich in der Zwischenzeit ein grosses Haus im Tatoo-Stil bauen lassen. Ela wird auch ein Haus im Tatoo-Stil beziehen, jedoch ein deutlich kleineres – nicht weit weg von Otsim. Ihre Freundschaft zu Naria und deren Schwester Anoriel und die Tatsache, das sie mittlerweile fast ausschließlich freischaffend arbeitet, haben den Ausschlag zu dieser Entscheidung gegeben. Sie hofft außerdem, dass sie dort auf Lok ihre Vergangenheit, die ihr mittlerweile doch etwas zu schaffen macht, hinter sich lassen kann ... dort ist sie niemandem, außer Otsim und Stakrta, näher bekannt – niemand kennt ihre Geschichte....


The End !!
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