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R.I.P. SWG ... es war eine schöne Zeit mit dir ... wir werden dich nie vergessen !!
Rhysse/Ori

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Samstag, 17. April 2010, 23:46

Kennt ihr das? Wenn Tage schon schlecht anfangen?

Zitat

Die Story hat ein ehemaliger SWG-Spieler und Ex-Gildie, sowie guter Kumpel namens Tolgey, damals schon im alten Gildenforum gepostet. Er selber hat die auch geschrieben.



Nichts ahnend steht man hinter der Cantina und raucht eine. Mos Eisley, was für’n Drecksloch. Früher als Kind hat man hier wenigstens noch bisschen spielen können, heute ist man selbst mit Kanone hier nicht sicher. Da steht man also und will nur bisschen Ruhe, hoppala hat man auch schon einen Totschläger im Kreuz. Jo so lag ich dann da und hab die Sterne gesehen.

Der Tag hat beschissen angefangen und wird irgendwie nicht besser. Mir kommt gerade in dem Moment die witzige Idee mich umzudrehen und mal ganz keck nachzuschauen wer mir grad ’nen Knüppel übern Kopf getrümmert hat da seh’ ich grade noch den Stiefel der meinem Gesicht bedrohlich näher kommt. Es kam wies kommen musste, er erreicht mein Gesicht. Tut weh, find ich nich’ cool.

Vielleicht hat des schon mal jemand erlebt, aber ich kann sagen man fühlt sich recht unwohl, wenn man grade so ’nen Tritt ins Gesicht bekommt, nachdem die einem was übers Genick gewuchtet haben. Mir geht’s eh schon schlecht, aber grad seh’ ich noch aus’m Augenwinkel wer sich da den Spaß macht mir den Tag zu versüßen. Ja wer isses wohl? Natürlich meine Lieblingskotzbrocken... Rashul Mafit, ein Twi'lek-Bandit der seine eigene Großmutter in der Wüste aussetzen würde, wenn jemand dafür zahlt und sein guter, alter Kumpel Greddek, ein Zabrak-Planetenstreuner. Beide bekannt dafür, Leute abzustechen und zusammenzuschlagen. Richtig nette Jungs.

"Tolgey, du altes Miststück!", grüßt Rashul mich auf ryl und schnippt mir seine abgerauchte kippe hin, "Was führt so einen Versager wie dich in unseren Turf?" Eben stelle ich fest das mir 2 Zähne fehlen und einiges an Blut mir das Kinn runtersuppt.

"Hey, was wollt ihr eigentlich von mir?", interessiere ich mich für die Schläge von eben, "Ist das hier seit neuestem Gang-Gebiet?"
Rashul scheint nicht wirklich Interesse zu haben, was ich ihn frage. Scheint ihm mehr Spaß zu machen, noch mal nach mir zu treten. Gut gezielt hat er und sein Stiefel kracht gegen meine Rippen. Ich fall um. Is ja klar soweit. Greddek, der nette Knabe mit dem Prügel, packt mich am Kopf, an den Lekkus und zieht mich hoch, um Rashul freie Bahn zu lassen. Grinsend verpasst mir mein Artgenosse ein paar Schwinger, die eigentlich Respekt verdienen. Ich wünschte ich könnte so zuschlagen.

Plötzlich das Licht einer Taschenlampe. mechanische Stimmen: "Was tun sie da? Sofort aufhören!" Die weißen Jungs sind da. Kommen diesmal genau richtig. Rashul und Greddek verschwinden sofort in einer Seitenstraße. Die Patroullie hebt mich auf, hilft mir wieder auf die Beine. "Sind sie verletzt, Sir? Können sie gehen?" Sie wischen mir das Blut aus dem Gesicht und halten kurz inne "Sergeant, ich kenne diesen Mann. Er ist wegen Überfall mit Geiselnahme und anderen Delikten vorbestraft!" Eine Stimme von hinten meldet sich aus dem Dunkel: "Gut, nehmen wir ihn mit. Der kommt mir gerade recht"

Der Tag wird besser und besser...

Ja und er wurde besser.

Mit blutender Kauleiste, blauem Auge und ein paar saftigen Schlägen in der Magengegend verfrachten mich die Trooper in das Eisley-Präsidium, um mal eben die Personalien aufzunehmen. Bis dahin waren sie noch recht freundlich. Augenscan gemacht, ID angeschaut, gesehen das ich vorbestraft bin, erst mal in die Zelle zu ’nem besoffenen Trandoshaner gepackt. Also mehr oder weniger ’ne blöde Situation. Keine Fragen, keine Anzeige, nur schnell mal Zelle. Wen überrascht’s?!

Ich hab ja so gesehen nichts gegen Imperiale. War ja selbst ’ne Weile bei dem Verein, aber bei Aliens sind sie eben schnell mit Festnahmen. Nach dem Motto: Sicher ist sicher. Der Trandoshaner wacht mal eben auf, wundert sich was ich in seiner Zelle mach’. Der Knabe scheint schon länger hier zu sitzen. Hat wohl ’ne Weile kein Weibchen gehabt, freut sich das’n Twi’lek in Reichweite is. Blöde Situation für mich. Scheißtag eben.

Dacht’ mir, ich versuch ihm mit gut zu reden, von seinem Vorhaben abzubringen. Der Kerl is’ groß, gelb und geil. Is nich’ grad zugänglich für Abwehrmaßnahmen meinerseits. Will mich packen, kriegt eins auf’n Sack, will mir eine dröhnen – Blöd ... Er trifft und knallt mich gegen die Gitter.
Was würdet ihr machen?
Ich versuch ihn umzuhauen. Macht das mal mit ’nem 2,15 m großen Trandoshaner, der euch als Braut will? Jedenfalls freut er sich nicht über meine Verteidigung, haut mir auch noch das zweite Auge blau und wirft mich am Bein an die andere Wand.

Was ne Freude, die Wachen kommen und sehen Randale in der Zelle. Sie packen die Schlagstöcke aus und lassen sie auf unseren Köpfen tanzen. Trando is’ fertig, ich auch, aber hab ne Zelle für mich, die Wachen wollen ’ne ruhige Nacht.

Tja, kaputtes Gesicht, der ganze Körper tut weh und ich sitz mal wieder im Knast. Ausserdem hat sich ein Trando in mich verliebt. Ach nein, wie toll

Der Tag wird besser und besser...


Seit einer Stunde lieg ich in der Zelle und versuch wenigstens bisschen zu schlafen. Grad war ich am wegpennen, da kracht’s. Irgendwas is’ explodiert und ich höre Schüsse.
Die Rebellen haben die Wand aufgesprengt und befreien einen Insassen irgendeiner anderen Zelle. Glücklicherweise is’ auch die Wand von meiner zum Teil mit weggesprengt worden. Ich könnt’ ja hier bleiben und auf unschuldig machen aber die Querschläger und das Feuer machen mir Sorgen. Ausserdem wär’ das uncool einfach sitzen zu bleiben. Darum pack ich’s durch die verkohlten Mauerreste nach draussen und hau erst mal ab.

Ob schuldig oder nicht, die Imperialen werden mich abknallen. Als Gefangener auf der Flucht.
Ein Versteck muss her.
Eisley is’ groß und die Verstecke zahlreich.
Ich kletter’ nachts in irgendein Fenster und will mich ein paar Minuten verstecken bis die Lage draussen klar wird. Es ist ein dunkles Zimmer, wahrscheinlich irgendein Lager oder ähnliches.
Wie’s der Teufel will geht das Licht an und ein Menschenmädchen, so um die 16, kreischt unter ihrer Bettdecke vor.
Sieht da ’nen Twi’lek mit kaputtem Gesicht und Brandspuren an der Klamotte.
Da würd’ ich auch schreien.

Aber sie hat ja zum Glück ’nen sorgenden Vater. Der steht auch schon, während ich sie bitte sich zu beruhigen, mit einer Flinte in der Tür und legt an. Flucht irgendwas von Vergewaltigern, und drückt mal eben ab. Neben mir geht ein dicker strahl in die Wand. Er hat nicht getroffen. Stört ihn nicht - er will noch mal ballern. Ich spring erst mal wieder aus’m Fenster und lauf weg. Er flucht immer noch hinterher und ballert mir nach. Zwei große Tüpen an der nächsten Ecke hören ihn und halten mich für einen Vergewaltiger, rennen mir nach.

So ist’s nun mal. Die Imperialen werden mich schnappen, die Tüpen nebst dem Vater werden mich totprügeln und Kippen hab ich auch keine mehr.

Der Tag wird besser und besser...


Tja es hilft nichts, ich muss weg aus eisley. Im Moment is’ mir hier zu viel los. Jeder will mich verrecken sehen, daweil hab ich nicht mal was gemacht. Das Leben ist ungerecht. Aber wohin? Hafen ist sicher der Teufel los nach dem Angriff der Rebellen und zu Fuß in die Wüste rennen is’ auch keine gute Idee. Ich bin totmüde, alles tut mir weh und ich hab nich mal ’ne Waffe oder Geld.

Bleibt nur eins: Ich hau’ den nächstbesten Shuttlepiloten an, ob er mich nicht mitnehmen könnte. Nur ein kleines Stück. Der Tüp ist hässlich. Ein Mutant, Mr. Brechreiz himself, aber was soll’s. Er hat ein Schiff und nimmt mich mit nach Espa. Sein Shuttle ist klein, dreckig und halb kaputt, aber es fliegt und ich bin drin. Nach circa einer Stunde, unter uns die Wüste und vereinzelte Felsen, hält mir der Hübsche Pilot eine Kanone der Marke "Ich-radier-dich-weg 4000" an die Schläfe. Also auch ein Bandit. Heute hab’ ich kein Glück.
Er will Bares sehen. Hab’ ich nicht.
Er will meine Sachen haben. Hab’ nix.
Schlecht für uns beide. Er tut was ich auch tun würde: Er spannt den Hahn der Waffe und deutet auf die Tür:
"Spring, Du Penner!" fährt er mich grinsend an.
Naja, so einen Fall aus 20 Meter hat schon ’nen gewissen Reiz.
Immer noch besser als dass er die Energie der Blasterbatterie in meinen Kopf überträgt. Vielleicht land’ ich weich?

Tja, man muss tun was man tun muss.
Ich mach die Tür auf schau, noch mal bettelnd zurück, da krieg ich seinen Stiefel ins Kreuz und mach mich gemütlich fallend auf den weg nach unten.

Ich fall’ da also so durch Sandwehen, schrei’ irgendwas das ich selber nicht verstehe und seh’ mich schon tot im Sand liegen da....Wahnsinn!

Mein Fall wird gebremst, ich fall’ durch irgendwelchen Stoff und lande auf was Weichem.
Ich schüttel’ also den Kopf und huste.
Alles tut weh, sicher is’ was gebrochen aber noch lebe ich.
NOCH!
Schau’ mich also um und sehe wo ich reingedonnert bin.
Ein Zelt voller Tusken-Räuber.
Haufenweise Felle und Krempel am Boden, es stinkt erbärmlich und sie stehen wütend und erschrocken im Kreis um mich. Da lieg’ ich also.
Die Tusken sind sauer und ich bin alleine in der Wüste. Waffen hab ich keine, geschweige denn Wasser...

Der Tag wird besser und besser...
Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die andere summt die Melodie von Tetris...

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Montag, 19. April 2010, 20:03

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Was würdet ihr tun wenn ihr als Tusken abends gemütlich im Zelt sitzt, irgendwas undefinierbares fresst, überlegt was man heute noch abmurksen könnte, alles is’ relaxt da fällt ein Twi’lek vom Himmel und ruiniert das schöne Zelt. Ihr wärt doch sich auch richtig MIES drauf. Ja, diese Burschen waren’s auch!

Sie brüllen rum und zücken ihre Prügel und Kanonen.
Ich hab ja schon viel abgefahrene Sachen gesehen aber die Sache hier wird wohl das letzte sein. Ich sag’s euch, als ich heute morgen aufgewacht bin hab’ ich nicht erwartet das der Tag so laufen würde. In solchen Situationen kann’s eigentlich nur besser werden. Zumindest sagt man das ja so.
Ich heb’ die Hände hoch und steh langsam auf. Alle brüllen mich an und wedeln mit den Waffen, ganz geheurer isses ihnen wohl nicht das ich mal eben vom Himmel kam.

In diesem Moment passierte mir etwas, das mir das leben rettete.
Keine Waffe kam vom Himmel, keine Jedis kamen vorbei und retteten mich.
Nein.
Mir rutschte die Hose runter....

Die Tusken schweigen kurz und starren mich regungslos an, fangen plötzlich an zu lachen wie die Verrückten.
Da steh ich mit runtergelassener Hose und erhobenen Händen.
Die Tusken brüllen vor lachen. Hört sich zwar an wie ein reiherndes Bantha, aber sie lachen und lachen, kriegen sich gar nicht mehr ein.

Ich nutze die Gelegenheit, zieh die Hose über die Knie hoch und renn los. Raus aus dem Zelt, Sonne ist am untergehen. Aus dem Zelt hör’ ich sie immer noch lachen.

So schnell wies geht renn’ ich durch den Sand. Unterm laufen die Hose hochgezogen und weiter durch die Dünen. Die verdammte Hose hat mir das Leben gerettet. Welche Hose kann das schon von sich behaupten.
Nach einer halben Stunde rennen fällt mir auf das ich gar nicht weiß wo ich hin renn’.
Steh’ da nun in der Wüste, immer noch tut alles weh, immer noch keine Waffe und kein Wasser.
Die Tusken werden sich sicher auch beruhigt haben und hinterher kommen.
Viel zeit hab ich nicht.

Moment...

Warum liegen hier so viele Knochen rum? Und noch dazu so große?

Die Erde bebt und hinter einer Düne kommt ein Riesen Kopf von ’nem Echsenvieh zum Vorschein.
Ein Krayt, keine 10 Meter vor mir.
Er schaut mich an, ich schau ihn an.
jetzt weiß ich wo ich bin...

Der Tag wird besser und besser



Also mir reichts. so gehts ja nicht weiter! Den ganzen Tag will mir wer ans Leder...jetzt is genug. Ich brüll den Krayt an.

"Was zum Geier soll der Mist. Hat die ganze Welt heute nichts besseres zu tun als mir das leben zur Hölle zu machen?", schrei ich los, "Oh Mann". Ich gebe auf und lass den Kopf sinken. "Dann ran an die Wurst"

Der Krayt schaut mich schnaufend an und kommt gemäßigten Schrittes näher. Ich bin nur ein Snack für ihn. Sonst frisst der sicher ganze Banthaherden mal im vorbeiheizen auf.
Er steht über mir und öffnet das Maul, ich seh die Zähne. Erinnert mich irgendwie an meine Oma wenn sie Kohldampf hatte. Naja, egal, das wars für mich.
Gute nacht Welt, war ne irre Zeit, angefangen von Vaters Schule, dem alten Ganoven, bis zum Knast auf Dathomir wo sie mich fertiggemacht haben weil ich an der Essensausgabe gedrängelt hab.
Mein leben ist der reinste Mist. Ich weiß noch wies als Kind war. Was für ne zeit.

Dann kam ich nach Tatooine, von da ab gings bergab: Gescheiterte Ehe, Knast wegen Überfall, Prügel von jedem zweiten Kerl im Bau. ’Ne Armee zu der ich gehör, die mich hasst, ein Sohn der mich nicht kennt, ein Haus das mir nicht gehört, ein Bruder der sich um nix kümmert, eine Schwester die durchgebrannt is, ein Vater der sich im Irrsinn erschossen hat, eine Mutter die sich dem Suff ergeben hat, tote Freunde, leere Waffen, Bankkonto gepfändet, Speeder gemietet und kaputt.
So läuft das Leben an einem vorbei wenn ein Krayt zum Biss ansetzt. Was für ein Tag. Irgendwie hab ich mir das ganz anders vorgestellt. Ich hätte länger in der Schule bleiben sollen. Is auch schon egal...

Ja das Vieh wird mich fressen. Wegrennen bringt nix, der is zu schnell. Keine Waffe, keine Rüstung, keine Armee hinter mir, keine Freunde da die mich retten. Blöde Sache, so alleine in der Wüste.

3 tage später....

Hey, was für ein Wochenende. Ich dachte immer, von ’nem Krayt gefressen zu werden wär das ende. Nein, im Gegenteil! Was man da drin alles findet ... haha ... unglaublich.

Der krayt beißt zu und verschluckt mich ungekaut. Drinnen seh’ ich nen alten Kumpel. So wie der aussieht is er schon länger hier. Is noch in Rüstung und mit Waffe. Aussen knusprig, innen verdaut. Die Waffe is noch brauchbar, also nehm ich sie mir. Klasse, eine fwg-5 mit 4 Schuss im Block. Da hinten liegen noch andere Sachen und leute rum, aber die lass ich lieber in Ruhe. Sind alle schon recht gut verdaut. Ich muss hier raus. Es stinkt höllisch. Hab sogar einen Rucksack mit Verpflegung gefunden. Is noch gut, schmeckt nur höllisch sauer. Lang lebe die imperiale Feldverpflegung, die übersteht sogar Krayt-Magensäure. Waurm ich nicht verdaut werde? Ich sitz auf einem Hügel von Rüstungen. Schwer zu verdauen, dauert ne Weile. Da sitz ich drauf und halt mich von der Schlonze unten fern. Schon mal in ’nem Kraytmagen drei Tage gewohnt? Lasst es lieber.

Hin und wieder kommt mir ein Vieh entgegen, dass der Krayt auf seiner Fresstour schnappt. Klatscht in die grüne Brühe und schmilzt ... sieht witzig aus.

Inzwischen hab ich mir ne Rüstung zusammengesucht. Aus lauter Einzelteilen und von Fleischfetzen gesäubert. Total hinüber, aber für das was ich vorhab reicht sie hoffentlich. Ich will hier raus. Mach ich’s von oben, killt mich der Krayt, also muss es anders gehen. Ich warte...und warte...und warte. Am 4ten Tag isses soweit: Das Hinterteil geht nach unten, der Krayt geht in die Hocke. Das kann nur eins bedeuten. Er bringt den Bob in die Bahn.
Jetzt oder nie!
Ich schau noch mal schnell ob die Rüstung dicht ist und spring in die Magensäure, tauch runter. Seh nix. Da saugt’s mich ran. Ich werd gequetscht und gepresst. Was für ein Mist den ich hier mache aber was soll’s. Was muss das muss. Licht...am Ende des Tunnels. Der Krayt hat mich rausgedrückt, zusammen mit anderen Sachen, die nicht so lustig aussehen.

Ich liege im Dreck. Unter dem Dreck. Mitten im Dreck. Aber ich bin frei. Ich lebe noch und freu mich sogar drüber. Diesen Mist darf ich niemanden erzählen, das ist wohl klar.

Nach weiteren Tagen durch die Wüste erreiche ich eine Stadt. Ich krieg eine Anbindung nach Talus, heim nach Fhlosten, in mein Haus. Ich seh zum kotzen aus. Ich fühl mich auch so. In meinem Briefkasten ein Brief vom Finanzamt.

"Hiermit teilen wir ihnen mit, dass am 15. nächsten Monats eine Steuerprüfung vollzogen wird. Bitte halten sie ihre Unterlagen bereit."

Ich hab keine Unterlagen...

Der Tag wird wohl auch nicht besser werden. Ich besauf mich und schlaf auf’m Klo ein...

Ende


(c) by Tolgey
Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die andere summt die Melodie von Tetris...

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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Rinada« (21. April 2010, 21:29)

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